Stummelschwan (Cygnus olor): ARTENBESTIMMUNGEN
KANADA-GANS (Branta canadensis): ARTENBESTIMMUNGEN
Säbelente (Anas platyrhynchos): ARTENBESTIMMUNGEN
Königshuhn (Somateria spectabilis): ARTENBESTIMMUNGEN
HOLZENTRUPPE (Aix sponsa): ARTENBESCHREIBUNG
- PHYSISCHE MERKMALE
- Geografisches Verbreitungsgebiet
- Habitat
- DIET
- VERHALTEN UND REPRODUKTION
- MAKE WAY FOR DUCKLINGS
- Elche, Gänse, Schwäne und Menschen
- SCHUTZSTATUS
- SCHWANGEN (Cygnus olor): ARTENBESCHREIBUNG
- CANADA-GANS (Branta canadensis): ARTENBESCHREIBUNG
- Mallard (Anas platyrhynchos): ARTENBESCHREIBUNG
- Königshuhn (Somateria spectabilis): ARTENBESCHREIBUNG
- Holzente (Aix sponsa): ARTENBESCHREIBUNG
- Weitere Informationen
- Bücher:
- Zeitschriften:
- Webseiten:
PHYSISCHE MERKMALE
Anatiden (Mitglieder der Familie Anatidae) sind mittelgroße bis besonders große Vögel mit gedrungenem Körper, Schwimmfüßen und einem flachen Schnabel. Die Färbung variiert, ist aber hauptsächlich braun mit weißen, schwarzen und grünmetallischen Akzenten. Die kleinste Art ist 33 Zentimeter groß und wiegt nicht mehr als 0,2 Kilogramm, während die größte Art bis zu 1,8 Meter lang wird und bis zu 22,5 Kilogramm wiegt.
Geografisches Verbreitungsgebiet
Auf allen Kontinenten außer der Antarktis zu finden.
Habitat
Anatiden brauchen Wasser. Einige brauchen schnell fließende Bäche, andere bevorzugen Regenwälder, Tundra oder sogar die Lavafelder von Vulkanen. Auch Sumpfgebiete sind ein häufiger Lebensraum für diese Vögel.
DIET
Trotz der Tatsache, dass die meisten Gänse, Enten und Schwäne zum Überleben Gewässer benötigen, ernähren sich nicht alle Arten von Wasserpflanzen. Einige Arten sind Vegetarier und ernähren sich hauptsächlich von Samen, Wurzeln, Blättern und Stängeln. Andere ernähren sich von Insekten, und wieder andere leben fast ausschließlich von wirbellosen Wassertieren (Wassertiere ohne Rückgrat). Einige Anatiden bevorzugen Plankton und Algen (AL-jee).
VERHALTEN UND REPRODUKTION
Nahezu die Hälfte aller Anatiden wandert (zieht saisonal von Region zu Region), und die meisten derjenigen, die das nicht tun, neigen dazu, über ein weites Gebiet zu wandern, um in der Nähe einer reichhaltigen Wasserversorgung zu bleiben.
Anatiden sind für ihre Schwarmbildung bekannt, die ihnen nach Ansicht von Experten bei der Nahrungssuche helfen und sie vor Raubtieren schützen kann, die sie als Nahrung jagen. Abgesehen vom Menschen gehören zu ihren Hauptfeinden Rotfüchse, Dachse, Waschbären, Kojoten, Stinktiere, Wiesel, Nerze, Eulen, Skuas, Krähen und Elstern.
Anatiden nutzen ihre ritualisierten Darbietungen, um Familiengruppen zusammenzuhalten, Informationen über den Fortpflanzungsstatus zu übermitteln, ihr Territorium oder ihre Partner zu verteidigen und Paarbindungen herzustellen. Sie kommunizieren auch über Laute, wie Pfiffe, Quaken und Hupen. Sie verbringen viel Zeit im Wasser, um sich zu putzen. Anatiden benutzen ihre Schnäbel, um ihr Gefieder mit Öl zu imprägnieren, das aus einer Drüse in der Nähe ihrer Augen abgesondert wird. Wasservögel sind gesellig und leben in Schwärmen von bis zu mehreren Hunderttausend Vögeln.
Obwohl die meisten Anatiden monogam sind (muh-NAH-guh-mus; haben nur einen Partner), haben einige mehrere Paarungspartner pro Saison. Die Arten, die monogam sind, bleiben eine Saison lang, mehrere Saisons oder sogar ein Leben lang gepaart. Die Brutzeit variiert je nach Region. Die Balz zeigt sich in Form von Lautäußerungen sowie bestimmten Schwimmmustern und Bewegungen. Fast alle Anatiden paaren sich auf dem Wasser. Die Nester werden dann an Land in Gebieten mit dichter Vegetation gebaut. Die Nester sind oft mit Federn ausgekleidet. In der Regel baut das Weibchen das Nest, während das Männchen es und sein Revier verteidigt.
