Während Holz traditionell die häufigste Art von Terrassendielen ist, werden Alternativen zu Holz wie Komposit und PVC von Jahr zu Jahr beliebter. Die Attraktivität dieser Materialien liegt auf der Hand, denn sie sind wartungsärmer und langlebiger und können, wenn man die unterschiedlichen Wartungskosten berücksichtigt, im Laufe der Zeit sogar günstiger sein als Holz. Letztlich sind unterschiedliche Materialien für unterschiedliche Umstände geeignet.
Aber was sind PVC-Terrassendielen und wie unterscheiden sie sich von Verbundwerkstoffen und Holz? Die Beantwortung dieser Fragen ist ein wichtiger Schritt, um herauszufinden, welche Art von alternativem Terrassenmaterial für Sie am besten geeignet ist.
Der Unterschied zwischen PVC und Vinyl-Terrassendielen: Klärung von Missverständnissen
Bevor wir uns mit den Vor- und Nachteilen von PVC- und Verbundbelägen beschäftigen, ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass PVC-Beläge keine Vinylbeläge sind. Die beiden Begriffe werden auf Verbraucherebene oft (und fälschlicherweise) synonym verwendet. Es gibt jedoch einige große Unterschiede zwischen den beiden.
PVC-Terrassendielen werden aus einem hochfesten Kunststoff hergestellt und können Schaumstoffe enthalten, um sie zu einem starken und dennoch leichten Material für Terrassendielen zu machen. PVC-Terrassendielen und -Terrassendielen eignen sich für den Bau einer Terrasse – genauso wie Holz, Verbundwerkstoffe oder Aluminium. Einige namhafte Hersteller von PVC-Terrassendielen sind TimberTech / AZEK und Endeck.
Vinylbeläge können nicht zu Terrassendielen verarbeitet werden. Vinylbeläge sind vielmehr ein ausrollbares Material, das als Schutzmembran für die Abdichtung einer Terrasse verwendet werden kann. Während Sie also PVC-Terrassendielen verwenden können, um die Struktur Ihrer Terrasse zu schaffen, können Vinyl-„Terrassendielen“ nicht auf dieselbe Weise verwendet werden. Zu den bekannteren Herstellern von ausrollbaren Vinyl-Decking-Membranen gehören Tufdek und Duradek.
Was ist Vinyl Decking?
Vinyl Decking wird manchmal austauschbar als PVC Decking auf Verbraucherebene bezeichnet. Obwohl beide aus synthetischem Material hergestellt werden, ist dies technisch nicht korrekt und die beiden sind recht unterschiedlich. Vinylbeläge sind dünne, ausrollbare „Membranen“, die auf Sperrholzplanken aufgetragen und verschweißt werden.
Vinylbeläge werden verwendet, um das Eindringen von Wasser unter die Oberfläche einer Terrasse zu verhindern, und sind eher eine Schutzmembran als ein richtiges Terrassenbelagmaterial. Mit Vinyl-Terrassendielen kann keine solide Struktur geschaffen werden, die von sich aus Gewicht tragen kann. Es kann nur als wasserdichte Abdichtung verwendet werden, wenn es über einem anderen, stabileren Material verwendet wird.
Wenn Sie die Vor- und Nachteile verschiedener Materialien für den Bau einer Terrasse abwägen, werden Sie in den meisten Fällen hören, dass PVC-Terrassendielen als „Vinyl“ bezeichnet werden, weil es immer noch eine Menge Verwirrung um diese beiden Begriffe gibt. In diesem Artikel sprechen wir ausschließlich über PVC-Terrassendielen und Terrassendielen. (Wenn Sie allerdings eine mehrstöckige Terrasse bauen und den Raum darunter abdichten wollen, ist es von Vorteil zu wissen, wo es angebracht ist, auch ausrollbare Vinyl-Terrassendielen zu verwenden, und sich der Unterscheidung bewusst zu sein.)
Was sind PVC-Terrassendielen?
