- Was ist Steuerbuchhaltung?
- Key Takeaways
- Steuerliche Buchführung verstehen
- Steuerliche Buchführungsgrundsätze vs. Finanzbuchhaltung (GAAP)
- Arten der Steuerbuchhaltung
- Steuerbuchhaltung für eine Einzelperson
- Steuerliche Buchführung für ein Unternehmen
- Steuerbuchhaltung für eine steuerbefreite Organisation
Was ist Steuerbuchhaltung?
Die Steuerbuchhaltung ist eine Struktur von Buchhaltungsmethoden, die sich eher auf die Steuern als auf das Aussehen der öffentlichen Finanzberichte konzentriert. Die Steuerbuchhaltung unterliegt dem Internal Revenue Code, der die spezifischen Regeln vorschreibt, die Unternehmen und Privatpersonen bei der Erstellung ihrer Steuererklärungen befolgen müssen.
Key Takeaways
- Die Steuerbuchhaltung ist der Teilbereich der Buchhaltung, der sich mit der Erstellung von Steuererklärungen und Steuerzahlungen befasst.
- Die Steuerbuchhaltung wird von Privatpersonen, Unternehmen, Körperschaften und anderen Einrichtungen genutzt.
- Die steuerliche Buchführung für eine Einzelperson konzentriert sich auf Einkommen, qualifizierte Abzüge, Spenden und Investitionsgewinne oder -verluste.
- Für ein Unternehmen ist die steuerliche Buchführung komplexer, mit einer genaueren Prüfung, wie Gelder ausgegeben werden und was steuerpflichtig ist oder nicht.
Steuerliche Buchführung verstehen
Die steuerliche Buchführung ist die Art der Buchführung für steuerliche Zwecke. Sie gilt für alle – Einzelpersonen, Unternehmen, Körperschaften und andere Einrichtungen. Selbst diejenigen, die von der Steuerpflicht befreit sind, müssen an der Steuerbuchhaltung teilnehmen. Der Zweck der Steuerbuchhaltung besteht darin, die mit natürlichen und juristischen Personen verbundenen Gelder zu verfolgen (eingehende und ausgehende Gelder).
Steuerliche Buchführungsgrundsätze vs. Finanzbuchhaltung (GAAP)
In den Vereinigten Staaten gibt es zwei Arten von Grundsätzen, die für die Buchführung verwendet werden. Zum einen die steuerlichen Rechnungslegungsgrundsätze und zum anderen die Finanzbuchhaltung oder allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätze (GAAP).
Nach den GAAP müssen Unternehmen bei der Erstellung ihrer Jahresabschlüsse eine Reihe von Rechnungslegungsgrundsätzen, -standards und -verfahren befolgen, indem sie alle Finanztransaktionen verbuchen. Bei der Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuerverbindlichkeiten können Bilanzposten unterschiedlich verbucht werden. So können Unternehmen beispielsweise ihre Jahresabschlüsse nach der FIFO-Methode (First-in-First-out) erstellen, um ihre Vorräte für finanzielle Zwecke zu erfassen, während sie für steuerliche Zwecke die LIFO-Methode (Last-in-First-out) anwenden können. Das letztgenannte Verfahren verringert die für das laufende Jahr zu zahlenden Steuern.
Während die Buchhaltung bis zu einem gewissen Grad alle Finanztransaktionen umfasst, konzentriert sich die Steuerbuchhaltung ausschließlich auf die Transaktionen, die sich auf die Steuerlast eines Unternehmens auswirken, und darauf, wie diese Posten mit der ordnungsgemäßen Steuerberechnung und der Erstellung von Steuerunterlagen zusammenhängen. Die Steuerbuchhaltung wird vom Internal Revenue Service (IRS) geregelt, um sicherzustellen, dass alle damit verbundenen Steuergesetze von den Steuerbuchhaltungsfachleuten und den einzelnen Steuerzahlern eingehalten werden. Der IRS verlangt auch die Verwendung bestimmter Dokumente und Formulare, um die gesetzlich vorgeschriebenen Steuerinformationen ordnungsgemäß einzureichen.
Die Beauftragung eines professionellen Steuerbuchhalters ist für eine Einzelperson optional, für ein Unternehmen jedoch oft notwendig, da Unternehmenssteuern komplizierter sind als persönliche Steuern.
Arten der Steuerbuchhaltung
Steuerbuchhaltung für eine Einzelperson
Für einen einzelnen Steuerzahler konzentriert sich die Steuerbuchhaltung ausschließlich auf Posten wie Einkommen, qualifizierte Abzüge, Investitionsgewinne oder -verluste und andere Transaktionen, die sich auf die Steuerlast des Einzelnen auswirken. Dies schränkt die Menge der Informationen ein, die für eine Einzelperson erforderlich sind, um eine jährliche Steuererklärung zu erstellen, und obwohl ein Steuerberater von einer Einzelperson in Anspruch genommen werden kann, ist dies nicht gesetzlich vorgeschrieben.
Die allgemeine Buchführung hingegen umfasst die Verfolgung aller Gelder, die bei einer Person ein- und ausgehen, ungeachtet des Zwecks, einschließlich persönlicher Ausgaben, die keine steuerlichen Auswirkungen haben.
Steuerliche Buchführung für ein Unternehmen
Aus der Sicht eines Unternehmens müssen im Rahmen der steuerlichen Buchführung mehr Informationen analysiert werden. Während die Einkünfte des Unternehmens oder die eingehenden Mittel genauso wie bei einer Privatperson verfolgt werden müssen, gibt es eine zusätzliche Ebene der Komplexität in Bezug auf alle ausgehenden Mittel, die für bestimmte geschäftliche Verpflichtungen bestimmt sind. Dies kann sowohl Gelder umfassen, die für bestimmte Geschäftsausgaben bestimmt sind, als auch Gelder, die an die Anteilseigner fließen.
Es ist zwar nicht erforderlich, dass ein Unternehmen einen Steuerberater mit diesen Aufgaben betraut, doch ist dies in größeren Organisationen aufgrund der Komplexität der betreffenden Aufzeichnungen durchaus üblich.
Auch gesetzlich steuerbefreite Organisationen benötigen eine Steuerbuchhaltung, da sie verpflichtet sind, jährliche Steuererklärungen einzureichen.
Steuerbuchhaltung für eine steuerbefreite Organisation
Auch in Fällen, in denen eine Organisation steuerbefreit ist, ist eine Steuerbuchhaltung erforderlich. Die meisten Organisationen müssen nämlich jährliche Steuererklärungen einreichen, in denen sie Angaben über eingehende Gelder, z. B. Zuschüsse oder Spenden, sowie über die Verwendung der Gelder während der Tätigkeit der Organisation machen müssen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Organisation alle Gesetze und Vorschriften einhält, die für den ordnungsgemäßen Betrieb einer steuerbefreiten Einrichtung gelten.