Wie Sie Ihre erste mobile App in 12 Schritten erstellen: Teil 1

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Sie sind also mitten in der Nacht aufgewacht und hatten diese großartige Idee für eine tolle App – Sie können sie sich vorstellen, Sie wissen, dass sie nützlich ist, und Sie können sich vorstellen, dass sie auch vielen Menschen gefallen würde.

Wenn dies Ihr allererster Versuch ist, eine App zu entwickeln, finden Sie hier einen kurzen Leitfaden, wie Sie von A bis Z vorankommen und das Projekt zu einem Erfolg machen!

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Schritt 1: Definiere dein Ziel

Eine großartige Idee zu haben, ist der Ausgangspunkt für jedes neue Projekt. Bevor Sie jedoch ins Detail gehen, müssen Sie den Zweck und die Aufgabe Ihrer App klar definieren. Was soll sie leisten? Worin besteht ihr Hauptanreiz? Welches konkrete Problem wird sie lösen, oder welchen Teil des Lebens wird sie verbessern?

Ein klares Ziel für die App zu definieren, wird Ihnen auch helfen, schneller ans Ziel zu kommen.

Ziel

Schritt 2: Beginnen Sie mit dem Skizzieren

Durch das Entwickeln von Skizzen legen Sie den Grundstein für Ihre zukünftige Oberfläche. In diesem Schritt stellen Sie die wichtigsten Funktionen sowie das ungefähre Layout und die Struktur Ihrer Anwendung visuell dar.

Skizze

Eine erste grobe Skizze Ihrer Anwendung hilft allen im Team, die Aufgabe zu verstehen. Diese Skizzen sollten als Referenz für die nächste Phase des Projekts verwendet werden.

Schritt 3: Forschung

Diese Forschung hat vier Hauptziele:

  1. Finden Sie heraus, ob es andere Apps gibt, die dasselbe tun
  2. Finden Sie Design-Inspirationen für Ihre App
  3. Finden Sie Informationen über die technischen Anforderungen für Ihre App
  4. Finden Sie heraus, wie Sie Ihre App vermarkten und monetarisieren können

Auch wenn Sie denken, dass Sie eine revolutionäre Idee haben, können Ihre Hoffnungen sehr schnell zerstört werden. Es gibt mehr als 1 Million Apps für Android und iOS, so dass es fast unmöglich ist, etwas zu entwickeln, das es so noch nicht gegeben hat. Trotzdem dürfen Sie sich nicht von den anderen entmutigen lassen, die vielleicht in der gleichen Arena spielen. Konzentrieren Sie sich unbedingt auf Ihr eigenes Projekt und die Gewinnung von Nutzern. Lernen Sie von den Hauptmerkmalen und Fehlern Ihrer Konkurrenten, und lassen Sie alle anderen Gedanken über sie fallen.

Es gibt einen großartigen Marktplatz für Designer namens Dribbble. Designer nutzen Dribbble, um ihre Arbeiten anderen zu präsentieren, um Feedback zu erhalten und um sich von anderen Künstlern inspirieren zu lassen. Es ist wahrscheinlich mein Lieblingsplatz, um nach Ideen für Design und Implementierung zu suchen.

Dribbble

Dies ist auch der richtige Zeitpunkt, um sich mit den technischen Aspekten Ihrer App zu beschäftigen. Finden Sie heraus, welche Anforderungen Sie haben, und verschaffen Sie sich ein klares Bild davon, ob Ihre Idee aus technischer Sicht wirklich realisierbar ist oder nicht. In den meisten Fällen wird es eine alternative Lösung geben, die einen etwas anderen Weg einschlägt. Diese Nachforschungen erstrecken sich auch auf rechtliche Beschränkungen wie Urheberrecht und Fragen des Datenschutzes, so dass Sie ein vollständiges Verständnis Ihrer Situation erhalten.

Wenn Sie Verbindungen in der Branche haben, holen Sie von Anfang an eine Expertenmeinung zu Ihrer Idee ein.

Zwei weitere wichtige Punkte sind die Vermarktung und die Monetarisierung. Nachdem Sie nun die Machbarkeit Ihrer App bestätigt haben, sollten Sie sich eine Strategie überlegen, wie Sie sie auf den Markt bringen. Bestimmen Sie Ihre Nische – wissen Sie genau, wie Sie Ihren Zielnutzer erreichen können und wie Sie ihn ansprechen müssen, damit er den Wert der App erkennt und sie nutzt.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Überlegung, wie Sie mit Ihrer App Geld verdienen wollen. Werden Sie Ihren Nutzern das Herunterladen der App in Rechnung stellen? Oder werden Sie die App kostenlos anbieten, aber Werbung dafür schalten? Dieses Modell würde eine große Nutzerbasis voraussetzen, also denken Sie auch darüber nach.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine App zu monetarisieren, und es liegt an Ihnen, sich für den Kanal zu entscheiden, den Sie nutzen möchten.

Schritt 4: Wireframe und Storyboard erstellen

In dieser Phase verschmelzen Ihre Ideen und Funktionen zu einem klareren Bild. Beim Wireframing wird ein Mockup oder Prototyp Ihrer App erstellt. Im Internet finden Sie eine Reihe von Prototyping-Tools. Die beliebtesten sind Balsamiq, Moqups und HotGloo, mit denen Sie nicht nur alle Ihre Platzhalter und repräsentativen Grafiken per Drag & Drop an ihren Platz ziehen, sondern auch Schaltflächenfunktionen hinzufügen können, damit Sie sich im Überprüfungsmodus durch Ihre App klicken können.

hotgloo

Während Sie an Ihren Wireframes arbeiten, sollten Sie auch ein Storyboard für Ihre App erstellen. Die Idee ist, eine Roadmap zu erstellen, die Ihnen hilft, die Verbindung zwischen den einzelnen Bildschirmen zu verstehen und wie der Benutzer durch Ihre App navigieren kann.

Storyboard

Schritt 5: Definieren Sie das Backend Ihrer App

Ihre Wireframes und Ihr Storyboard bilden nun die Grundlage für Ihre Backend-Struktur. Zeichnen Sie eine Skizze Ihrer Server, APIs und Datendiagramme. Dies ist eine hilfreiche Referenz für den Entwickler, und wenn weitere Personen am Projekt teilnehmen, haben Sie ein (meist) selbsterklärendes Diagramm, das sie studieren können.

Modifizieren Sie Ihre Wireframes und Ihr Storyboard entsprechend den technischen Einschränkungen, falls es welche gibt.

Schritt 6: Testen Sie Ihren Prototyp

Kehre zu deinen Wireframes zurück und bitte Freunde, Familie, Kollegen und Experten, dir bei der Überprüfung deines Prototyps zu helfen. Gewähren Sie ihnen Zugang zum Wireframe und lassen Sie sie Ihre App testen. Bitten Sie sie um ehrliches Feedback und bitten Sie sie um Hinweise auf Schwachstellen und Sackgassen. Wenn möglich, laden Sie sie in Ihr Studio ein und lassen Sie sie den Prototyp vor Ihren Augen ausprobieren. Beobachten Sie, wie sie die App nutzen, notieren Sie ihre Handlungen und passen Sie Ihre UI/UX an sie an.

Das Ziel ist es, Ihr App-Konzept zu konkretisieren, bevor es in den Designprozess geht! Je klarer der Prototyp von Anfang an ist, desto besser.

In Teil 2 werden Sie in den Designprozess, die Entwicklung, die Testphase und die Veröffentlichung Ihrer glänzenden neuen App eingeführt! Bleiben Sie dran, um mehr zu erfahren.

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