Überblick

Das NIAS führt umfangreiche Forschungsarbeiten zur effizienten Produktion von genetisch veränderten Organismen (GVO), zur genetischen Charakterisierung, zur Nutzung als Versuchsinstrumente und zur Analyse der Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit durch. Diese Studien zielen darauf ab, die landwirtschaftliche Produktivität zu erhöhen, die Funktionalität landwirtschaftlich wichtiger Organismen als Quelle neuartiger Produkte zu verbessern und neue, auf Biotechnologie basierende Industrien zu entwickeln. Es wird erwartet, dass die transgene Forschung das Bindeglied zur Zukunft sein wird, da die Welt mit schwerwiegenden Ernährungsproblemen konfrontiert ist, die durch die wachsende Bevölkerung, die Erschöpfung der natürlichen Ressourcen und die globale Erwärmung verursacht werden.

Bei allen Forschungsaktivitäten hält sich das NIAS an das Cartagena-Protokoll über die biologische Sicherheit, das darauf abzielt, die biologische Vielfalt vor den von GVO ausgehenden Risiken zu schützen. Das Institut geht auch auf die Bedenken der Öffentlichkeit hinsichtlich der sicheren Erhaltung, Handhabung und Verwendung von GVO ein.

Transgene Nutzpflanzen

Die gentechnische Veränderung landwirtschaftlicher Pflanzen könnte zu höheren Ernteerträgen, einem geringeren Bedarf an Pestiziden, einer verbesserten Nährstoffzusammensetzung und Lebensmittelqualität, Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten, größerer Ernährungssicherheit und medizinischem Nutzen für die wachsende Weltbevölkerung führen. Das NIAS erzeugt über das GVO-Forschungszentrum transgene Nutzpflanzen. Dabei verfolgt das Institut eine strenge Politik, um den sicheren Umgang mit transgenen Pflanzen und deren Verwendung zu gewährleisten. Alle Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Anbau transgener Pflanzen werden auf Pressekonferenzen bekannt gegeben, und es werden Besuche von Versuchsfeldern organisiert, um die Öffentlichkeit für die Sicherheitsverfahren zu sensibilisieren, die in der transgenen Forschung angewandt werden.

Transgene Seidenraupen

Das NIAS entwickelt transgene Seidenraupen für die Grundlagenforschung und für Anwendungen und hat es bereits geschafft, die bemerkenswerte Fähigkeit der Seidenraupen zu nutzen, andere Proteine zu produzieren als die, die sie natürlicherweise herstellen. Die Forschungseinheiten, die sich auf die transgene Forschung konzentrieren, zielen darauf ab, die Grundlagenforschung und die Anwendung zu fördern, indem sie Genfunktionen identifizieren, nützliche rekombinante Proteine für Tests als Arzneimittel und Medizin produzieren und neue Materialien aus Seide entwickeln, die neue Industrien vorantreiben werden.

Transgenes Schwein

Die Forschung am transgenen Schwein zielt darauf ab, das Schwein als Modell für die medizinische Forschung und die Entwicklung neuer Medikamente zu etablieren. Die Forschungsabteilung für transgene Schweine des GVO-Forschungszentrums entwickelt fortschrittliche Technologien für die Produktion von transgenen Schweinen durch Gentechnik in Kombination mit Klonen für praktische Anwendungen.

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