Klinische und histopathologische Untersuchung einer Masse im Ohr: A Study of Fifty Cases | Savage Rose

Discussion

Die meisten Läsionen des Ohrs präsentierten sich entweder als Mittelohrmasse, die in den äußeren Gehörgang hineinragt, oder als Masse auf der Ohrmuschel (Ohrmuschel). Zu den Symptomen gehörten eine Masse mit blutigem oder blutigem Ausfluss, Schmerzen im Ohr und Berührungsempfindlichkeit.

Polypen stellten sich als eine in den äußeren Gehörgang ragende Masse mit Schmerzen und Ausfluss vor. Polypen sind aus zwei Gründen von Bedeutung. Erstens sagen sie etwas über den Schweregrad und die Dauer der Mittelohrentzündung aus. Zweitens können sie zusätzlich zur Perforation des Trommelfells Hörverlust, Schwindel, Ohrenschmerzen und chronischen Ausfluss aus dem Ohr verursachen. Grob betrachtet sind sie von weicher bis fester Konsistenz und zeigen mikroskopisch eine polypoide Ansammlung von Granulationsgewebe. Sie bestehen aus einem lockeren, ödematösen, gut vaskularisierten Stroma, das diffus mit Entzündungszellen, insbesondere Lymphozyten und Plasmazellen, infiltriert ist. Sie können von Plattenepithel oder modifiziertem Atmungsepithel bedeckt sein (Abb. 2).

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Polyp; 10×, H und E Färbung

Cholesteatome sind Läsionen, die sich aus keratinisierendem geschichtetem Plattenepithel bilden. Im Mittelohr treten sie meist im dritten oder vierten Lebensjahrzehnt auf. Sie können intradural oder extradural auftreten. Extradurale Läsionen betreffen am häufigsten die Mittelohrspalte; eine Beteiligung des Mastoids oder des äußeren Gehörgangs ist weniger häufig. Eine CT-Untersuchung kann bei der Diagnose von Cholesteatomen hilfreich sein. Leider kann es manchmal schwierig sein, kleine Cholesteatome von chronischen Mittelohrentzündungen allein durch CT-Scans zu unterscheiden. Daher ist zur Bestätigung der Diagnose eine Exzisionsbiopsie mit histo-pathologischer Untersuchung erforderlich. Der Begriff Cholesteatom ist eigentlich eine falsche Bezeichnung, da diese Massen selten Cholesterin enthalten. Obwohl sie keine echten Neubildungen sind, können sie klinisch eine bösartige Neubildung imitieren, da sie dazu neigen, das umliegende Gewebe zu zerstören und nach der Entfernung wieder aufzutreten. Cholesteatome können angeboren (primär) oder erworben sein. Erworbene Cholesteatome sind viel häufiger und treten typischerweise bei älteren Kindern und jungen Erwachsenen auf. Das Erscheinungsbild von Cholesteatomen unterscheidet sich nicht wesentlich von dem von Polypen, mit der Ausnahme, dass sie sich grob als zystische Masse darstellen. Mikroskopisch bestehen sie aus geschichtetem Plattenepithel, Keratin und subepithelialem Faser- und/oder Granulationsgewebe (Abb. 3).

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Cholesteotom; 45×, H und E Färbung

Plattenepithelkarzinome der Ohrmuschel sind vor allem eine Erkrankung älterer Männer, die über einen längeren Zeitraum dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Plattenepithelkarzinome des äußeren Gehörgangs sind seltener als die der Ohrmuschel und können bei Frauen zwischen dem fünften und sechsten Lebensjahrzehnt auftreten. Lebensjahrzehnt auftreten. Im Falle des äußeren Gehörgangs stellte sich der Patient mit einer langjährigen chronischen Otitis media vor, gefolgt von blutigem Ausfluss und Hörverlust. Plattenepithelkarzinome neigen dazu, unaufhaltsam zu wachsen & und die dünne knöcherne Platte, die das Mittelohr umgibt, zu erodieren oder die Schädelhöhle zu erreichen. Die meisten Plattenepithelkarzinome der Ohrmuschel sind gut differenziert und präsentieren sich als Geschwür, krustige Schuppen oder als sessile Knötchen. Die histopathologischen Merkmale von Plattenepithelkarzinomen sind für den Kliniker nach wie vor wichtig, da sie prognostischen Wert haben und dazu beitragen, die am besten geeignete Behandlung für die Patienten festzulegen. Invasive Plattenepithelkarzinome unterscheiden sich von Carcinoma-in-situ durch die Invasion der Basalmembran durch bösartig erscheinende Zellen in Form von Nestern innerhalb der Dermis, die von einem entzündlichen Infiltrat umgeben sind (Abb. 4).

