Blasenkrebs: Eine häufige Form von Krebs, die in der Auskleidung der Blase beginnt. Das häufigste Warnzeichen ist Blut im Urin. Zu den Symptomen gehören Schmerzen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang und das Gefühl, ohne Erfolg urinieren zu müssen. Die Diagnose Blasenkrebs wird durch die Anamnese, die körperliche Untersuchung, die Untersuchung des Urins und ein intravenöses Pyelogramm (IVP) gesichert. Zur Bestätigung der Diagnose ist eine Biopsie erforderlich, die in der Regel mithilfe eines Zystoskops durchgeführt wird. Die Blase ist mit Zellen ausgekleidet, die als Übergangszellen und Plattenepithelzellen bezeichnet werden. Ein Tumor kann durch die Auskleidung hindurch in die Muskelwand der Blase wachsen und sich auf nahe gelegene Organe wie die Gebärmutter oder die Vagina (bei Frauen) oder die Prostata (bei Männern) ausbreiten. Wenn sich Blasenkrebs über die Blase hinaus ausbreitet, werden die bösartigen Zellen häufig in nahe gelegenen Lymphknoten gefunden und können sich auf andere Lymphknoten oder andere Orte, wie die Lunge, die Leber oder die Knochen, ausgebreitet haben. Zu den Risikofaktoren für Blasenkrebs gehören Alter über 40 Jahre, Rasse (Weiße haben ein doppelt so hohes Risiko wie Afroamerikaner und Hispanoamerikaner, wobei Asiaten am wenigsten gefährdet sind), Geschlecht (Männer haben ein zwei- bis dreimal höheres Risiko, an Blasenkrebs zu erkranken), familiäre Vorbelastung mit Blasenkrebs, Tabakkonsum (ein wichtiger Risikofaktor), berufliche Exposition (z. B. Arbeiter in der Kautschuk-, Chemie- und Lederindustrie, Friseure, Maschinisten, Metallarbeiter, Drucker, Maler, Textilarbeiter und Lkw-Fahrer) sowie frühere Behandlung mit Cyclophosphamid oder Arsenbelastung. Die Behandlung hängt vom Wachstum, der Größe und der Lage des Tumors ab. In der Regel sind chirurgische Eingriffe erforderlich. Chemotherapie, biologische Therapie oder Strahlentherapie können ebenfalls eingesetzt werden.
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