Grundlagen des Orientierungslaufs: Anfängerleitfaden für die Wettkampfnavigation

Denken Sie daran, mit dem Orientierungslauf zu beginnen?

Dann sind Sie hier richtig! In diesem Leitfaden gehen wir auf Folgendes ein:

    • Was genau ist dieser verrückte Sport
    • Welche Fähigkeiten du erlernen wirst
    • Wie du mitmachen kannst.

Im Laufe der Jahre haben die Schweden die Welt mit vielen schönen Dingen gesegnet – ABBA, IKEA, Fleischbällchen, der Herzschrittmacher und der Nobelpreis sind nur einige davon. Aber das Beste, was Konungariket Sverige je hervorgebracht hat, ist eine Sportart, die in Nordamerika gerade erst Fuß zu fassen beginnt: Orientierungslauf.

In diesem Artikel möchten wir Ihnen die Grundlagen dieses wunderbaren Sports näher bringen, indem wir Ihnen kurz und knapp die Grundlagen des Orientierungslaufs erklären.

Was ist Orientierungslauf?

Orientierungslauf ist eine Mischung aus Trailrunning, Navigation, Hindernislauf und Geocaching.

Während eines Rennens werden die Teilnehmer auf Zeit gemessen, während sie versuchen, einen Parcours oder eine Route durch (normalerweise) unwegsames Gelände zu absolvieren, wobei sie nur eine Karte und einen Kompass benutzen.

Im Verlauf des Parcours navigieren die Teilnehmer zu einer Reihe von Kontrollpunkten („Kontrollen“). An jedem Kontrollpunkt entscheidet der Orientierungsläufer, wie er am besten zum nächsten Punkt läuft oder geht, bis er das Ziel erreicht.

Orientierungsläufe haben Strecken unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit. Sie reichen von kurzen, einfachen Strecken in Gegenden mit bemerkenswerten (und möglicherweise von Menschenhand geschaffenen) Merkmalen bis hin zu Marathonläufen für Experten in abgelegeneren Gegenden.

Der Orientierungslauf wurde im 19. Jahrhundert entwickelt, um die Navigationsfähigkeiten des schwedischen Militärs zu testen, und ist heute eine weltweite Angelegenheit. Er hat nicht nur einen eigenen internationalen Dachverband, sondern auch Hunderttausende von Teilnehmern, die sich auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene messen.

In den letzten Jahren hat sich der Orientierungslauf so verzweigt, dass es nicht nur den normalen Orientierungslauf zu Fuß („Foot-O“) gibt, sondern auch Kajak-, Reit-, Stadt-, Nacht- und Mountainbike-Versionen.

Warum Orientierungslauf lernen?

Fangen wir mit dem Wichtigsten an: Orientierungslauf macht Spaß!

Zunächst ist da der soziale Aspekt. Bei einem typischen Treffen triffst du auf Dutzende, Hunderte oder vielleicht sogar Tausende von anderen. Viele von ihnen sind eingefleischte Orientierungsläufer, andere sind Wanderer, Trailrunner, Kartenliebhaber oder einfach nur auf der Suche nach etwas Neuem.

Die Aktivität selbst verbindet die Aufregung eines Rennens mit dem Nervenkitzel einer Schatzsuche und der geistigen Herausforderung, sich einen Weg durch verschiedene Arten von mit Hindernissen gespicktem Gelände zu bahnen.

Noch nicht überzeugt? Nun, die Tatsache, dass die meisten Treffen mit einer großen Dinner- und Getränkeparty während der Preisverleihung enden, könnte den Trick ausmachen…!

Wenn Spaß nicht Ihr Ding ist, gibt es viele andere Gründe, warum Orientierungslauf eine gute Idee für den Outdoor-Abenteurer ist.

Ob Sie sich nun als Wanderer, Rucksacktourist, Trailrunner oder Navigationsfreak sehen, Orientierungslauf fügt ein weiteres Element zu Ihrem normalen Schtick hinzu. Dieses zusätzliche Element kann nicht nur dazu beitragen, eine müde Routine aufzupeppen, sondern vor allem auch Ihre Navigationsfähigkeiten ernsthaft verbessern.

Da GPS-Geräte bei Wettkämpfen verboten sind, sind die Teilnehmer gezwungen, sich allein auf ihre Karten- und Kompasskenntnisse zu verlassen – und das alles in einem Wettlauf gegen die Zeit. Daher ist es fast unumgänglich, seine Fähigkeiten zur schnellen und genauen Navigation zu verbessern, wenn man regelmäßig an „O“-Treffen teilnimmt.

