Eine der häufigsten Beschwerden junger Frauen ist die Hautverdunkelung über der Oberlippe, dem „Schnurrbart“-Bereich. Die korrekte Bezeichnung für die dunklere Haut in diesem Bereich ist Chloasma oder Melasma.
Die Hyperpigmentierung der Oberlippe kann durch eine Kombination aus familiärer genetischer Veranlagung, hormonellen Schwankungen, Sonneneinstrahlung und Hitze verursacht werden. Die Verwendung von Wachs oder Enthaarungscremes im Bereich des „Schnurrbartes“ ist ebenfalls eine häufige Ursache für eine Hautverdunkelung in diesem Bereich.
Können Hormone eine Hautverdunkelung verursachen?
Melasma tritt häufig in der Schwangerschaft und bei der Einnahme der Antibabypille auf, da der Östrogenspiegel steigt. Ein höherer Östrogenspiegel kann die Melanozyten der Haut dazu anregen, mehr Melanin zu produzieren. Der Melaninüberschuss führt zu einer Verdunkelung der Haut (Hyperpigmentierung) um den Mund (Chloasma) oder auf den Wangen und der Stirn (Melasma).
Wie kann man einem „Sonnenbart“ am besten vorbeugen?
Der erste Schritt zur Vorbeugung einer Hyperpigmentierung der Oberlippe besteht darin, die Hautreizung zu verringern. Frauen, die mit einer Verdunkelung der Haut über der Oberlippe zu kämpfen haben, sollten die Verwendung von Lasern, Wachs oder Enthaarungscremes in diesem Bereich vermeiden.
Der zweite Schritt wäre die Verwendung von UVA/UVB-Sonnenschutzmitteln mit breitem Spektrum. Einige Sonnenschutzmittel enthalten auch Inhaltsstoffe, die zum Verblassen von Hyperpigmentierungen beitragen können. Ein hervorragendes Beispiel für eine solche Sonnencreme ist die MDacne Oil-Free Sunscreen, die mit Vitamin C, Süßholz- und Grüntee-Extrakten sowie starken Antioxidantien angereichert ist, die braune Flecken verhindern und verblassen lassen können.
„Sonnenschnurrbärte“ sind häufig, weil Sonnencreme leicht von der Oberlippe abgewischt werden kann. Auch durch Reiben der Nase, Trinken, Essen und Schwitzen wird Sonnenschutzmittel aus diesem Bereich entfernt. Es reicht also nicht aus, die Oberlippe nur einmal am Tag mit Sonnenschutzmittel zu behandeln. Um die Oberlippe zu schützen und einem „Sonnenbart“ vorzubeugen, empfiehlt es sich, ein wasserfestes Sonnenschutzmittel zu verwenden und es alle zwei bis drei Stunden erneut aufzutragen.
Wie kann man dunkle Hautstellen über der Oberlippe verblassen lassen?
Die beste Art, dunkle Flecken über der Oberlippe zu verblassen, ist die Kombination der oben genannten vorbeugenden Maßnahmen mit einem sehr milden medizinischen Reinigungsmittel mit BHA (Salicylsäure) und einem wirksamen Mittel zur Entfernung dunkler Flecken.
Arbutin ist der am besten untersuchte, natürliche, rezeptfreie Wirkstoff zur Aufhellung der Haut. Der MDacne Advanced Dark Spot Remover enthält Arbutin, Retinol sowie Alpha- und Beta-Hydroxysäuren und bietet eine sichere und wirksame Behandlung dunkler Flecken für alle Hauttypen und -farben.
Schwerere Fälle können von dem stärkeren, auf Hydrochinon basierenden MDacne Medicated Dark Spot Remover profitieren, der in den USA rezeptfrei und außerhalb der USA auf Rezept erhältlich ist.
Wirkt die COVID-Gesichtsmaske gegen „Sonnenschnurrbärte“?
Die Verwendung von COVID-Gesichtsmasken im Freien kann theoretisch die Sonneneinstrahlung auf den Oberlippenbereich reduzieren und bei „Sonnenschnurrbärten“ helfen. Allerdings verursachen die Einwegmasken, die aus Kunststoff bestehen und die Hitze und Feuchtigkeit unter der Maske erhöhen, mehr Akne und Hyperpigmentierung. Eine Lösung für dieses Problem können weiche Baumwollmasken sein, die mit Silber- und Kupferionen angereichert sind. Durch die Verringerung der Reibung auf der Haut, die Absorption von Schweiß und die Verringerung der Bakterien- und Pilzbelastung der Haut können diese Masken auch dazu beitragen, eine Verdunkelung der Haut über der Oberlippe zu verhindern.
Wie lange hält Melasma an?
Die Reaktion des „Sonnenbartes“ auf die Behandlung ist schwer vorherzusagen. Bei einigen kann es innerhalb von 3-6 Monaten abklingen, bei anderen kann es länger dauern, bis deutliche Ergebnisse zu sehen sind. Wenn die Hautverdunkelung länger als sechs Monate anhält, sollten Sie Ihren Arzt vor Ort konsultieren, um zugrundeliegende Erkrankungen, wie z. B. ein hormonelles Ungleichgewicht, auszuschließen.
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