Womit Banken sonst noch helfen können (außer mit Bankgeschäften)

Sie denken bei „der Bank“ vielleicht an den Ort, an dem Sie Ihre Spar- und Girokonten führen, aber diese Finanzinstitute bieten viel mehr. Angesichts des zunehmenden Wettbewerbs und des technologischen Fortschritts bieten Banken (einschließlich Kreditgenossenschaften und Sparkassen) immer mehr Dienstleistungen an, um Kunden zu gewinnen – und zu halten. Unabhängig davon, ob Sie Ihr erstes Sparkonto eröffnen oder schon seit Jahren Bankgeschäfte tätigen, ist es hilfreich zu wissen, welche Dienstleistungen Ihre Bank anbietet, damit Sie alle Vorteile nutzen können. Für den Anfang finden Sie hier eine Liste der anderen Dienstleistungen, die die meisten Banken anbieten.

Andere Arten von Konten

Wahrscheinlich haben Sie ein Girokonto, um Rechnungen und alltägliche Ausgaben zu bezahlen, sowie ein Sparkonto, um einen Notfallfonds aufzubauen. Die meisten Banken bieten auch Geldmarktkonten an, die in der Regel bessere Zinssätze als Sparkonten bieten, sowie Einlagenzertifikate (CDs), Hochschul-Sparpläne, individuelle Ruhestandskonten (IRAs) und Investmentkonten.

Diese Konten sollen Ihnen helfen, für längerfristige finanzielle Ziele zu sparen – denken Sie an das College für die Kinder und den Ruhestand für Sie – und helfen Ihnen, Ihr Vermögen zu vermehren, indem Sie Ihr Geld investieren. Das Sparkonto, das Sie haben, bringt vielleicht nur 0,01 % Zinsen, aber wenn Sie das Geld auf ein CD-Konto legen, können Sie damit 3 % verdienen. Wenn Sie zusätzliches Geld auf Ihrem Giro- oder Sparkonto haben, lohnt es sich, die anderen Kontoangebote Ihrer Bank zu prüfen, um zu sehen, ob es einen besseren Ort gibt, an dem Sie Ihr Geld aufbewahren können.

Karten

Möglicherweise haben Sie bereits eine Geldautomaten- oder eine Debitkarte, die mit Ihrem Girokonto verbunden ist, aber vielleicht bietet Ihre Bank auch eine Kreditkarte mit eigenem Logo an. Da Plastikkarten ein großes Geschäft sind, sind viele Banken bereit, Ihnen beträchtliche Vergünstigungen zu gewähren, wenn Sie sich für eine Karte entscheiden – darunter Einführungsboni, Bargeld- und Reiseprämienprogramme und zusätzliche Prämienpunkte für bestehende Kunden. Natürlich kann es sein, dass Ihre Bank nicht die Karte anbietet, die für Sie am besten geeignet ist. Es lohnt sich also, sich umzusehen, um das beste Kreditkartenangebot zu finden.

Kredite

Eine Möglichkeit für Banken, Geld zu verdienen, besteht darin, Einlagen anzunehmen und dieses Geld dann zu verwenden, um Kredite an Kunden zu vergeben. Eine Schlüsselstruktur von Kreditgenossenschaften besteht beispielsweise darin, einen Kreislauf der gegenseitigen Unterstützung zu schaffen, in dem die Ersparnisse eines Mitglieds zu einem Kredit eines anderen Mitglieds werden. Zusätzlich zu den üblichen Hypotheken- und Autokreditprogrammen bieten die meisten Banken auch Eigenheimkredite an – mit denen Sie das Eigenkapital Ihres Hauses beleihen können – sowie Refinanzierungskredite, Privatkredite, private Studentendarlehen und Kredite für kleine Unternehmen. Denken Sie daran, dass Ihre Bank möglicherweise nicht die besten Kreditbedingungen oder Zinssätze anbietet. Vergleichen Sie daher die Angebote anderer Banken (sowohl stationär als auch online), bevor Sie eine Entscheidung treffen.

Schließfächer

Ein Schließfach (manchmal auch Safe genannt) ist ein individuell gesicherter Behälter, der sich im Tresorraum einer versicherten Bank befindet. Möglicherweise können Sie bei Ihrer Bank ein Bankschließfach mieten, um Ihre wichtigen persönlichen Dokumente – wie Verträge und Geschäftspapiere, Entlassungspapiere für das Militär, Aktien- und Anleihezertifikate – zusammen mit Sammlerstücken und Familienerbstücken sicher aufzubewahren.

Da Sie nur während der Banköffnungszeiten Zugang zu Ihrem Bankschließfach haben – und wahrscheinlich nicht an Wochenenden und Feiertagen – sollten Sie nur Gegenstände aufbewahren, die Sie im Notfall nicht benötigen. Reisepässe, Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten und andere Dokumente, die Sie plötzlich benötigen könnten, sollten Sie besser an einem sicheren Ort zu Hause aufbewahren. Beachten Sie, dass der Inhalt des Schließfachs nicht auf die gleiche Weise versichert ist wie das Bargeld auf Ihren Giro- und Sparkonten. Wenn Sie die Gegenstände in Ihrem Bankschließfach versichern möchten, müssen Sie die Versicherung selbst abschließen. Ein Zusatz zu Ihrer Hausratversicherung ist ein guter Anfang.

Treuhanddienste

Ein Treuhandkonto ist eine treuhänderische Vereinbarung, bei der ein benannter Treuhänder das Vermögen im Namen einer anderen Person oder Gruppe, dem oder den Begünstigten, kontrolliert. Bei dem Treuhänder handelt es sich häufig um ein Familienmitglied, einen Rechtsanwalt oder einen Buchhalter, der die Verantwortung für die Verwaltung des Kontos übernommen hat – es kann sich aber auch um die Treuhandabteilung Ihrer Bank handeln. (Weitere Informationen finden Sie unter Sollten Sie Ihr Vertrauen in einen Trust setzen?)

