Die von vielen schwangeren Frauen gefürchtete Schwangerschaftsmaske – auch Melasma genannt – betrifft 10 bis 15 % der werdenden Mütter. Obwohl sie gutartig ist, kann sie auf ästhetischer Ebene ein echtes Problem darstellen. Wie bekommt man eine Schwangerschaftsmaske? Lässt sich das Auftreten verhindern? Und wenn sie einmal da ist, wie wird man sie wieder los?
- Schwangerschaftsmaske erklärt
- Wie erkennt man Melasma?
- Die Ursachen der Schwangerschaftsmaske
- Die Sonne ist der Hauptauslöser des Melasmas
- Wie kann man Schwangerschaftsmasken vermeiden?
- Der beste Verbündete gegen Melasma: Sonnenschutzmittel mit Totalblocker
- Unsere besten Ratschläge zur Vermeidung von Melasma
- Sie haben bereits eine Schwangerschaftsmaske: Wie bekommen Sie Ihren ebenmäßigen Hautton zurück?
- Behandlungen mit depigmentierenden Wirkstoffen
- Gefühle
- Laserbehandlung
Schwangerschaftsmaske erklärt
Wie erkennt man Melasma?
Schwangerschaftsmaske ist durch das Vorhandensein von pigmentierten Plaques im Gesicht gekennzeichnet. Diese großen braunen oder gräulichen Flecken sind in der Regel vor allem auf der Stirn, um die Augen, über den Lippen und auf den Wangen konzentriert. Da häufig eine Symmetrie auf beiden Seiten des Gesichts zu beobachten ist, wurde der Begriff „Maske“ mit diesem Phänomen in Verbindung gebracht. Das Melasma ist völlig gutartig. Es zeichnet sich durch einen unausgeglichenen Teint aus, stellt aber keine Gefahr für die Gesundheit dar.
Die Ursachen der Schwangerschaftsmaske
Der genaue Ursprung des Melasmas ist nach wie vor unbekannt, obwohl man weiß, dass es vermutlich und hauptsächlich durch eine hormonelle Störung verursacht wird. Aus diesem Grund sind vor allem schwangere Frauen davon betroffen, insbesondere wenn der Hormonspiegel am höchsten ist (d.h. in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft). Der Überschuss an Östrogenen regt nämlich die Produktion von Melanin (dem Pigment, das der Haut ihre Farbe verleiht) auf lokaler Ebene an.
Gleichzeitig können sich familiäre Faktoren auswirken und das Auftreten der Schwangerschaftsmaske fördern. Genetische Faktoren spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Veranlagung zur Entstehung von Melasma. Dunkle Fototypen sind nämlich von Natur aus anfälliger für die Entwicklung dieser Form der Hyperpigmentierung. Deshalb sind Schwangerschaftsmasken bei schwarzer Haut üblich.
Die Sonne ist der Hauptauslöser des Melasmas
Melanin ist ein natürliches Pigment, dessen Aufgabe es ist, die Haut vor den schädlichen Auswirkungen der Sonne zu schützen. Wenn die Haut ultraviolettem Licht ausgesetzt wird, werden die Melanozyten (d.h. die Zellen, die sich in den tiefen Schichten der Epidermis befinden) aktiviert und bringen dunkle Pigmente hervor, die einen schützenden Film bilden.
Da die Hyperpigmentierung, die aus der Schwangerschaftsmaske resultiert, mit einer Überproduktion von Melanin verbunden ist, scheint die Sonnenexposition natürlich ihr Hauptauslöser zu sein.
Sind schwangere Frauen die einzige Gruppe von Menschen, die von Melasma betroffen sind?
Sie sind es nicht. Da Melasma ein hormonelles Problem ist, können auch hormonelle Behandlungen wie Verhütungsmittel (Pille, Implantat, Spirale usw.) das Auftreten von Schwangerschaftsmasken begünstigen.
Wie kann man Schwangerschaftsmasken vermeiden?
Der beste Verbündete gegen Melasma: Sonnenschutzmittel mit Totalblocker
Melanin wird unter der Einwirkung von UV-Strahlen aktiviert. Um seine Produktion zu begrenzen und zu vermeiden, dass Ihr Gesicht mit braunen Plaques bedeckt ist, ist es wichtig, einen sehr hohen Schutz Sonnenschutzmittel (SPF 50 oder 50 +) zu verwenden, auch im Winter. Es ist in der Tat erwähnenswert, dass es manchmal nur 5 Minuten ungeschützter Exposition braucht, um eine Hyperpigmentierung zu bekommen. Darüber hinaus sind häufige Anwendungen von Totalblock-Sonnenschutzmittel wesentlich, um einen ausreichenden Schutz zu gewährleisten.
