Warum ist Propangas schwerer als Luft?

Wenn Sie einen Brennstoff wie Propangas für den Betrieb Ihrer Haushaltsgeräte verwenden, sollten Sie die Eigenschaften und das Verhalten der von Ihnen gewählten Energiequelle kennen.

Während viele Leute denken, dass Propangas „leichter“ als Luft ist und sich in die Atmosphäre verflüchtigt, ist Propan tatsächlich ein dichter Brennstoff, der 50 Prozent schwerer ist als die atmosphärische Luft auf Meereshöhe.

Warum ist es wichtig, die Antwort auf die Frage zu kennen: „Ist Propan schwerer als Luft?“ Weil die Antwort Ihnen hilft zu verstehen, was Sie zu erwarten haben und wie Sie in dem unwahrscheinlichen Fall reagieren können, dass Sie ein Propanleck in der Propangasversorgung Ihres Hauses oder Ihres Unternehmens feststellen.

Propandichte und ihre Bedeutung

Propan gibt es in zwei Formen: flüssig und gasförmig. Das Propan in Ihrem Tank wird unter Druck gelagert, um es unter seinem Siedepunkt von -45℉ zu halten, wo es eine flüssige Form annimmt, die bei der Lagerung weniger Volumen benötigt. Wenn flüssiges Propangas (LPG) in die Versorgungsleitungen Ihrer Geräte gelangt, sinkt der Druck und das Propan beginnt, als Gas zu „sieden“. Dies ist der Brennstoff, der die Geräte und Heizungsanlagen in Ihrem Haus antreibt.

Die Frage nach der Dichte von Propan ist von Bedeutung, wenn es darum geht, welche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden müssen, wenn Sie ein Leck an Ihrem Lagertank oder in Ihren Versorgungsleitungen vermuten oder wenn ein Problem mit einem Gerät auftritt.

Da Propan schwerer als Luft ist, wird sich das Gas auf dem niedrigstmöglichen Niveau absetzen. Im Freien ist dies in der Regel kein Problem, da das Gas in der Regel schnell in der Atmosphäre verdünnt und durch Wind und andere Umwelteinflüsse zerstreut wird. Bei kälterem Wetter bleibt der Dampf in der Regel länger gebunden, während das Gas bei wärmeren Bedingungen schnell verdampft.

In Innenräumen setzt sich ausgetretenes Propangas jedoch in Kellern und Kriechkellern ab. Wie bei jeder anderen Brennstoffquelle kann sich entweichendes Propangas in diesen Bereichen ansammeln und in direkten Kontakt mit einer Flamme oder einer anderen Verbrennungsquelle kommen, sich entzünden und Schäden verursachen. Achten Sie immer auf den Geruch von „faulen Eiern“ in niedrig gelegenen Bereichen. Propan ist zwar von Natur aus geruchlos, aber die Hersteller fügen den unangenehmen Geruch als Sicherheitsmaßnahme hinzu, um die Benutzer auf austretendes Gas aufmerksam zu machen. Während herkömmliche Kohlenmonoxiddetektoren ein Gasleck nicht erkennen, gibt es eine Reihe von Produkten, die ständig „schnüffeln“ und selbst das kleinste Leck erkennen und den Benutzer sofort alarmieren.

Wie erkennt man ein Propanleck

Wenn Sie ein Propanleck in Ihrem Haus oder Unternehmen vermuten, befolgen Sie diese Sicherheitsrichtlinien:

  1. Löschen Sie alle Flammen und Funken in dem Bereich.
  2. Verlassen Sie den Bereich.
  3. Sperren Sie die Gaszufuhr an Ihrem Propantank ab.
  4. Melden Sie das Leck Ihrem Propanlieferanten.
  5. Bleiben Sie dem Bereich fern, bis Ihr Lieferant das gesamte System überprüfen kann.

Die Propanindustrie hat entlang der gesamten Lieferkette – vom Erzeuger über den Lieferanten bis hin zum Hersteller der Geräte in Ihrem Haus – Sicherheitsmechanismen entwickelt und verbessert, um das Gefahrenrisiko für die Benutzer zu begrenzen. Obwohl Propan seit jeher eine sichere und zuverlässige Energiequelle ist, ist es immer eine gute Idee, so viel wie möglich über die Eigenschaften Ihres Brennstoffs zu wissen – und auch über die Sicherheitsvorkehrungen, die Sie im Falle eines Problems treffen sollten.

Kontaktieren Sie Ferrellgas für Ihren Propanbedarf

Wenn Sie verstehen, wie sich Propan verhält, und die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen befolgen, können Sie Ihre Geräte und Systeme jahrelang sicher und problemlos nutzen. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an einen unserer Propanexperten in Ihrer örtlichen Ferrellgas-Niederlassung.