Was ist ein Low-Involvement-Produkt oder ein Low-Involvement-Kauf?

Es gibt viele verschiedene Arten von Käufen, die ein Verbraucher tätigen kann. Aber wenn wir das Kaufverhalten des Kunden auf der Grundlage seines Engagements beim Kauf messen, dann sind die beiden häufigsten Kaufarten der Low-Involvement-Kauf eines Low-Involvement-Produkts oder der High-Involvement-Kauf.

Low-Involvement-Produkte sind, wie der Name schon sagt, Produkte, bei denen der Verbraucher nicht allzu viel nachdenken muss, bevor er das Produkt kauft. Beim Low-Involvement-Kauf besteht kein großes Risiko, so dass die Entscheidungsfindung viel schneller erfolgt. Die meisten FMCG-Produkte können als Low-Involvement-Produkte eingestuft werden.

Low Involvement Produkt oder Low Involvement Kauf

Inhaltsverzeichnis

Hier sind einige Merkmale von Low-Involvement-Produkten oder Low-Involvement-Käufen

#1 Niedriger Preis

Eines der ersten Merkmale ist, dass der Preis des Produkts im Allgemeinen niedriger ist. Da der Preis niedriger ist, denkt der Verbraucher nicht zweimal nach, bevor er das Produkt kauft. Beispiel – Seifen. Eine Seife hat einen sehr niedrigen Preis und die meisten Seifen erfüllen die gleiche Funktion. Daher sind Seifen ein Low-Involvement-Kauf.

#2 Geringer Risikofaktor

Da der Preis geringer ist, besteht kein Risiko beim Kauf des Produkts. Das Produkt kann leicht zurückgegeben oder ersetzt werden. Daher ist der Verbraucher beim Kauf eines solchen Produkts nicht sehr engagiert. Beispiel: Ein Verbraucher denkt weniger nach, wenn er Chips oder Schokolade für sich selbst kauft, aber er könnte länger und gründlicher nachdenken, wenn er eine Uhr für sich oder seine Lieben kauft.

#3 Keine große Differenzierung

Die Differenzierung von Produkten mit geringem Engagement ist sehr schwierig. Nehmen Sie den Wettbewerb zwischen Coca Cola oder Pepsi oder Bisleri und Aquafina. Wenn Bisleri nicht verfügbar ist, wird der Kunde Aquafina oder eine andere Mineralwassermarke kaufen, die verfügbar ist. Die Differenzierung zwischen den Produkten ist nicht so einfach, was das Produkt zu einem Low-Involvement-Produkt macht.

#4 Markenwechsel

Da es keine große Differenzierung gibt und das Risiko beim Kauf minimal ist, gibt es überall dort, wo es um Low-Involvement-Käufe geht, einen starken Markenwechsel. Die Kunden bleiben nicht unbedingt bei einer einzigen Marke, und die Innovatoren und Adopter werden immer wieder neue Marken auf dem Markt ausprobieren.

#5 Verfügbarkeit und Vertrieb

Ein Merkmal, das ein Low-Involvement-Produkt zum Erfolg machen kann, ist sein Vertrieb. Das ist der Grund, warum Pepsi und Coca-Cola ständig im Streit liegen. Wir sehen ein ähnliches Verhalten bei anderen Marken im FMCG-Sektor. Die Verfügbarkeit des Produkts ist ein wichtiges Entscheidungskriterium.

  • Beispiel – Ein Kunde möchte ein Eis essen, aber seine Lieblingsmarke ist im Laden nicht erhältlich. Er wird einfach eine andere Marke kaufen. Sie schmeckt ihm vielleicht nicht so gut wie die erste, aber es ist ein Eis und er wird es genießen. Der Kunde wird nicht nur auf die Verfügbarkeit des Markeneises warten. Je besser also der Vertrieb eines Low-Involvement-Produkts ist, desto höher ist der Absatz.

#6 Wiederholungskäufe

Ein weiterer Faktor, der ein Produkt zu einem Low-Involvement-Produkt macht, ist der Wiederholungskauf desselben Produkts. Ein Beispiel: Ich habe immer Head and Shoulders als Shampoo benutzt. Also kaufe ich immer das gleiche. Wenn ich ein Shampoo auf dem Markt kaufe, ist das für mich kein Problem. Aber wenn ich zum ersten Mal etwas Neues kaufe, überlege ich vielleicht ein bisschen mehr. Trotzdem würde ich beim Kauf eines Shampoos nicht so viel nachdenken wie beim Kauf eines neuen Laptops oder eines neuen Autos.

#7 Impulskäufe

Impulskäufe sind ein Merkmal, das man nur beim Kauf mit geringem Engagement findet. Produkte mit hohem Involvement kauft man nicht aus einem Impuls heraus. Das liegt daran, dass beim High-Involvement-Kauf After-Sales, Features und differenzierte Eigenschaften eine große Rolle spielen. Beim Low-Involvement-Kauf hingegen wird das Produkt sehr schnell konsumiert. Daher werden Impulskäufe häufig für Low-Involvement-Käufe verwendet.

  • Beispiele – Schokoladen werden in FMCG-Läden an der Kasse aufbewahrt. Ähnlich verhält es sich mit Zubehör, das an den Kassen von Mobilfunkgeschäften oder Geschäften für langlebige Konsumgüter aufbewahrt wird. Wenn man das Zubehör braucht, kauft man es vielleicht spontan, denn viele Zubehörteile können auch als Low Involvement Purchase bezeichnet werden.

Video of Low Involvement Purchase

Das sind alle Merkmale, die ein Low Involvement Product definieren und die zu einem Low Involvement Purchase führen können. Fallen Ihnen noch weitere Merkmale von Low-Involvement-Produkten ein? Wir würden uns freuen, davon zu hören.