Unsere besten Ratschläge zur Vermeidung von Melasma
Der beste Weg, um das Auftreten von dunklen Flecken oder Pigmentstörungen zu vermeiden, besteht in erster Linie darin, die Haut täglich in verschiedenen Phasen zu pflegen:
- Reinigen Sie Ihre Haut mit wohltuendem Wasser, z.B. Thermalwasser;
- Peelen Sie sie, um Unreinheiten und abgestorbene Haut zu entfernen und um ihr zu helfen, von den Pflegeprodukten zu profitieren, die Sie gleich auftragen werden;
- Hydratisieren Sie sie, um den schützenden Hydrolipidfilm der Epidermis wiederherzustellen.
Abgesehen von dieser Routine gibt es nicht viel, was wir empfehlen können. Um das Auftreten von unansehnlichen Plaques durch die Schwangerschaftsmaske zu vermeiden, sollten schwangere Frauen eine längere Sonnenexposition zur heißesten Zeit des Tages vermeiden. Denn selbst die beste Sonnencreme kann keinen vollständigen Schutz auf Dauer garantieren.
Für den Fall, dass eine Exposition unvermeidlich ist, hier zwei Tipps, um Ihren Teint zu bewahren:
- Tragen Sie ein Mineralpuder mit LSF über Ihrer Sonnencreme auf. Dadurch wird der Schutz, den das Sonnenschutzmittel bereits bietet, verstärkt. Der Puder verstärkt auch den Schutz, der als erste Schicht aufgetragen wurde;
- Tragen Sie einen Hut mit breiter Krempe oder eine Mütze, die Ihr Gesicht ausreichend bedeckt.
Tabakkonsum begünstigt Melasma
Wussten Sie, dass… Tabak und Schwangerschaft nicht wirklich das sind, was man eine gute Kombination in Bezug auf Gesundheit und fötale Entwicklung nennen würde. Sie sollten auch wissen, dass Zigaretten schädlich für die Haut sind. Sie haben eine oxidierende Wirkung auf die Zellen und verändern die Elastizität der Haut: Sie trocknet leichter aus und wird anfälliger für die Entstehung dunkler Flecken.
Sie haben bereits eine Schwangerschaftsmaske: Wie bekommen Sie Ihren ebenmäßigen Hautton zurück?
Bitte beachten Sie, dass es oft nicht ratsam ist, Melasma zu behandeln, während Sie noch schwanger sind. Die Anwendung einer depigmentierenden Behandlung kann nämlich schädliche Auswirkungen auf den Fötus haben, und in den meisten Fällen verschwinden die braunen Flecken von selbst, sobald sich der Hormonspiegel normalisiert hat. Es ist wichtig, geduldig zu sein, da es einige Monate nach der Entbindung dauern kann, bis sich die Haut wieder normal anfühlt, vor allem, wenn man stillt. Wenn die Schwangerschaftsmaske länger als 6 Monate nach der Geburt oder dem Stillen bestehen bleibt, können Sie auf verschiedene Lösungen zurückgreifen, um Abhilfe zu schaffen.
Behandlungen mit depigmentierenden Wirkstoffen
Sie können Anti-Flecken-Cremes mit depigmentierenden Wirkstoffen verwenden, um die Schwangerschaftsmaske loszuwerden.
Unter den Wirkstoffen, die für ihre Wirksamkeit bei der Reduzierung von Flecken bekannt sind, finden Sie:
- Azelainsäure;
- Vitamin C;
- AHA-Fruchtsäuren;
- Kojisäure;
- Zitronensäure.
Gefühle
Bei sehr ausgeprägten Schwangerschaftsmasken ist die Wirkstoffkonzentration in Cremes manchmal zu gering. In diesem Fall kann man auf ein Peeling unter Aufsicht eines Dermatologen zurückgreifen.
Laserbehandlung
Diese andere schwere Melasma-Behandlung besteht darin, den Überschuss an Melaninpigmenten mit Hilfe der Photothermolyse zu beseitigen.
Hormone wirken sich bei Frauen oft unterschiedlich aus. Die Haut ist da keine Ausnahme, und das Spiel der Hormone führt zu einer Maske der Schwangerschaft. Zum Glück genügt es, einige grundlegende Schritte zu befolgen, um dies zu vermeiden. Wenn Sie trotz allem unter Hyperpigmentierung leiden, ist Geduld in Kombination mit einer gesunden Schönheitsroutine oft die einfachste und effektivste Waffe, um Abhilfe zu schaffen.
Drei wichtige Punkte zum Thema Schwangerschaftsmaske:
- Die Sonne ist der Hauptfaktor, der dazu führt, dass Frauen unter Schwangerschaftsmaske leiden;
- Wenn Melasma einmal da ist, sollte man unbedingt bis zum Ende der Schwangerschaft warten, bevor man etwas dagegen unternimmt; Melasma verschwindet in der Regel innerhalb von 6 Monaten nach der Geburt von selbst;
- Wenn die Schwangerschaftsmaske länger als 6 Monate nach der Geburt anhält, gibt es mehrere Methoden, die man anwenden kann, um sie zu reduzieren. Zunächst kann das Auftragen einer depigmentierenden Creme ausreichend sein. Sollte dies nicht der Fall sein, empfiehlt sich eine Konsultation mit einem Dermatologen, bevor eine andere Behandlung (Peeling, Laser) in Betracht gezogen wird.