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Squamöses Zellkarzinom; 45×, H und E Färbung

Nevi kommen häufig in der Ohrmuschel und selten im äußeren Gehörgang vor. Sie sind ein Synonym für Maulwurf und bezeichnen eine lokalisierte Anomalie des melanozytären Systems. Sie zeigen sich als bräunliche kleine Schwellung an der Ohrmuschel oder am äußeren Gehörgang. Eine histologisch-pathologische Bestätigung ist unabdingbar, da maligne Melanome im Ohr häufiger vorkommen und die Gutartigkeit der Nävi für die Behandlung des Patienten festgestellt werden sollte. Junktionale Nävi sind definiert als Nävi, die auf die Basalschicht der Epidermis beschränkt sind. Histo-pathologisch bestehen sie aus Nestern von gutartig aussehenden Nävidenzellen in der Junktionsregion. Diese Naevi-Zellen sind klein, rund bis oval mit dunkel gefärbtem Zellkern und spärlichem amphophilem Zytoplasma.

Karzinoide Tumoren des Mittelohrs sind zwar selten, unterscheiden sich aber von Mittelohradenomen. Sie werden als eine Variante des Mittelohradenoms betrachtet, da das klinische Verhalten beider Läsionen identisch ist. Sie treten bei beiden Geschlechtern gleichermaßen auf. Sie präsentieren sich mit fortschreitendem Hörverlust, Tinnitus und Völlegefühl im Ohr über Monate bis Jahre und einer weißen bis gelben Masse, die durch den äußeren Gehörgang ragt. Histo-pathologisch zeigt der Karzinoidtumor eine hyperplastische Plattenepithelschleimhaut, unter der Tumorzellen in einem organoiden und trabekulären Muster zu sehen sind. Die Zellen haben vesikuläre Kerne mit salzigem Aussehen und eosinophilem bis klarem Zytoplasma. In der Literatur wird erwähnt, dass histo-pathologisch ein Karzinoid-Tumor und ein Mittelohr-Adenom oft nicht unterschieden werden können. Obwohl der Karzinoid-Tumor auf dem Scanner wie ein Paragangliom aussieht, sind die Merkmale des Karzinoid-Tumors in der Großaufnahme sehr gut zu erkennen (Abb. 5).

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Karzinoider Tumor; 45×, H und E Färbung

Embryonale Rhabdomyosarkome des Mittelohrs/Mastoids treten ausnahmslos im 1. Lebensjahrzehnt auf. Lebensjahrzehnt auf. Typischerweise präsentieren sich diese Patienten mit einer postaurikulären, nicht schmerzhaften Schwellung mit einer Masse im äußeren Gehörgang, die bei Berührung blutet. Zu den Symptomen gehören eine einseitige refraktäre Otitis media mit blutigem Ausfluss und Otalgie. Die genaue Stelle ist schwer zu bestimmen. Bei der Vorstellung zeigte die CT-Untersuchung eine heterogen verstärkte Massenläsion im rechten Mastoid mit Ausdehnung auf Schläfenlappen, Mittelohrhöhle und Schläfenbein. Mikroskopisch ist das Oberflächenepithel in der Regel intakt und von der neoplastischen Wucherung getrennt. Es setzt sich aus runden bis spindelförmigen Zellen zusammen. Das Aussehen der runden Zellen ähnelt dem von Lymphozyten, mit hyperchromatischen, unregelmäßigen Kernen, die von spärlichem, länglichem eosinophilem Zytoplasma umgeben sind. Diese Zellen vermischen sich unmerklich mit den Spindelzellen, die durch eine spindelförmige Morphologie, eosinophiles Zytoplasma und einen länglichen zentralen hyperchromatischen Kern gekennzeichnet sind. Diese Zellen sind von einem lockeren myxoiden Stroma umgeben. Diese zellulären Bereiche umgeben viele kleine und große Gefäßräume. Gelegentlich sind Rhabdomyoblasten zu sehen (Abb. 6).

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Embryonales Rhabdomyosarkom 45×, H und E Färbung

Statistische Analyse

In allen oben genannten Fällen ist der beobachtete Unterschied statistisch signifikant, da der P-Wert signifikant wird. (P < 0.05).