Das World Wide Web – gemeinhin als WWW, W3 oder das Web bezeichnet – ist ein zusammenhängendes System öffentlicher Webseiten, die über das Internet zugänglich sind. Das Web ist nicht dasselbe wie das Internet: Das Web ist eine von vielen Anwendungen, die auf dem Internet aufbauen.
Tim Berners-Lee schlug die Architektur dessen vor, was als World Wide Web bekannt wurde. Er entwickelte 1990 den ersten Webserver, Webbrowser und die erste Webseite auf seinem Computer im Physikforschungslabor CERN. Im Jahr 1991 gab er seine Kreation in der Newsgroup alt.hypertext bekannt und markierte damit den Moment, in dem das Web zum ersten Mal öffentlich gemacht wurde.
Das System, das wir heute als „das Web“ kennen, besteht aus mehreren Komponenten:
- Das HTTP-Protokoll regelt die Datenübertragung zwischen einem Server und einem Client.
- Um auf eine Webkomponente zuzugreifen, gibt ein Client eine eindeutige universelle Kennung ein, die URL (Uniform Resource Location) oder URI (Uniform Resource Identifier) genannt wird (formal Universal Document Identifier (UDI) genannt).
- HTML (Hypertext Markup Language) ist das gebräuchlichste Format für die Veröffentlichung von Webdokumenten.
Verknüpfung, oder die Verbindung von Ressourcen durch Hyperlinks, ist ein bestimmendes Konzept des Web, das seine Identität als eine Sammlung miteinander verbundener Dokumente unterstützt.
Kurz nach der Erfindung des Web gründete Tim Berners-Lee das W3C (World Wide Web Consortium), um das Web zu standardisieren und weiter zu entwickeln. Dieses Konsortium besteht aus den wichtigsten Interessengruppen des Web, wie z. B. Webbrowser-Entwicklern, Regierungsstellen, Forschern und Universitäten. Zu seinen Aufgaben gehören Bildung und Öffentlichkeitsarbeit.