28 Mar Heads UP – Episode 7: Niederdruck-Kopfschmerz
By: Lindsay Weitzel, PhD
Könnten Ihre chronische Migräne oder Ihre chronischen Kopfschmerzen tatsächlich Niederdruckkopfschmerzen sein? Niederdruckkopfschmerzen sind das Thema der diesjährigen Folge von Heads UP: dem wöchentlichen Podcast der National Headache Foundation. Kopfschmerzen mit niedrigem Druck (auch Low Volume genannt) werden oft als chronische Migräne fehldiagnostiziert. Niederdruckkopfschmerzen sind behandelbar, sobald die Diagnose gestellt ist. Wodurch werden diese Kopfschmerzen verursacht, und was sind einige Anzeichen dafür, dass Sie unter ihnen leiden?
Niederdruckkopfschmerzen werden durch ein geringes Liquorvolumen (CSF) verursacht. Die damit verbundenen Schmerzen beginnen meist im Hinterkopf. Diese Kopfschmerzen sind lageabhängig. Das heißt, sie bessern sich im Liegen und werden stärker, wenn man sich in eine sitzende oder stehende Position begibt. Niederdruckkopfschmerzen werden häufig durch ein Liquorleck verursacht. Dies kann nach bestimmten Eingriffen wie Lumbalpunktion, Spinal- oder Epiduralanästhesie, Einsetzen eines Stimulators oder Rückenmarkseingriffen auftreten. Menschen mit bestimmten Bindegewebserkrankungen wie dem Ehlers-Danlos-Syndrom sind ebenfalls anfällig für Liquorlecks und Niederdruckkopfschmerzen.
Niederdruckkopfschmerzen sind behandelbar. Die häufigste Behandlung ist ein Blutpflaster. Dabei wird Blut aus dem Arm des Patienten in den Bereich um das Rückenmark injiziert. Ziel dieser Behandlung ist es, das Leck mit Hilfe von Gerinnungsfaktoren aus dem eigenen Blut zu schließen.
Schauen Sie sich Episode 7 von Heads UP an und finden Sie heraus, ob Sie mit Ihrem Arzt über Niederdruck-/Niedervolumen-Kopfschmerzen sprechen sollten.