Trippingly

Weitere Ressourcen: How to Change Your Mind, (kommentierte Zusammenfassung); How to Find a Psychedelic Guide

Jeder erlebt etwas anderes, aber die meisten Menschen berichten von verschiedenen Phasen eines psychedelischen Pilztrips.

Die folgenden Phasen sind aus den kollektiven Erfahrungen unserer Gruppe zusammengetragen worden, sind völlig subjektiv, können aber ein hilfreicher Leitfaden für einen neuen Konsumenten sein. Zumindest helfen sie, die Terminologie zu erklären, die wir in unseren Tripberichten verwenden. Diese Stadien variieren je nach eingenommener Dosis, und im Gegensatz zu LSD ist es schwierig, die Dosis nach Gewicht zu quantifizieren, da die Konzentration des Wirkstoffs in Pilzen von Pilz zu Pilz, selbst in einer einzigen Sorte, erheblich variiert.

I. Frühe Stadien

1. Vor der Einnahme, mentale Vorbereitung. Vor einer Reise sind wir oft ängstlich oder nervös, schon allein deshalb, weil wir damit beschäftigt sind, das Essen vorzubereiten und die Umgebung so zu gestalten, dass wir das beste Erlebnis haben. Während dieser Zeit sind wir darauf bedacht, unsere Mitreisenden nicht zu verärgern oder launisch zu sein und uns daran zu erinnern, was für ein tolles Erlebnis vor uns liegt.

2. Einnahme. Wir ziehen es vor, alle zur gleichen Zeit zu beginnen, und wir genießen es, dies zu einem fröhlichen, gemeinsamen Prozess zu machen. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, und jetzt ist es Zeit, zu genießen. Wir bevorzugen es, entweder einen Pilztee zuzubereiten und in einer Teezeremonie zu trinken oder die Pilze nach der spirituellen mexikanischen Tradition einzunehmen: langsam mit den Vorderzähnen knabbern und erst nach einer längeren Zeit schlucken, damit der Wirkstoff schnell und effizient durch den Mund aufgenommen werden kann. Viele berichten auch, dass dieser Vorgang hilft, den Geist für die bevorstehende Reise zu fokussieren.

Es ist ganz natürlich, dass Menschen ängstlich darauf warten, dass sich die Psychedelika manifestieren, deshalb versuchen wir, diese Zeit zu nutzen, um neue Reisende zu entspannen und zu beruhigen. Wir raten neueren Reisenden auch, geduldig zu sein; dass ihre Erfahrung früher oder später als bei anderen beginnen kann, und dass sie sich keine Sorgen machen sollen. Wir erinnern neue Nutzer daran, dass sie vor allem zu Beginn Übelkeit verspüren können, die aber oft vorübergeht. Und wir versichern ihnen, dass sie sich nicht schämen müssen, wenn ihnen zum Lachen oder Weinen zumute ist, denn das ist ganz natürlich. Und wir bitten sie, anderen Raum zu geben, um willkommene emotionale Schwankungen zu erleben.

3. Beginn. Wir neigen dazu, die offensichtlichen Wirkungen von Pilzen erst fünfzehn bis vierzig Minuten nach der Einnahme zu bemerken (bei einem Tee oder der oben beschriebenen Knabbermethode eher 20 Minuten). Visuell ist unser erster Hinweis auf den Beginn der Wirkung manchmal, dass wir auf kleine Details um uns herum starren: …. ein wehendes Blatt, ein Stein auf dem Boden, ein Punkt in der Ferne. Dann bemerken wir, dass unsere Sicht klarer wird, so als ob wir einen Fernseher mit einer höheren Auflösung eingeschaltet hätten, als wir es gewohnt sind. Manchmal schienen die Dinge im Hintergrund im Vergleich zu den sehr scharfen Bildern in unserem unmittelbaren Fokus unscharf zu sein.

Wir haben manchmal ein Gefühl von leichter bis mittlerer Übelkeit. Wir haben festgestellt, dass die Einnahme eines Tees oder das Knabbern von Ingwer die Übelkeit deutlich lindert. Etwas Ingwer vor der Einnahme kann ebenfalls helfen.

4. Körperhoch und Körperbelastung. Pilzerfahrungen haben oft ein starkes Körper-High und oft auch ein Kopf-High, ähnlich wie bei THC. Für viele ist dies ein angenehmes, euphorisches Gefühl. Die Menschen beschreiben oft auch eine „Körperlast“, ein Gefühl der körperlichen Schwere, als ob die Schwerkraft leicht zunimmt. Manche empfinden dies als Entspannung, andere wiederum fühlen sich dabei unwohl. Manche werden gesprächig, lachen und lächeln, während andere beginnen, sich mehr in sich selbst zu versenken. ds

5. Erste Halluzinationen. Die ersten Halluzinationen sind subtil. Die Farben werden intensiver, und subtile Farbvariationen werden übertrieben dargestellt, besonders in der natürlichen Umgebung. Ein „Atmungseffekt“ ist üblich, bei dem die gesamte Umgebung allmählich und rhythmisch anschwillt, als ob die Welt atmen würde.