Kürbis kochen

Hier erfahren Sie, wie Sie Kürbisse auf zwei verschiedene Arten reinigen und kochen. Und wenn Sie Ihre eigenen Kürbisse kochen, ist es nur ein weiterer Schritt, um selbstgemachtes Kürbispüree herzustellen! Genießen Sie den herbstlichen Geschmack und die gesunden Eigenschaften von frischem Kürbis!

Den richtigen Kürbis auswählen

Bevor Sie mit dem Kochen beginnen, ist es wichtig, den richtigen Kürbis für die Aufgabe auszuwählen.

  1. Der beliebteste Speisekürbis ist der „Zuckerkürbis“ oder „Tortenkürbis“, den Sie im Herbst in jedem Lebensmittelgeschäft finden. Sie sind runder und kleiner als normale Speisekürbisse. Das Fruchtfleisch ist süßer und weniger faserig als bei einem Zierkürbis.
  2. Ein weiterer Kürbis, der sich gut zum Kochen eignet, ist der japanische Kabocha-Kürbis, der eine leuchtend orange Farbe hat. Er ist süßer und geschmackvoller als der Zuckerkürbis und hat eine flauschige Textur.

Aufgemerkt: Alle Kürbisse sind essbar! Die Jack-O‘-lantern-Kürbisse sind in der Regel fester, weniger süß und haben einen höheren Feuchtigkeitsgehalt als der kleinere Zuckerkürbis, aber sie können trotzdem gekocht und gegessen werden.

Lagerung von Kürbissen

Um Kürbisse aufzubewahren, die nicht sofort gekocht werden sollen, sollten Sie sie kühl lagern, aber nicht ganz so kühl wie Wurzelgemüse. Wenn Sie ein kühles Schlafzimmer haben, können Sie sie unter dem Bett aufbewahren (vergessen Sie sie nur nicht). Ein Abstellraum, eine Garage oder ein kühler Keller sind ebenfalls geeignet. Sie halten sich am besten bei einer Temperatur von 10° bis 18°C (50° bis 65ºF).

Rohes Kürbisstück

Kürbis kochen

Kürbis backen

Einen Kürbis zu backen ist so einfach wie ihn zu reinigen, in Stücke zu schneiden und in den Ofen zu stecken.

  1. Den Ofen auf 325ºF vorheizen.
  2. Die Außenseite des Kürbisses mit einer Gemüsebürste abschrubben, um sichtbaren Schmutz zu entfernen.
  3. Den Stiel abschneiden, dann den Kürbis in der Mitte durchschneiden (von oben nach unten). Verwenden Sie einen Löffel, um alle Fasern und Kerne aus jeder Hälfte herauszukratzen. Ein gezackter Grapefruitlöffel oder ein Eisportionierer eignen sich gut dafür. Reinigen Sie die Kerne und heben Sie sie zum Rösten auf, wenn Sie möchten.
  4. Schneiden Sie die Kürbishälften in kleinere Stücke und legen Sie die Stücke mit der Hautseite nach oben in eine flache Auflaufform mit Deckel.
  5. Gießen Sie Wasser hinzu, bis der Boden der Form gerade bedeckt ist, und decken Sie die Form fest zu.
  6. Backen Sie den Kürbis im Ofen für etwa 1 Stunde oder bis er weich ist. Je nach Größe der Kürbisstücke kann die Backzeit länger oder kürzer sein, also immer ein Auge darauf haben. Im Zweifelsfall länger kochen, das schadet dem Kürbis nicht.
  7. 10 Minuten abkühlen lassen und dann entweder die Schale abschneiden oder das Fruchtfleisch aushöhlen.

Kürbis rösten

Noch einfacher ist es, den Kürbis bei höherer Temperatur und kürzerer Zeit zu rösten, was den karamellisierten Geschmack hervorbringt. So geht’s:

  1. Den Ofen auf 400ºF vorheizen.
  2. Die Außenseite des Kürbisses mit einer Gemüsebürste abschrubben, um sichtbaren Schmutz zu entfernen.
  3. Den Stiel abschneiden, dann den Kürbis in der Mitte durchschneiden (von oben nach unten). Verwenden Sie einen Löffel, um alle Fasern und Kerne aus jeder Hälfte herauszukratzen. Ein gezackter Grapefruitlöffel oder ein Eisportionierer eignen sich gut dafür. Reinigen Sie die Kerne und heben Sie sie zum Rösten auf, wenn Sie möchten.
  4. Legen Sie den Kürbis mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Pergamentpapier ausgelegtes Backblech.
  5. Backen Sie 35 bis 50 Minuten, bis der Kürbis weich ist und fast in sich zusammenfällt.
  6. 10 Minuten abkühlen lassen und dann entweder die Schale abschneiden oder das Fruchtfleisch aushöhlen.

Frisches Kürbispüree herstellen

Dieser Schritt dauert 5 Minuten: Einfach die gekochten Kürbisstücke in einer Küchenmaschine pürieren, bis sie glatt sind! Das war’s! Verwenden Sie Ihr Püree innerhalb weniger Tage. Oder frieren Sie es in großen Gefrierbeuteln für den späteren Gebrauch ein.

(Hinweis: Wenn Ihr Püree zu trocken ist, fügen Sie Wasser hinzu. Wenn es zu wässrig ist, seihen Sie es durch ein Käsetuch oder ein feinmaschiges Sieb.)

Es schadet sicher nicht, Kürbis aus der Dose zu verwenden; der Hauptunterschied ist die Konsistenz. Selbstgemachtes Kürbispüree ist leichter in der Konsistenz, frischer und pflanzlicher. Kürbis aus der Dose schmeckt vor allem nach den zugesetzten Gewürzen. Wir verwenden selbstgemachtes Püree gerne als Basis für Suppen, in Kürbisbrot, Kürbismuffins, Kürbisdip und mehr.

Kürbiskerne rösten

Lassen Sie diese Kürbiskerne nicht verkommen! Gewürzt und geröstet sind sie ein leckerer Snack. Unser Rezept für geröstete Kürbiskerne finden Sie hier.

Weitere Kürbisrezepte zum Ausprobieren

Sind Sie nicht sicher, was Sie mit all dem Kürbis machen sollen? Sehen Sie sich unsere Lieblingskürbisrezepte an!