Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Standard-MRT der Standard-CT bei der Erkennung des akuten Schlaganfalls und insbesondere des akuten ischämischen Schlaganfalls überlegen ist. Die vier Untersucher waren sich einig über das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines akuten Schlaganfalls bei 80 Prozent der Patienten mit MRT im Vergleich zu 58 Prozent mit kontrastloser CT. Bei der Diagnose einer akuten intrakraniellen Blutung wurde kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Technologien festgestellt, was mit früheren Ergebnissen übereinstimmt.
„Obwohl die MRT eine bemerkenswerte Genauigkeit bei der Erkennung früher Schlaganfallschäden aufweist, kann sie das klinische Urteil des Arztes bei der Diagnose eines Schlaganfalls und der Entscheidung über die Behandlung nicht ersetzen“, sagte Dr. Koroshetz. „Zukünftige Studien sind erforderlich, um festzustellen, ob fortschrittliche kontrastverstärkte CT-Techniken das gleiche Maß an klinischen Informationen schneller und mit weniger Kosten liefern können“, fügte er hinzu.
Das National Institute of Neurological Disorders and Stroke ist der wichtigste Geldgeber des Landes für die Erforschung von Gehirn und Nervensystem. Weitere Informationen über Schlaganfall und andere neurologische Erkrankungen finden Sie auf der Website des NINDS unter www.ninds.nih.gov.
Über die National Institutes of Health (NIH):Das NIH, die medizinische Forschungsbehörde des Landes, umfasst 27 Institute und Zentren und ist Teil des US-Gesundheitsministeriums. Die NIH sind die wichtigste Bundesbehörde, die medizinische Grundlagen-, klinische und translationale Forschung durchführt und unterstützt. Sie erforschen die Ursachen, Behandlungen und Heilmittel für häufige und seltene Krankheiten. Weitere Informationen über die NIH und ihre Programme finden Sie unter www.nih.gov.
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„Magnetresonanztomographie und Computertomographie bei der Notfallbeurteilung von Patienten mit Verdacht auf akuten Schlaganfall: ein prospektiver Vergleich.“ Chalela J, Kidwell CS, Nentwich LM, Luby M, Butman JA, Demchuk AM, Hill MD, Patronas N, Latour L, Warach S. The Lancet, Vol. 369, January 27, 2007, pp. 293-298.
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