Orientierungslauf-Vereine und -Organisationen

Wie kann man sich also als angehender Orientierungsläufer engagieren?

Nachfolgend haben wir eine Handvoll Vereine und Organisationen aufgelistet, die dir den Einstieg erleichtern:

  • Orienteering USA: Die Website der nationalen Organisation enthält eine nach Bundesstaaten geordnete Liste von Vereinen und viele Artikel, die Neulingen helfen, die Grundlagen zu erlernen.
  • Der Rocky Mountain Orienteering Club (RMOC): Der Name sagt schon alles!
  • Empire Orienteering Club: Ein Club, der Treffen in der Gegend von New York organisiert.
  • Bay Area Orienteering Club: Ein Club mit Sitz in San Francisco, der Treffen im ganzen Bundesstaat Kalifornien organisiert.
  • Quantico Orienteering Club: Ein in Virginia ansässiger Club, der Treffen und ernstere Läufe in der mittelatlantischen Region organisiert.
  • Die Pfadfinder: Für die Jüngsten…

Ausrüstung und Kleidung

Wenn du zu deinem ersten Wettkampf gehst, empfehlen wir dir, Folgendes mitzubringen und zu tragen:

  • Outdoor-Schuhe: Wanderschuhe, Trail-Schuhe oder Trail-Runner, je nachdem, wie das Gelände ist und wie schnell du laufen willst
  • Outdoor-Kleidung: Das übliche Schichtensystem, angepasst an die Wetterbedingungen
  • Ein leichter Rucksack (normalerweise nur bei längeren Strecken im Gelände notwendig)
  • Ein einfacher Kompass
  • Eine Sicherheitspfeife (für den Fall, dass Sie Hilfe rufen müssen)

Auf jeden Fall wird eine Karte des Streckengeländes bereitgestellt. Bei längeren Strecken empfiehlt es sich, das Rennen wie eine lange Tageswanderung zu behandeln und einen größeren Rucksack mit den zehn wichtigsten Dingen des Wanderns mitzunehmen.

Ihr erstes Treffen

Um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, wie der Tag Ihres ersten Treffens ablaufen wird, haben wir eine kurze Liste der wichtigsten Elemente einer Veranstaltung erstellt, von der Anmeldung bis zum Abschluss der Strecke:

Anmeldung

Am Anmeldeschalter werden Sie gebeten, eine Verzichtserklärung zu unterschreiben, eine Gebühr zu entrichten und Ihre Strecke auszuwählen.

An der Startlinie

Nach der Anmeldung begeben Sie sich zum Startpunkt der von Ihnen gewählten Strecke. Die Startzeiten sind in der Regel gestaffelt. In vielen Fällen erhalten Sie Ihre Karte bereits jetzt und nicht erst bei der Anmeldung.

Die Streckenkarte

Orientierungslaufkarten sind viel detaillierter als die Standard-Topo-Karte und enthalten viele Symbole (siehe unten), die es nur beim Orientierungslauf gibt.

Da diese Karten nach dem magnetischen Norden und nicht nach dem geografischen Norden ausgerichtet sind, müssen Sie Ihren Kompass oder die Kompassanzeige nicht an die magnetische Deklination anpassen.

Kontrollen

In früheren Zeiten haben die Orientierungsläufer ihren Besuch bei jeder „Kontrolle“ – Kontrollpunkte auf der Karte, zu denen man navigieren muss – mit einem einfachen Papierlocher aufgezeichnet. Heutzutage wird bei den meisten Veranstaltungen ein elektronischer „E-Punch“ verwendet, der den Besuch aufzeichnet, wenn man einen elektronischen Zeitmessstab einsteckt.

Die Karte enthält Beschreibungen der topografischen Merkmale, auf denen die einzelnen Kontrollen zu finden sind.

In den meisten Fällen müssen Sie die Kontrollen in numerischer Reihenfolge aufsuchen, aber bei einigen Veranstaltungen können Sie die Reihenfolge variieren, was Ihnen oft überlassen bleibt, um Ihr Kursmanagement zu testen.

Navigation

Wie Sie zwischen den einzelnen Kontrollen auf einem Kurs navigieren, bleibt ganz Ihnen überlassen.

