Gebräuchliche Arten von Allergie-Medikamenten

Es gibt viele Behandlungen zur Linderung von Allergien. Hier sind einige gängige Medikamentenklassen:

Antihistaminika

AllergiemedikamenteAuf Pinterest teilen
Antihistaminika sind eine von vielen Möglichkeiten, Allergien zu behandeln oder in den Griff zu bekommen.

Antihistaminika sind wirksame Medikamente, die hauptsächlich bei Heuschnupfen und anderen Allergien eingesetzt werden. Diese Medikamente wirken der Wirkung von Histaminen entgegen, einer Substanz, die vom Körper gebildet wird, um das Immunsystem bei der Bekämpfung eindringender Substanzen zu unterstützen.

Histamine rufen während einer allergischen Reaktion unangenehme Symptome hervor, wie Niesen, eine laufende Nase und juckende Augen.

Antihistaminika sind rezeptfrei und auf Rezept erhältlich. Diese Medikamente gibt es in Form von Tabletten, Flüssigkeiten, Nasensprays, Cremes und Augentropfen.

Ältere Antihistaminika wie Benadryl und Chlor-Trimeton lindern zwar die Allergiesymptome, können aber Schläfrigkeit verursachen. Während der Einnahme dieser Medikamente sollte man das Autofahren vermeiden.

Weitere häufige Nebenwirkungen dieser älteren Antihistaminika sind:

  • trockener Mund
  • Schwindel
  • Verstopfung
  • unscharfes Sehen
  • Harnverhalt

Neuere Antihistaminika haben weniger Nebenwirkungen und sind weniger wahrscheinlich, Schläfrigkeit zu verursachen, außer Zyrtec. Diese Medikamente gibt es in Tablettenform. Zu den Marken gehören Allegra, Alavert, Clarinex, Claritin, Zyrtec und Xyzal.

Gängige Nebenwirkungen dieser Antihistaminika sind:

  • Kopfschmerzen
  • trockene Nase
  • trockener Mund
  • Übelkeit und Unwohlsein

Abschwellende Mittel

Abschwellende Mittel können helfen, eine verstopfte Nase und verstopfte Nebenhöhlen zu befreien. Die Medikamente lassen die Blutgefäße in der Nase schrumpfen und öffnen die Nasengänge.

Diese Medikamente sind häufig in Form von Tabletten oder Sprays rezeptfrei erhältlich. Beispiele für abschwellende Mittel sind Afrin Nasenspray, Sudafed PE und, hinter dem Apothekentisch, Sudafed.

Schwangere Frauen und Menschen mit hohem Blutdruck sollten keine abschwellenden Mittel einnehmen und mit ihrem Arzt sprechen.

Nebenwirkungen der Einnahme abschwellender Mittel durch den Mund können sein:

  • Nervosität
  • Unruhe
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Trockener Mund
  • Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen

Nebenwirkungen von abschwellenden Nasensprays sind:

  • eine trockene oder laufende Nase
  • ein vorübergehendes Brennen oder Stechen in der Nase
  • Niesen

Nasale Kortikosteroide

Nasale Kortikosteroide sind verschreibungspflichtige Medikamente, die die Symptome lindern, indem sie die durch ein Allergen verursachte Entzündung verringern. Kortikosteroid-Nasensprays wie Flonase und Nasacort können helfen, verstopfte Nasen, Niesen und eine laufende Nase zu lindern.

Nebenwirkungen von nasalen Kortikosteroiden sind:

  • unangenehmer Geruch in der Nase
  • fauler Geschmack im Mund
  • Nasenreizung
  • Nasenbluten

Epinephrin

Autoinjizierbares Epinephrin wird zur Behandlung einer lebensbedrohlichen allergischen Reaktion namens Anaphylaxie verwendet. Dieses verschreibungspflichtige Medikament wird verwendet, um potenziell tödliche Symptome wie Atembeschwerden, Halsschwellungen, einen schwachen Puls und Nesselsucht rückgängig zu machen.

Einige Marken dieser Medikamente sind EpiPen oder Auvi Q.

Epinephrin wird durch Selbstinjektion verabreicht. Seine Wirkung tritt schnell ein, hält aber nicht lange an. Daher sollte eine Person zur Behandlung einer Anaphylaxie einen Arzt aufsuchen.

Allergie-Injektionen oder Immuntherapie

Einige Menschen mit Allergien haben von Allergiespritzen oder Immuntherapie profitiert, die die allergische Reaktion reduzieren.

Ein Allergologe injiziert eine kleine Menge des Allergens, damit der Körper eine Immunität entwickeln kann. Das Verfahren kann eine Allergie wirksam beenden oder das Fortschreiten einer leichten Allergie zu einer schwereren Allergie aufhalten.

Die Behandlung mit einer Immuntherapie dauert etwa ein Jahr, bis sie wirksam ist, und wird dann noch einige Jahre lang fortgesetzt. Zu den Nebenwirkungen der Behandlung gehören Rötungen und Schwellungen an der Injektionsstelle. Bei manchen Menschen können Allergiesymptome auftreten, wie eine verstopfte Nase.