PVC-Terrassendielen werden aus Polyvinylchlorid (PVC) hergestellt, einem hochfesten Kunststoff. PVC-Terrassendielen bieten den Verbrauchern ähnliche Vorteile wie Verbundwerkstoffe, denn sie sind kratzfest, schmutzabweisend und erfordern nicht den gleichen hohen Pflegeaufwand wie Holz. Es wird außerdem in einer Vielzahl von Farben, Strukturen und Profilen angeboten.
PVC-Terrassendielen Pro und Contra
Wenn man PVC-Terrassendielen in Betracht zieht, ist es wichtig, die positiven und negativen Eigenschaften dieses Materials abzuwägen.
PVC-Terrassendielen Pro: Es ist resistent gegen eindringende Schädlinge, Schimmel und Ausbleichen der Farbe. PVC sieht hochwertig aus, und da es nicht neu gestrichen oder gebeizt werden muss, ist der Pflegeaufwand minimal. Bei der Herstellung von PVC-Terrassendielen werden außerdem Schaummittel verwendet, wodurch sie leichter und bei der Verlegung einfacher zu bewegen sind. Viele PVC-Hersteller bieten auch sehr lange Garantiezeiten an, was ein wichtiger Aspekt sein kann. (Lesen Sie immer die Garantien für Terrassenbeläge und vergewissern Sie sich, dass die wichtigsten Punkte wie Flecken, Ausbleichen und struktureller Abbau erwähnt werden.
PVC-Terrassendielen Nachteile: PVC-Terrassendielen haben oft einen höheren Preis als vergleichbare Verbundwerkstoffe der gleichen Qualitätsstufe. PVC ist auch dafür bekannt, dass es sich verfärbt, wenn es mit Gummi- oder PVC-Produkten (wie einer Willkommensmatte) verwendet wird, und die meisten Hersteller warnen vor deren Verwendung.
Schließlich verwenden die Hersteller von Verbundwerkstoffen häufig einen höheren Anteil an recyceltem Material, während PVC oft aus neuen Materialien hergestellt wird. Wenn es Ihnen wichtig ist, Ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern, sollten Sie sich bei dem Hersteller, den Sie in Betracht ziehen, über die Angaben zum Recyclinganteil informieren.
PVC vs. Verbundwerkstoff-Terrassendielen
Beim Vergleich zwischen Verbundwerkstoff- und PVC-Terrassendielen ist der Hauptunterschied das Aussehen. Verbundwerkstoffe ähneln oft besser natürlichem Holz. Im Gegensatz dazu hat PVC ein offensichtlich synthetisches Aussehen. Es gibt jedoch noch eine ganze Reihe anderer Unterschiede zwischen den beiden Materialien, die erwähnenswert sind.
Kosten
Wie viel kostet eine PVC-Terrasse? Darauf gibt es keine einfache Antwort, denn das hängt von der Qualität des Materials ab. Einige Materialien sind besser vor Witterungseinflüssen geschützt als andere, und insbesondere die Preise für PVC-Terrassen können stark variieren. Aber im Allgemeinen:
- Der Durchschnittspreis für Verbundbeläge liegt zwischen 7 und 9 Dollar pro Quadratmeter.
- Der Durchschnittspreis für PVC-Beläge liegt zwischen 9 und 15 Dollar pro Quadratmeter.
Lebensdauer
Die Lebensdauer von Belägen hängt von der Qualität des Materials und dem verwendeten Herstellungsverfahren ab. Im Allgemeinen entspricht die durchschnittliche Lebensdauer der Garantie, aber es ist wichtig zu beachten, was die Garantie abdeckt. Wenn Sie nach Produkten mit einer ausgezeichneten erweiterten Garantie suchen, werden Sie feststellen, dass die meisten Verbundwerkstoff-Terrassen etwa 25-30 Jahre halten. Beide Produkttypen bieten Garantien, die möglicherweise länger dauern als die von behandeltem Holz und sind daher eine der wichtigsten Überlegungen bei der Wahl zwischen Holz- und Verbundbelägen.
