Die meisten Leute, die diese Frage stellen, haben eine tiefergehende Frage, die sie wirklich stellen wollen: Kann ich das gleiche Motoröl in meinem Motorrad und Dirt Bike verwenden?
Sicherlich: Sie können ein und dasselbe Öl für alle Ihre Spielzeuge verwenden (vorausgesetzt, Sie verwenden die richtige Viskosität für jedes). Aber das sollten Sie nicht. Das ist ungefähr so, als würde man sagen, man kann natives Olivenöl extra in seine Maschinen füllen, sollte es aber nicht.
Warum? Weil jeder Motortyp besondere Anforderungen an das Motoröl stellt, die eine einzige Formulierung nicht erfüllen kann. Schauen wir uns die verschiedenen Typen an:
- V-Twin Motorrad
- Metric Motorrad
- Dirt Bike
Aber schauen wir uns zunächst an, was das Motoröl unabhängig von der Anwendung leisten muss.
Ob für eine Harley-Davidson, ein Kawasaki Sportbike oder ein Dirt Bike, das Motoröl muss vor Verschleiß schützen und die schädlichen Auswirkungen extremer Hitze bekämpfen. Dazu gehört die Bildung von Ablagerungen, die dem Motor Effizienz und Leistung rauben. Dazu gehört auch die „Oxidation“, d. h. die chemische Zersetzung. Je schneller sich das Öl zersetzt, desto schneller hört es auf, vor Verschleiß und Ablagerungen zu schützen. Und je früher es gewechselt werden muss, desto mehr Zeit und Geld wird verschwendet.
Das ist einfach genug. Und vor Jahren war es möglich, ein Motoröl herzustellen, das alle diese Anwendungen schützt. Aber die heutigen Motoren sind nicht so einfach.
V-Twin-Motorrad
Werfen wir einen Blick auf den klassischen luftgekühlten V-Twin-Motor, wie er in den meisten Harley-Davidson Motorrädern zu finden ist. Diese Motoren werden heiß. Wie heiß? In unseren mechanischen Labortests haben wir Zylindertemperaturen von bis zu 195 ºC festgestellt. Im Gegensatz dazu wies unsere flüssigkeitsgekühlte 2017er Indian Scout im gleichen Test Zylindertemperaturen von durchschnittlich 93 ºC auf.
Diese intensive Hitze kann dem Motoröl schaden. Das Öl kann seine Viskosität verlieren und dünnflüssig werden, wodurch aus einem 20W-50 ein 10W-40 oder Schlimmeres wird. Eine geringere Viskosität als die, für die der Motor ausgelegt ist, kann die Teile nicht vor Verschleiß schützen. Extreme Hitze beschleunigt auch den chemischen Abbau.
Tatsächlich verdoppelt sich die Oxidationsrate pro 10ºC Anstieg der Öltemperatur. Das bedeutet, dass sich die Lebensdauer des Öls mit jedem Temperaturanstieg um 10 °C halbiert.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass das Öl für Ihren luftgekühlten V-Twin so formuliert ist, dass es solch großer Hitze standhält. Um dies zu erreichen, haben wir das AMSOIL Synthetic V-Twin Motorcycle Oil mit einer zusätzlichen Beständigkeit gegen extreme Hitze formuliert. Die von Natur aus hitzebeständigen synthetischen Grundöle behalten ihre Viskosität trotz extremer Hitze und der Scherkraft von Getrieberädern, die die Molekularstruktur des Öls „zerschneiden“. Das bedeutet zuverlässigen Schutz unter den härtesten Fahrbedingungen.
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Metrisches Motorrad
Was ist mit einem metrischen Sportmotorrad? Wie sehr kann es sich von einem V-Twin unterscheiden?
In diesem Fall ist Schaum einer unserer größten Feinde. Ein metrisches Motorrad kann leicht 10.000 U/min überschreiten. Die mechanische Wirkung der Kurbelwelle, die sich so schnell dreht, kann Luft in das Öl peitschen, was zu Schaum führt.