Typischerweise bieten Banken zwei primäre Trust-Dienstleistungen an: Trust-Verwaltung und Investment-Management. Als Treuhandverwalter kann die Treuhandabteilung der Bank als alleiniger Treuhänder oder als Mittreuhänder mit einer anderen Person fungieren, um sicherzustellen, dass das Konto gemäß den Treuhandbedingungen verwaltet wird, was die Auszahlung von Schecks und Vermögenswerten, die Verwaltung von Wertpapieren für das Konto, die Einreichung von staatlichen und bundesstaatlichen Steuern für die Treuhand und die Aufrechterhaltung einer angemessenen Versicherung für das Treuhandvermögen umfassen kann. Die Banken können für diese Dienstleistungen eine Jahresgebühr erheben oder à la carte abrechnen, wobei für jede Dienstleistung eine bestimmte Gebühr anfällt.

Als Anlageverwalter kann die Treuhandabteilung der Bank das Treuhandvermögen verwalten und Vermögenswerte gemäß den Treuhanddokumenten investieren und veräußern. Diese Vermögensverwaltungsdienste kosten in der Regel zwischen 1 und 2 % des verwalteten Nettovermögens, wobei eine Mindestgebühr anfällt. Während sich die meisten Banken auf traditionelle Anlagen wie Aktien, Anleihen, Bargeld und Immobilien beschränken, spezialisieren sich einige auf bestimmte Anlageklassen. Eine texanische Bank kann sich beispielsweise auf Investitionen in Rinder und Ölrechte konzentrieren, während eine Bank in New York City auf Immobilien spezialisiert sein kann.

Unterscheiden sich Banken, Kreditgenossenschaften und Sparkassen?

Begriffe wie „Bank“, „Credit Union“ und „Sparkasse“ werden oft synonym verwendet, aber es gibt einige deutliche Unterschiede. Banken beispielsweise sind kommunale, regionale oder nationale gewinnorientierte Unternehmen, die sich im Besitz privater Investoren befinden und von einem von den Aktionären gewählten Vorstand beaufsichtigt werden.

Credit Unions hingegen sind gemeinnützige Finanzgenossenschaften, die sich im Besitz der Mitglieder befinden und von einem von den Mitgliedern gewählten Vorstand geleitet werden. Die Mitglieder haben in der Regel ein gemeinsames Band (das so genannte „Mitgliedschaftsfeld“ der Kreditgenossenschaft), z. B. arbeiten sie für denselben Arbeitgeber oder gehören der gleichen Schule oder Gewerkschaft an. (Weitere Informationen finden Sie unter 6 Vorteile einer Credit Union.)

Die Sparkassen schließlich sind auf die Finanzierung von Immobilien spezialisiert. Sie werden von einem gewählten Vorstand geleitet und befinden sich entweder im Besitz einer Aktiengesellschaft oder eines Gegenseitigkeitsvereins – einer privaten Gesellschaft, bei der das Eigentum unter den Kunden oder Versicherungsnehmern aufgeteilt ist. Sparkassen haben immer „SSB“ oder „FSB“ hinter ihrem Namen, um anzugeben, ob es sich um eine staatliche Sparkasse (SSB) oder eine Bundes-Sparkasse (FSB) handelt.

Auch wenn alle diese Einrichtungen die gleichen grundlegenden Bankdienstleistungen anbieten (z.B., Während alle diese Institute die gleichen grundlegenden Bankdienstleistungen anbieten (z.B. Giro- und Sparkonten), konzentrieren sich Banken auf Geschäfts- und Verbraucherkonten, Kreditgenossenschaften auf Einlagen und Kredite für Verbraucher und Sparkassen auf die Immobilienfinanzierung.

Das Fazit

Banken bieten eine Reihe von Dienstleistungen an, die über Giro- und Sparkonten hinausgehen. Sie können sich über das Dienstleistungsangebot Ihrer Bank informieren, indem Sie die Website besuchen, die Kundendienstnummer anrufen oder persönlich in einer Filiale vor Ort vorbeischauen. Wenn Ihre Bank nicht die Dienstleistungen anbietet, die Sie benötigen, ist es vielleicht an der Zeit, sich eine neue Bank zu suchen, sei es eine Kreditgenossenschaft in Ihrer Heimatstadt oder eine Online-Bank, die günstige Tarife anbietet.

Denken Sie daran, dass Ihre Bank wahrscheinlich mehrere Versionen ihrer Konten anbietet – sie kann zum Beispiel Studenten-, Beziehungs-, Premier- und „goldene“ Girokonten anbieten. Da diese verschiedenen Konten unterschiedliche Vergünstigungen bieten, lohnt es sich, bei Ihrer Bank anzurufen (oder im Internet nachzusehen), um sicherzustellen, dass Sie das für Ihre finanzielle Situation am besten geeignete Konto haben. Wenn Sie beispielsweise ein Mindestguthaben auf Ihrem Girokonto haben, können Sie möglicherweise die monatliche Kontoführungsgebühr umgehen. Wenn Sie ein älterer Erwachsener sind, haben Sie möglicherweise Anspruch auf ein „kostenloses“ Girokonto ohne monatliche Gebühren und ohne Mindestkontostand. Unabhängig davon, ob Sie sich für ein neues Konto entscheiden oder sich vergewissern wollen, dass ein bestehendes Konto weiterhin finanziell sinnvoll ist, sollten Sie sich über das Leistungsangebot der Banken informieren.