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- Ist es normal, sich einige Wochen nach der Geburt des Babys müde zu fühlen?
- Was sind die Ursachen für postpartale Müdigkeit?
- Wie geht man mit postpartaler Müdigkeit um?
- Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Labor und Geburt können anstrengend sein. Nach der Schwangerschaft setzt die Müdigkeit ein, und Sie werden einen plötzlichen Energieverlust erleben.
Postpartale Müdigkeit ist etwas, worauf sich frischgebackene Mütter in den Wochen nach der Geburt des Babys einstellen sollten.
Aber was führt zu Müdigkeit, und wie können Sie die Energie zurückgewinnen, die Sie für die Versorgung des Babys brauchen? Dieser MomJunction-Beitrag über postpartale Müdigkeit gibt Ihnen Antworten auf diese Fragen. Entspannen Sie sich und lesen Sie weiter.
- Ist es normal, sich einige Wochen nach der Geburt des Babys müde zu fühlen?
- Was sind die Ursachen für postpartale Müdigkeit?
- Wie geht man mit postpartaler Müdigkeit um?
- Wann zum Arzt gehen?
- Häufig gestellte Fragen
- Was ist das chronische Müdigkeitssyndrom nach der Schwangerschaft?
- Was verursacht postpartale adrenale Müdigkeit?
- Was ist postexertionales Unwohlsein?
- Empfohlene Artikel:
Ist es normal, sich einige Wochen nach der Geburt des Babys müde zu fühlen?
Ja, das Gefühl von Müdigkeit und Erschöpfung ist weit verbreitet und kann Wochen bis sogar Monate nach der Geburt des Kindes anhalten. Die Müdigkeitsrate steigt von 20 % in der Zeit vor der Geburt auf 50 bis 64 % in der Zeit nach der Geburt (1).
Wie müde Sie sind, hängt auch davon ab, wie gut Sie sich an den Schlafrhythmus des Babys anpassen und wie viel Hilfe Sie zu Hause haben.
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Was sind die Ursachen für postpartale Müdigkeit?
Es gibt mehrere Faktoren, die zur Müdigkeit während der postpartalen Periode beitragen (2).
- Geburtsvorgang: Es kann Stunden und viel Energie kosten, das Baby aus dem Geburtskanal zu drücken. Auch die Erholung von einem Kaiserschnitt, einer großen Bauchoperation, kann Sie schnell müde machen.
- Schlafmangel: Mit einem Neugeborenen im Haus ist der nächtliche Schlaf rar, besonders wenn Sie die Mutter sind! Sie können versuchen, ein Nickerchen zu machen, wenn Ihr Baby schläft. Das bedeutet, dass Sie die meiste Zeit unter Schlafmangel leiden und müde sind.
- Depressionen: Müdigkeit kann ein Symptom für eine postpartale Depression sein. Studien zeigen, dass Frauen, die ein bis zwei Wochen nach der Geburt extrem müde oder erschöpft sind, vier Wochen nach der Geburt Symptome einer postpartalen Depression entwickeln und berichten können (3).
- Stillen: Beim Stillen müssen Sie zusätzliche Kalorien zu sich nehmen, um sich selbst und Ihr Baby zu versorgen, und das kann Sie körperlich belasten (4).
- Anämie: Eine weitere Hauptursache für Müdigkeit nach der Geburt ist Anämie, die durch den Blutverlust bei der Entbindung entsteht. Sie können den Hämoglobinspiegel mit Eisenpräparaten oder eisenhaltigen Lebensmitteln wieder aufbauen. Wenn Sie jedoch weiterhin unter Erschöpfung leiden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen (5).
- Hypothyreose: Einige Frauen können ein bis vier Monate nach der Entbindung eine Schilddrüsenunterfunktion entwickeln. Müdigkeit nach der Geburt ist ein Symptom dieser Erkrankung, die ärztliche Hilfe und eine gesunde Ernährung und Lebensweise erfordert (6).
Außerdem können die erste Schwangerschaft, ein sinkender Hormonspiegel, Koliken beim Neugeborenen sowie eine schlechte Ernährung und mangelnde Bewegung zu Müdigkeit nach der Geburt beitragen. Da Müdigkeit eher ein Symptom als eine Krankheit ist, kann sie nur verwaltet, aber nicht behandelt werden.