Kurse für Anfänger finden in der Regel in einem Gelände statt, in dem es markierte Pfade und bemerkenswerte Merkmale gibt. Ab der Mittelstufe befinden Sie sich eher in abgelegenen, weniger ausgeprägten Landschaften, die eine präzise und vorsichtige Navigation um Hindernisse wie Seen, Flüsse, Felsen, Klippen oder dichte Wälder erfordern.

Die Ziellinie

Wenn Sie Ihren Kurs beendet haben, geben Sie Ihre Kontrollkarte oder Ihren E-Punch am Anmeldeschalter ab. Im letzteren Fall können Sie bei einigen Veranstaltungen eine Analyse Ihrer Leistung zwischen den einzelnen Kontrollpunkten und Ihrer Gesamtzeit ausdrucken.

Grundlegende Fähigkeiten

Verwendung einer topografischen Karte

Eine topografische Karte zeigt nicht nur die Merkmale, die Sie erwarten würden, wie Straßen, Wege oder Seen, sondern auch die Topografie des Gebiets mit Hilfe von Höhenlinien. Grundsätzlich gilt: Je geringer der Abstand zwischen diesen Linien, desto steiler ist das Gefälle. Wenn die Abstände sehr weit auseinander liegen, ist das Gebiet relativ flach.

Verwendung eines Kompasses

Die meisten gängigen Kompasse bestehen aus einer Magnetnadel, die in das Kompassgehäuse eingelassen ist, wobei das rote Ende der Kompassnadel in Richtung magnetischer Norden zeigt.

Weitere nützliche Komponenten eines Kompasses sind:

  • Orientierungspfeil
  • Reiserichtungspfeil
  • Orientierungslinien

Sie werden Ihren Kompass benutzen, um sich zu orientieren (die Richtung eines Objekts in Bezug auf Sie selbst zu bestimmen), um entweder Ihren Standort oder die Richtung, in die Sie reisen wollen, zu bestimmen.

Weitere Informationen: Wenn Sie ganz neu in diesem Sport sind, brauchen Sie eine gewisse Ausrüstung. Schau dir unsere Testberichte über den besten Kompass für den Orientierungslauf an.

Gemeinsam verwenden

Die Kombination der beiden Geräte ermöglicht es dir, (1) deinen aktuellen Standort zu bestimmen, (2) den nächsten Ort, den du erreichen willst, und dann die Richtung, Entfernung und Zeit zu berechnen, die du für den Weg dorthin benötigen solltest.

Topografische Karte und Kompass im Text

Das erste kann man entweder durch „mentales Mapping“ machen, d.h. man weiß, wo man ist, indem man seine Umgebung beobachtet, oder man benutzt Kompass und Karte, um seine Position zu triangulieren. Wenn du das herausgefunden hast, nimmst du einfach eine Peilung von deiner aktuellen Position auf der Karte zu deinem nächsten Wegpunkt mit deinem Kompass und gehst in diese Richtung.

3 Tipps für Orientierungslauf-Neulinge

1. Die Symbole des Orientierungslaufs können dem Unkundigen wie Hieroglyphen erscheinen. Bevor du zu deinem ersten Treffen gehst, nimm dir etwas Zeit, um dich mit den gebräuchlichsten Kartensymbolen des Orientierungslaufs vertraut zu machen, damit du weißt, was sie bei der Navigation im Gelände bedeuten. Ein guter Ausgangspunkt für deine Nachforschungen ist diese Ressource von Maprunner.

2. Obwohl das Ziel des Orientierungslaufs darin besteht, den Parcours in möglichst kurzer Zeit zu absolvieren, solltest du dich nicht beeilen, genaue Kompassmessungen vornehmen und deine Routenwahl sorgfältig prüfen. Wenn du dir ein paar zusätzliche Sekunden oder Minuten Zeit nimmst, um gut zu navigieren und die Route auszuwählen, kannst du im Laufe des Tages viel Zeit sparen.

3. Der Versuch, sich an einer Kompasspeilung zu orientieren, kann eine schwierige Aufgabe sein, besonders wenn man versucht, sich schnell durch das Gelände zu bewegen. Um sich zu ersparen, mit einem Auge auf den Kompass schauen zu müssen, während man Felsen, Gestrüpp, Büschen usw. ausweicht, sollte man versuchen, ein leicht erkennbares Merkmal in der Ferne anzupeilen, dorthin zu navigieren und dann den Vorgang zu wiederholen, bis man die nächste Kontrolle erreicht.