Zellkultur

Definition
Nomen, Plural: Gewebekulturen
(1) Die Technik der Kultivierung von Zellstämmen oder -linien, insbesondere von tierischen Zellen, im Labor
(2) Die biologische Kultur solcher Zellen
Ergänzung
Biologische Kulturen sind ein gängiges Mittel im Labor, um lebende Organismen zu untersuchen. Es gibt verschiedene Arten von biologischen Kulturen, wie Zellkultur, Gewebekultur und Organkultur. Die Zellkultur ist eine biologische Kultur von Zellen mehrzelliger Eukaryonten. Gewebekultur ist die Kultivierung von Geweben aus mehrzelligen Organismen. Zellkultur ist die Kultivierung von Zellen, die von einem mehrzelligen Eukaryoten stammen und unter kontrollierten Bedingungen außerhalb ihrer natürlichen Umgebung gezüchtet werden. Bei den gezüchteten Zellen handelt es sich in der Regel um tierische Zellen, da die Kultivierung von Pilzzellen als Pilzkultur bezeichnet wird, während die Kultivierung von Pflanzenzellen insbesondere als Pflanzengewebekultur bezeichnet wird.
Zellkulturen, wie z. B. die von lebenden Zelllinien, sind für die Untersuchung und Herstellung von biologischen Produkten in großem Maßstab von wesentlicher Bedeutung, die andernfalls ethisch unbedenklich wären, wenn sie direkt an Tieren durchgeführt würden. Sie sind zu einem Mittel für die Herstellung therapeutischer Produkte wie Impfstoffe, Immunbiologika, synthetische Hormone, Krebsmittel usw. geworden.
Vergleich:

  • Gewebekultur
  • Organkultur

Siehe auch:

  • Kultur
  • Verwandte(r) Begriff(e):

    • Tierische Zellkultur