10 Heaviest Songs Released Before Metal Was A Thing

Before the genre term was even coined, these pioneers were already pushing the volume dials to eleven.

The sound we now define as „heavy“ was much different in the 60’s. Die Musiklandschaft war im Vergleich zu den heutigen Standards insgesamt recht „lo-fi“, was wohl nicht zuletzt an der frühen Tontechnik und den fehlenden Lautstärkemöglichkeiten lag.

Diese Liste enthält jedoch auch die Hits, die vor 1970 veröffentlicht wurden (das Jahr, in dem der Heavy Metal geboren wurde), und enthält einige der härtesten Proto-Metal-Songs, die auch im Jahr 2016 noch verdammt laut klingen. Mach dich bereit für eine musikalische Reise in die Vergangenheit – eine Reise, die sich über die traditionellen Genre-Konventionen ihrer Zeit hinwegsetzt.

The Kinks – You Really Got Me

Es gibt Songs, die auch nach Jahrzehnten, in denen sie zu Tode gespielt wurden, noch immer brillant sind. Ein solches Stück ist der superglatte und mühelos freilaufende Jam „You Really Got Me“ von The Kinks.

Ursprünglich Anfang 1964 auf einem Klavier komponiert, beschloss die Band, dem Stück dank des Einfallsreichtums von Leadgitarrist Dave Davies einige röhrende, klangliche Qualitäten zu verleihen. Seine Idee, den Lautsprecher seines Verstärkers aufzuschneiden, trug dazu bei, den Riffs eine brummende Verzerrung zu verleihen – eine Klangtechnik, die in den 70er Jahren zu einem Kernbestandteil des Heavy Metal werden sollte.

Über ein halbes Jahrhundert später ist „You Really Got Me“ immer noch einer der coolsten Songs, die je aufgenommen wurden.

MC5 – Kick Out The Jams

Hast du jemals das Gefühl, in der falschen Generation geboren zu sein? Sagen Sie das diesen musikalischen Wegbereitern, einer Gruppe, die ihrer Zeit so weit voraus war, dass ihr Sound erst fast zehn Jahre nach der Veröffentlichung ihres bahnbrechenden Debütalbums voll zur Geltung kam.

Dieser chaotische Track aus dem Jahr 1969 wird oft als Proto-Punk zitiert, aber sein Einfluss auf den Heavy Metal ist unbestritten. Vom fiesen Riff-Refrain bis zum fulminanten Gitarrensolo lässt „Kick Out The Jams“ während seiner gesamten Dauer gewaltige Klangbomben fallen.

Diese fünfköpfige Band aus Michigan lieferte gleich mit ihrem ersten Album ein für die damalige Zeit unaufhaltsames und wunderbar chaotisches Werk ab.

Blue Cheer – Summertime Blues

Nur wenige Bands waren so zukunftsorientiert wie die dreiköpfige Psych-Rock-Band Blue Cheer. Das erste Album der Gruppe, Vincebus Eruptum, war eine der härtesten Platten ihrer Zeit, die durch die Wiederbelebung eines Eddie Cochran-Songs mit dem Titel „Summertime Blues“ noch populärer wurde.

Die rumpelnde Kraft, die „Summertime Blues“ antreibt, war für die damalige Zeit anders, mit einem gemeinsamen, zweiseitigen Angriff. Sie erreichen dies durch einen donnernden Drumbeat und einen ineinander greifenden Bassboom und überlassen den Rest der Beinarbeit einem Killer-Riff und einigen eingängigen Gesangsmelodien.

Blue Cheer haben ein altes Rock & Roll-Relikt aufgemöbelt, ihm ihre eigene kantige Interpretation gegeben und einen Vorgeschmack auf den Heavy Metal-Sound geliefert, der nur zwei Jahre später zum Tragen kommen sollte.

7. King Crimson – 21st Century Schizoid Man

Die Prog-Rock-Band King Crimson hatte für ihre Zeit eine unheimliche Musikalität, das versteht sich von selbst. Was aber auch an den exzentrischen Klangzauberern wahr ist, ist ihre bahnbrechende Vorreiterrolle im Metal-Genre, die sie auf ihrem stilübergreifenden Meisterwerk „21st Century Schizoid Man“ für immer festhielten.

King Crimsons Einfluss auf Prog-Metal-Acts wie Opeth und Dream Theater ist auf dieser Goliath-Platte der Genre-Fusion deutlich zu hören. Mit jedem Instrument, das in die Vollen geht, ist der gigantische Sound, den die Gruppe hier hervorbringt, fast überwältigend. Improvisation war der Schlüssel zur Entfaltung ihres unvergleichlichen musikalischen Tresors – mit einer giftigen Mischung aus Jazz, Prog, Metal und klassischen Stilen in ihren chaotischen Songstrukturen.

„21st Century Schizoid Man“ ist auch heute noch in jeder Hinsicht monumental.

Cream – Sunshine Of Your Love

Wenige Songs haben einen so hohen Wiedererkennungswert wie „Sunshine Of Your Love“ von den Blues-Rock-Pionieren Cream. Von dem 60er-Jahre-Klassiker Disraeli Gears, sahen Bands zum ersten Mal einen Schimmer der dunklen Seite auf diesem Bass-Schleicher.