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Wie geht man mit postpartaler Müdigkeit um?
Diese einfachen Tipps können Ihnen helfen, mit körperlicher, geistiger und emotionaler Müdigkeit umzugehen (7).
- Schlafen Sie, wenn Ihr Baby schläft: Versuchen Sie zu schlafen, wenn Ihr Baby schläft, auch wenn das bedeutet, dass Sie tagsüber schlafen oder die Zeit verlieren, um die Hausarbeit zu erledigen. Wenn Sie Angst haben, zu lange zu schlafen, benutzen Sie einen Wecker.
- Teilen Sie die nächtlichen Pflichten mit Ihrem Partner: Wenn Sie stillen, kann Ihr Partner Ihnen beim Windelwechseln und Anziehen des Babys helfen, während Sie sich ausruhen. Wenn Sie mit künstlicher Säuglingsnahrung ernährt werden, können Sie sich die Fütterung des Babys teilen.
- Bitten Sie Verwandte und Freunde um zusätzliche Hilfe: Sie können Ihre Verwandten und Freunde um Hilfe bitten oder eine Doula oder Krankenschwester engagieren, die Ihnen bei bestimmten Aufgaben hilft, z. B. bei der Hausarbeit, bei Besorgungen, beim Kochen, bei der Betreuung älterer Kinder oder bei der Beaufsichtigung des Neugeborenen, wenn Sie sich ausruhen.
- Erkennen Sie die Schlafgewohnheiten Ihres Neugeborenen: Ihr Baby wird nicht mehrmals in der Nacht aufwachen. Wenn es älter wird, wird es nachts länger schlafen. Machen Sie sich klar, wie viel Schlaf es braucht und welche Zeiten es braucht, damit Sie Ihre Arbeit entsprechend planen können.
- Bewegung: Wenn Sie sich regelmäßig bewegen, fühlen Sie sich weniger müde. Wenn Sie jeden Tag mit Ihrem Baby spazieren gehen, kommen Sie an die frische Luft, und die Bewegung hilft Ihnen beiden, besser zu schlafen. Laut den US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) führt ein moderater Sport von 150 Minuten pro Woche zu einer besseren Stimmung, einem gesunden Herz und einer gesunden Lunge sowie zu einem höheren Energieniveau.
- Versuchen Sie es mit Entspannungsübungen: Wenn Sie jeden Tag fünf bis zehn Minuten lang Tiefenentspannungstechniken praktizieren, können Sie sich erfrischen. Beginnen Sie mit einfachen Entspannungsübungen wie dem Atmen und lernen Sie weitere Techniken online oder in Büchern.
- Trinken Sie viel Flüssigkeit: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr gibt Ihnen die Energie, die Sie am Tag brauchen, und hebt auch Ihre Stimmung. Der CDC zufolge reguliert ausreichender Wasserkonsum die Körpertemperatur, schmiert die Gelenke, schützt das Rückenmark und beseitigt Abfallstoffe durch Schwitzen, Urinieren und Stuhlgang.
- Wählen Sie Ihre Gäste mit Bedacht: Es ist völlig in Ordnung, Besuche oder einen längeren Aufenthalt von Gästen abzulehnen. Seien Sie wählerisch, mit wem Sie Zeit verbringen wollen, denn die richtigen Menschen werden den Unterschied ausmachen. Verbringen Sie die Zeit mit Ihrem Kind und nicht mit anderen Menschen, und Sie werden sehen, wie sehr sich das für Sie und Ihr Baby lohnen wird.
- Achten Sie auf eine perfekte Ernährung: Auch wenn Sie nicht genug Zeit für sich selbst haben, versuchen Sie, sich gesund zu ernähren, um der postpartalen Müdigkeit vorzubeugen. Nehmen Sie komplexe Kohlenhydrate und Proteine zu sich und nehmen Sie die vom Arzt verschriebenen Vitaminpräparate zu sich. Machen Sie sich keine Sorgen um eine Gewichtszunahme, denn dies ist nicht der richtige Zeitpunkt für eine Crash-Diät. Verzichten Sie jedoch auf Süßigkeiten und Koffein.
