Kann man gegen Karies immun sein?

Wie Karies entsteht

Die Geschichte der Kariesentstehung ist ziemlich bekannt, denn sie ist weit verbreitet. Wenn du deine Zähne nicht mit Zahnbürste und Zahnseide putzt oder dabei Stellen übersiehst, können diese Stellen anfällig für Karies werden. Wenn du deine Zähne putzt, kratzt du Plaque und Zahnstein ab.

Bakterien, die sich von Plaque ernähren, werden von deinen Zähnen angezogen. Je länger die Bakterien dort bleiben, desto mehr von deinem Zahn wird abgefressen. Das Loch, das diese Bakterien hinterlassen, ist ein Hohlraum.

Die Bakterien, die Karies verursachen

Die Bakterien, die Karies verursachen, sind nicht angeboren – es handelt sich um eine Infektionskrankheit, die von anderen übertragen werden kann. Man kann sich anstecken, wenn man mit seinen Eltern einen Strohhalm teilt oder jemanden küsst, der die Bakterien hat.

Man kann sich jederzeit mit diesen Bakterien anstecken, aber man wird sie nicht mehr los. Selbst wenn du ein Erwachsener bist, der noch nie eine Karies hatte, kannst du dich mit den Bakterien anstecken und Karies bekommen.

Dieses Bakterium heißt Streptococcus mutans, und obwohl es nicht die einzige Bakterienart ist, die zu Karies beiträgt, ist es die häufigste, weil es so leicht verbreitet werden kann.

Anfälligkeit für Karies

Abgesehen davon, dass man sich mit Streptococcus mutans und anderen Bakterien infiziert, gibt es noch weitere Faktoren, die bestimmen können, ob man ein höheres Risiko für Karies hat. Sogar manche Menschen mit diesem Karies verursachenden Bakterium bekommen nicht sehr oft Karies.

  • Genetik

Rezente Studien haben gezeigt, dass die Genetik eine Rolle dabei spielt, wie anfällig man für Karies ist. Es ist möglich, dass jemand schneller Karies entwickelt oder dass die Karies schneller fortschreitet als bei anderen.

Variationen eines Gens, des Beta-Defensins 1, können ebenfalls ein höheres Kariesrisiko bedeuten. Beta-Defensine spielen eine wichtige Rolle beim Schutz der Zähne vor Karies. Wenn sie schwächer sind, können sie die Zähne nicht so gut schützen.

  • Ernährung

Die Ernährung ist ein wichtiger Faktor für die Gesundheit der Zähne. Der Verzehr von zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken kann eine Umgebung schaffen, in der Bakterien gedeihen. Die Reduzierung der Zuckermenge in Ihrer Ernährung kann dazu beitragen, Karies vorzubeugen.

  • Speichel

Ihr Speichel ist von entscheidender Bedeutung für Ihre Mundgesundheit, denn er hilft, Speisereste wegzuspülen und Ihre Zähne sauber zu halten. Wenn Sie Medikamente einnehmen, die Ihre Speichelproduktion behindern, besteht für Sie ein erhöhtes Risiko, Karies zu bekommen.

  • Mundhygiene

Die tägliche Mundhygiene ist der beste Schutz gegen Karies. Wenn Sie Ihre Zähne regelmäßig von Plaque befreien, können sich die Bakterien nicht mehr davon ernähren, und Ihre Zähne sind geschützt.

Wie Sie Karies vorbeugen

Es ist möglich, dass Sie keine Karies bekommen, wenn Sie sich nie mit den Bakterien angesteckt haben, aber Sie bekommen auch keine Karies, wenn Sie Karies haben. Das heißt aber nicht, dass Sie Ihre Mundgesundheit vernachlässigen können. Wenn Sie nicht mit Sicherheit wissen, dass Sie keine Karies bekommen können, ist es wichtig, dass Sie Ihre Mundhygiene aufrechterhalten.

Zweimal täglich zwei Minuten lang die Zähne putzen, entfernt den größten Teil des Zahnbelags und der Speisereste auf den Zähnen. Tägliche Verwendung von Zahnseide entfernt Rückstände zwischen den Zähnen und an Stellen, an denen sie hängen bleiben.

Ihr Zahnarzt kann Ihnen dabei helfen, ein Mundhygienesystem zu entwickeln und Empfehlungen für eine Zahnbürste, Zahnpasta und Zahnseide geben, die zu Ihnen passen. Wenn Sie zur Zahnreinigung kommen, können wir auch schwer zugängliche Stellen reinigen und sicherstellen, dass Ihre Zähne frei von Plaque sind.

Um einen Termin zu vereinbaren, rufen Sie unsere Praxis unter 949-673-7820 an oder füllen Sie unser bequemes Online-Kontaktformular aus und wir melden uns bei Ihnen.

Autor

Dr. Alfano