Unser Körper ist äußerst empfindlich, und es gibt unzählige Möglichkeiten, wie wir uns verletzen oder krank werden können. Zwar bemühen sich die meisten Ärzte, Krankheiten ohne invasive Eingriffe zu behandeln, doch gibt es viele Fälle, in denen ein chirurgischer Eingriff unvermeidlich ist.
Ob zum Reparieren, Ersetzen oder Wiederherstellen, wenn andere Behandlungsmethoden versagen, haben die meisten Chirurgen keine andere Wahl, als auf einen chirurgischen Eingriff zurückzugreifen, um die Symptome des Patienten zu lindern und die Grundursache des Problems zu behandeln.
Im Laufe der Jahre haben Innovationen in der Chirurgie diese sicherer gemacht als je zuvor. Je nach Art des chirurgischen Eingriffs haben viele Patienten jedoch immer noch eine beträchtliche Erholungszeit, in der sie sich ausruhen müssen, Schmerzen haben oder anderweitig beeinträchtigt sind.
Glücklicherweise können heute immer mehr Operationen laparoskopisch durchgeführt werden, darunter Operationen für:
- Fettleibigkeit
- Darmerkrankungen
- Hernie
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
- Restaurative Proktokolektomie
- Bösartige Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
- Einige Tumore
- Achalasie
- Großschmerz
- Magen-Darm-Blutungen
- GERD
- Divertikulitis
- Gallsteine
Was ist laparoskopische Chirurgie?
Die laparoskopische Chirurgie, auch bekannt als Schlüssellochchirurgie, ist ein minimal-invasives Verfahren, das es dem Chirurgen ermöglicht, die notwendige Behandlung ohne einen großen Schnitt durchzuführen.
Wie funktioniert die Schlüssellochchirurgie?
Viele Menschen fragen sich, wie genau die Schlüssellochchirurgie funktioniert. Schließlich kann ein Chirurg unmöglich durch einen so kleinen Schnitt operieren, oder?
Es mag Sie überraschen zu wissen, dass einer der Hauptgründe, warum bei der konventionellen Chirurgie große Schnitte gemacht werden, darin besteht, dass der Chirurg sich das Operationsgebiet genau ansehen kann.
Jede Operation birgt Risiken, aber einige sind größer als andere. Obwohl bildgebende Verfahren wie Röntgen und Ultraschall uns einige Informationen darüber geben können, was im Körper passiert, hat der Chirurg durch die Möglichkeit, den Bereich aus erster Hand angemessen und genau zu beurteilen, das nötige Wissen, um sicherzustellen, dass die Operation so sicher wie möglich ist.
Bei der Schlüssellochchirurgie wird ein Instrument verwendet, das Laparoskop genannt wird. Dabei handelt es sich um eine kleine, schmale Röhre, die mit einer Lichtquelle und einer Kamera ausgestattet ist, die Bilder aus dem Körperinneren beleuchtet und auf einen Bildschirm im Operationssaal überträgt. Aufgrund der Größe des Laparoskops kann es durch einen kleinen, schlüssellochgroßen Schnitt in den Körper eingeführt werden.
Das Laparoskop ist nicht nur ein Diagnoseinstrument, sondern ermöglicht es den Chirurgen auch, bestimmte Eingriffe durch denselben Schnitt durchzuführen. Schmale chirurgische Instrumente können durch kleine Schnitte in den Bereich eingeführt werden, während die Kamera die Bilder zurückliefert, so dass die Operation genau durchgeführt werden kann, als ob der Chirurg sie mit seinen eigenen Augen sehen würde.
Die Schlüssellochchirurgie wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt, so dass Sie während des Eingriffs keine Schmerzen haben und sich nicht an den Eingriff erinnern können.
Welche Vorteile bietet die Schlüssellochchirurgie?
Der bei weitem größte Vorteil der Schlüssellochchirurgie ist die Tatsache, dass die erforderlichen Schnitte sehr viel kleiner sind. Patienten, die nach der Operation im Krankenhaus bleiben müssen, können oft viel schneller nach Hause gehen. Die kleineren Schnitte verringern auch das Risiko von Komplikationen und verkürzen die Erholungszeit nach der Operation.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der Schlüssellochchirurgie ist die geringere Narbenbildung, die durch die kleineren Schnitte entsteht. Dies ist besonders wichtig, wenn die Operation an einer auffälligen Stelle des Körpers durchgeführt wird.