Wenn das Öl nicht so formuliert ist, dass es die Luft schnell entweichen lässt, wandern die Schaumblasen durch den Motor. Wenn sie zwischen kämmenden Zahnrädern oder Lageroberflächen zusammenfallen, bleibt nichts als Luft zurück, um Schutz zu bieten.
Wir alle brauchen Luft, aber nicht, um Hochleistungsmotoren vor Verschleiß zu schützen!
Deshalb haben wir AMSOIL Synthetic Metric Motorcycle Oil speziell formuliert, um Schaum zu verhindern. Seine Anti-Schaum-Additive schwächen die Oberflächenspannung von Luftblasen und helfen, Schaum zu vermeiden. Das Ergebnis ist ein hervorragender Verschleißschutz, egal wie stark Sie das Gaspedal durchdrücken.
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Dirt Bike
Schließlich haben wir Dirt Bikes. Das Motorrad ist einer ähnlichen Belastung bei niedrigen Geschwindigkeiten ausgesetzt, die von Phasen hoher Drehzahl unterbrochen werden.
In einem Rennen gibt man Gas, wenn man aus dem Tor kommt. In der ersten Kurve geht man dann zurück. In den Kehren wird das Gas wieder aufgedreht, so dass sich der Hinterreifen in der Luft frei drehen kann, aber der Motor beim Aufsetzen auf den Boden stark belastet wird.
Der Unterschied zwischen Dirt Bikes und Rennrädern liegt in der Motorkonstruktion.
Die Motoren von Dirt Bikes sind in der Regel leicht und auf Leistung ausgelegt. Jedes Mal, wenn man Masse wegnimmt und gleichzeitig die Leistung erhöht, steigt die Belastung des Motors. Die Kombination aus hohen Drehzahlen und leichteren Materialien schafft das perfekte Szenario für einen Motorschaden, wenn das Motoröl seine Aufgabe nicht erfüllt. Außerdem haben Dirt-Bike-Kolben in der Regel kürzere Kolbenschäfte, um die Reibung zu verringern. Das mag Ihrer Rundenzeit zugute kommen, aber der Langlebigkeit des Motors ist es nicht zuträglich. Der kürzere Kolben will im Zylinder wackeln, wodurch sich enorme Kräfte auf den winzigen Bereich konzentrieren, in dem sich Kolbenschaft und Zylinderwand berühren. Nur ein mikroskopisch kleiner Ölfilm bietet in diesem Bereich Schutz, was bedeutet, dass das Öl die nötige Filmstärke bieten muss, damit der Motor überleben kann.
Sehen Sie sich das Bild an, um zu sehen, was passieren kann. Dieser Kolben ist nach mehr als 100 Betriebsstunden gerissen. Der Verschleiß ließ den Kolben schrumpfen und führte dazu, dass er im Zylinder hin und her schaukelte. Das ständige Hämmern führte schließlich zum Versagen des Kolbens.
Die hohe Beanspruchung in Verbindung mit der leichten Bauweise führte zum Versagen dieses Dirt-Bike-Kolbens.
Zu allem Übel fasst ein Dirt-Bike kaum Öl. Etwa ein Liter ist üblich. Denken Sie daran, was dieser eine Liter Öl alles leisten muss:
- Abnutzung bekämpfen
- Hitze widerstehen
- Ablagerungen verhindern
Deshalb wechseln die meisten Fahrer häufig das Motoröl. Es ist üblich, das Top-End alle 15 Stunden oder so zu erneuern.
Aber nur weil Dirt-Bike-Öl häufig gewechselt wird, sollten Sie nicht denken, dass Sie billiges Öl verwenden können. Es ist weitaus günstiger und weniger arbeitsaufwendig, ein wenig mehr für ein gutes Öl zu bezahlen, als das Top-End zu erneuern.
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