Die bedrohliche Qualität des Songs ist gleichbedeutend mit den dunkleren Aspekten des Metals und hilft dabei, nicht nur das technische Können der Band zu zeigen, sondern auch ihr Geschick, wenn es darum geht, gruselige Atmosphären in ihrer Musik zu schaffen.

„Sunshine Of Your Love“ ist ein inhärentes Bindeglied zwischen Bluesrock und dem schweren Sound von Led Zeppelin – eine Leistung, die keine andere Band realistischerweise für sich beanspruchen kann.

The Beatles – Helter Skelter

Als Paul McCartney vor der Veröffentlichung des Weißen Albums sagte, er wolle einen Song machen, der laut und schmutzig ist, hat er nicht gescherzt. Er ging noch einen Schritt weiter und schuf einen der rauesten Klänge, die die Menschheit kennt.

Der Song „Helter Skelter“ wird oft als erster Heavy Metal-Song bezeichnet (und das aus gutem Grund) und ist mit seinem dröhnenden Gitarrenton und dem stampfenden Schlagzeugworkout ein echter Knaller. Dieses kompromisslose Kraftpaket wurde 1968 veröffentlicht und ging den Fab Four völlig gegen den Strich.

Auch wenn manches Feuer nach heutigen Maßstäben etwas zahm klingen mag, war dieses schillernde Stück dem Rest der Ernte weit voraus, wenn es um herzzerreißende, musikalische Schläge ging.

Iron Butterfly – In-A-Gadda-Da-Vida

Liebst du Metal der epischen Art? Dann sollten Sie sich diese Vorreiter des Genres nicht entgehen lassen.

Während die gleichnamige Albumveröffentlichung stark war, wird der Großteil des Albums vom sensationellen Titelsong „In-A-Gadda-Da-Vida“ erdrückt. Obwohl der Song bis zu einem gewissen Grad übertrieben sein mag, steht die darin enthaltene Qualität der bombastischen Dramatik in nichts nach. Abschnittswechsel, nahtlose Übergänge, instrumentale Vielfalt, einprägsame Hooks – alles Qualitäten eines Songs, der es schafft, selbst gegen Ende seiner zermürbenden Länge das Interesse aufrechtzuerhalten.

Dieses langgezogene, 18 Minuten lange Ungetüm von einem Stück bewies, dass Iron Butterfly definitiv eine der führenden Proto-Metal-Bands ihrer Zeit waren.

3. Led Zeppelin – Dazed And Confused

Manch einer mag sagen, dass Led Zeppelin schwerere Stücke in ihrem Arsenal haben, aber stimmungsmäßig ist der betörende Kracher „Dazed And Confused“ einer der schwersten von allen.

Es ist eine spannungsgeladene Angelegenheit, die durch den Einsatz von Robert Plants kraftvoller Gesangsleistung, tief herabfallenden Bassnoten und einem donnernden Schlagzeugteil extrem erschütternd wird. Das wummernde Hauptriff fängt das Thema des Songs perfekt ein und gibt dem Gitarristen Jimmy Page die künstlerische Freiheit, seine Gitarre mit einem Geigenbogen zum Quietschen zu bringen.

„Dazed And Confused“ ist von Anfang bis Ende eine absolute Bedrohung, vor allem dank einer beunruhigenden Stimmung und einer hervorragenden Instrumentierung auf der ganzen Linie.

The Pretty Things – Old Man Going

Die Ähnlichkeiten zwischen dem Psych-Rock-Outfit The Pretty Things und dem Sound der Beatles sind unheimlich. Einer der vielen Vergleiche zwischen den beiden ist in den Heavy-Metal-Ausflügen beider Bands zu hören. Und obwohl „Helter Skelter“ der erste Metal-Song sein mag, haben sie diesen Song nur um einen Monat überholt…

Wenn du den authentischen Metal-Sound als laut und dunkel betrachtest, dann ist dies der Quintessenz-Song. Der kryptische Gesang und die elektrifizierten Riffs sind direkt aus dem Black Sabbath-Regelwerk. Zusammen mit der morbiden Lyrik und dem rasanten Tempo ergibt das einen der am meisten unterschätzten frühen Metalsongs der Geschichte.

Vergiss „Helter Skelter“ – „Old Man Going“ ist näher am ursprünglichen Metalsound als alles andere, was du vor der Entstehung des Genres hören wirst.

The Jimi Hendrix Experience – Voodoo Child (Slight Return)

Es ist unglaublich, was passieren kann, wenn in der Musik improvisiert wird. Die Gitarrenlegende Jimi Hendrix und seine Band adaptierten einen bereits großartigen Song (Voodoo Chile) und verwandelten ihn in ein Wah-Pedal für alle, das zu einer Blaupause für die klangliche Kraft wurde, die sich in harter/schwerer Musik manifestieren kann.

Die brennende Intensität in diesem Song ist schlichtweg umwerfend. Von der rauchgeschwängerten Aura, die sie umgibt, bis hin zu den ausdrucksstarken Riffs, die sie untermauern, geht die Band mit jeder musikalischen Note souverän um.

Wenn wir schon von zerreißen sprechen. Mit „Voodoo Child (Slight Return)“ reißt Hendrix alles nieder und verbrennt die Überreste in dem wohl schwersten Song, der veröffentlicht wurde, bevor es Heavy Metal gab.