Wartung
Beide, PVC und Verbundbeläge, benötigen weniger Wartung als Holz. Sowohl PVC als auch Verbundwerkstoffe sollten von Zeit zu Zeit abgefegt oder abgespritzt werden, um Schmutz und Ablagerungen zu entfernen. Dazu gehört auch, dass man die Fugen in den Dielen freimacht und verschüttete Flüssigkeiten aufsaugt, um Flecken zu vermeiden. Bei hartnäckigen Verschmutzungen oder wenn sich Schimmel gebildet hat, kann eine Bürste mit weichen Borsten und Seifenwasser erforderlich sein. Die Pflege ist bei beiden Produkttypen sehr ähnlich.
Umweltfreundlichkeit
Sowohl Verbundwerkstoffe als auch PVC-Deckings können aus recycelten Materialien hergestellt werden. Als reines synthetisches Material ist PVC vollständig recycelbar. Verbundwerkstoffe bestehen jedoch in der Regel aus einer Mischung von Kunststoff- und Holzfasern, die unter Einsatz von Hitze und Druck in einem Co-Extrusionsverfahren miteinander vermischt werden. Daher können einige Verbundwerkstoffe, die mit dieser Methode zu einem fertigen Produkt verarbeitet werden, nicht recycelt werden, es sei denn, sie können problemlos an den Hersteller zurückgegeben werden. Die meisten Verbundwerkstoffe werden jedoch aus recycelten Materialien hergestellt, was ihre Auswirkungen auf die Umwelt verringert.
Einfacher Einbau
Der Einbau ist bei beiden Produkten ähnlich. PVC ist ein leichteres Produkt, das auf der Baustelle leichter zu handhaben ist. Allerdings kann es nach der Verlegung etwas mehr „federn“ als Verbundwerkstoffe. Beide lassen sich mit normalen Holzbearbeitungswerkzeugen bearbeiten. Beide dehnen sich bei Temperaturschwankungen aus und schrumpfen, und die Richtlinien des Herstellers sollten sorgfältig befolgt werden. Sowohl PVC als auch Verbundwerkstoffe haben oft „versteckte“ Befestigungsmöglichkeiten, die das äußere Erscheinungsbild der verlegten Terrassendielen reduzieren und für ein polierteres Aussehen sorgen.
Erscheinungsbild
Für viele, die sich zum ersten Mal mit Terrassendielen beschäftigen, mag es schwierig sein, bei der Betrachtung von Mustern einen großen Unterschied zwischen PVC und Verbundwerkstoffen zu erkennen. Im Allgemeinen haben die Hersteller von Verbundwerkstoffen ein holzähnliches Maserungsmuster, während die PVC-Produkte ein eher lineares Maserungsmuster aufweisen. Dies ist jedoch keine feste Regel, und es gibt Ausnahmen für beide.
PVC hat oft eine aggressivere Textur als Verbundwerkstoffe – und das kann ein Plus oder ein Minus sein, je nachdem, was Sie bevorzugen. Schließlich bieten beide Produkttypen mehrfarbige oder „gestreifte“ Produkte an, die Echtholz ähneln sollen. Ein PVC-Hersteller bietet sogar ein laminiertes Produkt an, das manche für einen sehr guten ästhetischen Ersatz für Holz halten. Letztendlich liegt die Schönheit im Auge des Betrachters, und die Ästhetik stellt nicht unbedingt einen signifikanten Unterschied zwischen diesen Produkttypen der verschiedenen Hersteller dar.
Bei einer Vielzahl von Optionen, die Hausbesitzern zur Verfügung stehen, die den Bau einer Terrasse in Erwägung ziehen, muss Holz nicht Ihre erste oder einzige Wahl sein. Das Verständnis der Vor- und Nachteile von Terrassendielen kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, welches Material für Ihre Bedürfnisse am besten geeignet ist.