- Achten Sie auf postnatale Depressionen: Wenn Sie sich müde fühlen, obwohl Sie sich gut ausgeruht haben, oder wenn Sie nachts nicht schlafen können, wenn Ihr Baby schläft, könnte dies auf eine postnatale Depression zurückzuführen sein. Sie geht mit anderen Symptomen wie Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit einher, und Sie brauchen medizinische Unterstützung.
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Wann zum Arzt gehen?
Gehen Sie zum Arzt, wenn:
- Sie das Interesse an Dingen verloren haben (postpartale Depression)
- Ein starker Blutverlust (Anämie)
- Sie Müdigkeit zusammen mit unerklärlicher Gewichtszunahme, Verstopfung und trockener Haut (Hypothyreose)
Nachfolgend gehen wir auf einige häufig gestellte Fragen zur postpartalen Müdigkeit ein.
Häufig gestellte Fragen
Was ist das chronische Müdigkeitssyndrom nach der Schwangerschaft?
Das chronische Müdigkeitssyndrom (CFS) ist eine schwere, komplexe und schwächende Krankheit, die Männer, Frauen und Kinder aller Rassen und Altersgruppen betrifft. Es ist auch unter den Bezeichnungen Myalgische Enzephalomyelitis (ME) und Chronisches Müdigkeits-Immun-Dysfunktion-Syndrom (CFIDS) bekannt. Obwohl sie der postpartalen Müdigkeit ähnelt, ist sie mit einer Vielzahl von neurologischen, immunologischen, kardiovaskulären und endokrinen Symptomen verbunden (8).
Was verursacht postpartale adrenale Müdigkeit?
Während der Geburt sinkt der Progesteronspiegel nach der Ausstoßung der Plazenta. Der Östrogenspiegel bleibt jedoch hoch, was zu einem Ungleichgewicht der Hormone und einer Östrogendominanz führt. Dies wirkt sich auf die Nebennieren aus und führt zu einer Nebennierenmüdigkeit. Die postpartale Nebennierenmüdigkeit geht mit Symptomen wie Körperschmerzen, Schlafstörungen, Nervosität und Verdauungsproblemen einher (9).
Was ist postexertionales Unwohlsein?
Unter postexertionalem Unwohlsein (PEM) versteht man die Verschlimmerung der Symptome des chronischen Müdigkeitssyndroms, die sich infolge körperlicher oder geistiger Anstrengung entwickelt (10).
Denken Sie daran, dass Sie auf sich selbst achten müssen, vor allem indem Sie sich ausreichend ausruhen. Der Umgang mit Müdigkeit nach der Entbindung ist schwierig, aber nicht unmöglich. Seien Sie sich bewusst, dass es völlig in Ordnung ist, sich Hilfe zu holen, wenn Sie zu erschöpft sind. Ein ausgeruhter Körper und ein ausgeruhter Geist neigen dazu, besser zu funktionieren als ein müder.
Haben Sie auch unter postpartaler Müdigkeit gelitten? Wie sind Sie damit umgegangen? Teilen Sie Ihre Erfahrungen im Kommentarbereich unten.
2. J A Maloni, S Park; Postpartum Symptoms After Antepartum Bed Rest; JOGNN (2005)
3. Depression during pregnancy and after; Harvard Health Publishing (2017)
4. S Callahan, N Séjourné, A Denis; Fatigue and Breastfeeding: An Inevitable Partnership?; Pennsylvania State University (2004)
5. M H Kryger, T Roth, William C; Principles and Practice of Sleep Medicine E-Book
6. D Trentini, M Shomon; Your Healthy Pregnancy with Thyroid Disease: A Guide to Fertility, Pregnancy, and Postpartum Wellness; eBook
7. S S Murray, E S McKinney; Foundations of Maternal-Newborn and Women’s Health Nursing – E-Book
8. R Underhill; Pregnancy in Women with Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS); NJCFSA (2009)
9. D M Cutillo; The Hormone „Shift“: Natürlicher Hormonausgleich für… Stimmung, Gewicht, Schlaf & Weibliche Gesundheit; eBook
10. CPET und die Physiologie von ME/CFS; Cornell Center for Enervating NeuroImmune Disease
Empfohlene Artikel:
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