Die Zündkerze ist ein Gerät, das zur Zündung des Luft-Kraftstoff-Gemisches im Motorzylinder verwendet wird. Sie werden im Allgemeinen in Benzinmotoren verwendet. Für die Verbrennung des Kraftstoffs brauchen wir einen Funken, um den Verbrennungsprozess im Benzinmotor einzuleiten
Inhaltsverzeichnis
- Anforderungen an eine Zündkerze
- Hauptteile
- 1. Kerzenstecker:
- 2. Keramischer Isolator:
- 3. Metallgehäuse:
- 4. Zentrale Elektrode:
- 5. Masseelektrode:
- 6. Dichtungsscheibe/ Dichtung:
- 7. Isolatorspitze:
- 8. Elektrodenabstand:
- Arten von Zündkerzen
- 1. heiße Zündkerze:
- 2. Kalte Zündkerze:
- Funktionsweise der Zündkerze
- Anwendung
Anforderungen an eine Zündkerze
- Sie muss bei hoher Spannungsübertragung, d.h. bis zu 40.000 V, zuverlässig sein.
- Sie muss auch bei Temperaturen von 1000 0C gut isolieren und Lichtbogen und Überschläge verhindern.
- Sie muss eine Temperaturwechselbeständigkeit aufweisen (heiße Abgase-kalte Ansauggemische)
- Sie muss druck- und gasdicht mit dem Brennraum abschließen.
- Sie muss oszillierenden Drücken bis zu ca. 100 bar standhalten können.
- Sie sollte eine hohe mechanische Festigkeit für eine zuverlässige Montage aufweisen.
- Sie muss eine gute Wärmeleitung durch Isolatorspitze und Elektroden aufweisen.
- Sie muss eine Beständigkeit gegen Funkenerosion, Verbrennungsgase und Rückstände aufweisen.
- Sie muss in der Lage sein, die Bildung von Ablagerungen auf dem Isolator zu verhindern.
Sie werden aus hochwertigen Materialien hergestellt, um die oben genannten Anforderungen zu erfüllen.
Hauptteile
Bildquelle
Die Hauptteile einer Zündkerze sind
1. Kerzenstecker:
Es ist der Teil, der mit dem Hochspannungskabel verbunden ist, das von der Verteilerkappe kommt. Er leitet die Hochspannung an die Mittelelektrode weiter.
2. Keramischer Isolator:
Er besteht aus Aluminiumoxidkeramik und wirkt als Isolator. Er trennt die Zentralelektrode bei bis zu 40000 Volt von der Erde. Er kann in einfacher Form oder mit Profilen hergestellt werden, um einen Überschlag zu verhindern.
3. Metallgehäuse:
Es handelt sich um ein Stahlgehäuse mit gewalzten Präzisionsgewinden für einen sicheren Sitz und eine einfache Montage und Demontage. Es sorgt für die elektrische Erdung des Zylinderkopfes und hilft, den Stecker zu kühlen, indem es die Wärme an den Zylinderkopf weiterleitet.
4. Zentrale Elektrode:
Sie wird aus einer Nickelbasislegierung hergestellt und besteht aus einem darin eingeschlossenen Kupferkern. Je nach Typ kann die Mittelelektrode aus Platin oder Iridium bestehen. Die Hochspannung wird von der Sekundärwicklung über den Verteiler an die Zentralelektrode angelegt.
5. Masseelektrode:
Sie ist mit dem Metallkörper des SP verschweißt. Sie bildet eine Funkenstrecke mit der Zentralelektrode. Sie besteht aus Nickelbasislegierungen (oder Iridium- oder Titanverstärkung)
6. Dichtungsscheibe/ Dichtung:
Sie stellt die Abdichtung mit dem Zylinderkopf her und hilft bei der Wärmeableitung.
7. Isolatorspitze:
Sie wird in den Brennraum verlängert. Sie hat einen größeren Einfluss auf die Wärmeleistung der Zündkerze
8. Elektrodenabstand:
Es ist der Abstand zwischen der Mittelelektrode und der Masseelektrode. Die Elektrode spielt eine entscheidende Rolle bei der Funkenbildung. Wenn die Kerze nicht den richtigen Abstand hat, kann sie nicht genügend Funken erzeugen, um den Kraftstoff zu entzünden, und es kann zu Fehlzündungen kommen.
Lesen Sie auch:
- Wie funktioniert eine Magnetzündung
- Wie funktioniert eine elektronische Zündung?
- Wie funktioniert ein Batteriezündsystem?
Arten von Zündkerzen
Auf der Grundlage des relativen Betriebstemperaturbereichs der Spitze der Hochspannungselektrode wird sie in zwei Typen unterteilt.
1. heiße Zündkerze:
Sie hat einen langen Wärmeübertragungsweg und eine große Fläche, die den Verbrennungsgasen ausgesetzt ist.
2. Kalte Zündkerze:
Sie hat einen kurzen Wärmeübertragungsweg und eine kleine Fläche, die den Verbrennungsgasen ausgesetzt ist.
Funktionsweise der Zündkerze
- Wenn ein Hochspannungsstrom vom Verteiler zur Zündkerze geleitet wird.
- Die Mittelelektrode und die Masseelektrode werden mit einer sehr hohen Spannung von bis zu 40000 V beaufschlagt.
- Durch diesen hohen Spannungsunterschied zwischen der Mittelelektrode und der Masseelektrode wird die Luft zwischen dem Elektrodenabstand ionisiert.
- Das ionisierte Gas wird zum Leiter und leitet den Strom von der Mittelelektrode zur Masseelektrode, wodurch ein Funke entsteht.
- Der erzeugte Funke wird zur Zündung des Luft-Kraftstoff-Gemisches im Motorzylinder verwendet.
Für eine bessere Erklärung der Funktionsweise sehen Sie sich das Video unten an:
Anwendung
Es wird in allen Benzinmotoren von Motorrollern, Motorrädern, Autos, etc. verwendet, wo das Benzin mit Hilfe des Funkens verbrannt wird.