MAKE WAY FOR DUCKLINGS
Im Mai 2004 brütete eine Stockente dreizehn Entenküken auf dem Schulhof der Christopher Farms Elementary School in Virginia aus. Nach einem Artikel der Journalistin Mary Reid Barrow, der in der Zeitung The Virginian Pilot abgedruckt wurde, konnte die Mutter ein- und ausfliegen, aber die Jungen saßen im Innenhof in der Mitte der Schule fest. Lehrer und andere Personen folgten der Mutter, die wiederholt mit ihren Entenküken vor der Eingangstür kreiste, und drängten alle vierzehn Enten durch die Schule über den Hauptflur und durch die Tür hinaus.
Die Familie flüchtete ohne weitere Probleme in einen nahe gelegenen Teich.
Die Eier werden innerhalb von vierundzwanzig Stunden gelegt, und die durchschnittliche Gelegegröße liegt zwischen vier und dreizehn Eiern. Die Bebrütung (ausreichende Erwärmung für den Schlupf) dauert zweiundzwanzig bis vierzig Tage und erfolgt durch das Weibchen. Mit einigen wenigen Ausnahmen helfen die Männchen auch nicht bei der Pflege ihrer Jungen. Einige Anatidenarten legen ihre Eier in die Nester anderer Weibchen. Schon wenige Stunden nach dem Schlüpfen folgen die Küken ihrer Mutter auf Nahrungssuche und werden dabei oft von ihrem Vater begleitet, der seine Brut vor Raubtieren schützt. Die Küken bleiben fünf bis zehn Wochen bei der Mutter und sind im Alter von ein bis drei Jahren paarungsbereit.
Elche, Gänse, Schwäne und Menschen
Anatiden und Menschen haben eine lange Geschichte der Interaktion. Der Mensch hat eine Reihe von Arten domestiziert (gezähmt) und fast seit Anbeginn der Menschheit Wasservögel gejagt. Die Wasservogeljagd ist in den Vereinigten Staaten eine riesige Einnahmequelle, da Outdoor-Geschäfte Jagdausrüstung im Wert von Millionen von Dollar verkaufen. Außerdem spielen Wasservögel eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Ökosysteme in Feuchtgebieten.
SCHUTZSTATUS
Sechs Arten sind ausgestorben, also nicht mehr vorhanden. Vier sind vom Aussterben bedroht, d.h. extrem gefährdet; neun sind vom Aussterben bedroht, d.h. sehr gefährdet; und zwölf Arten sind als gefährdet eingestuft, d.h. stark vom Aussterben bedroht. Die größten Bedrohungen für diese Vögel sind die Überjagung und die Trockenlegung von Feuchtgebieten. Wenn Feuchtgebiete trockengelegt werden, können Wasservögel dort nicht mehr brüten. Auch die Verschmutzung durch die Industrie bedroht die Vögel in Flüssen und Bächen.
SCHWANGEN (Cygnus olor): ARTENBESCHREIBUNG
Physikalische Merkmale: Dieser große, weiße Vogel wiegt zwischen 6,6 und 15 Kilogramm (14,6 bis 33 Pfund) und ist 1,3 bis 1,6 Meter (4 bis 5,3 Fuß) lang. Sein Hals ist S-förmig, und der Schnabel ist orange mit einem schwarzen Ansatz. Die Flügelspannweite beträgt 2,1 bis 2,4 Meter (7 bis 8 Fuß). Männchen und Weibchen sehen gleich aus, aber die Männchen sind größer.
Geografisches Verbreitungsgebiet: Verbreitet in Mittel- und Nordeuropa. Der Höckerschwan überwintert in Nordafrika, im Nahen Osten und in Nordwestindien und Korea. Er ist in den Vereinigten Staaten eingeführt worden.
Lebensraum: Höckerschwäne benötigen Wasser mit viel Vegetation, wie Lagunen, Sümpfe, Seen und Kanäle.
Ernährung: Höckerschwäne ernähren sich von Wasservegetation, einschließlich Gras und Samen. Sie ernähren sich auch von wirbellosen Tieren, Insekten, Wasserwürmern und kleinen Amphibien. Höckerschwäne tauchen nicht, sondern greifen mit ihren langen Hälsen unter das Wasser und schnappen nach Nahrung.
Verhalten und Fortpflanzung: Stumme Schwäne haben ihren Namen wegen ihres Schweigens. Nur wenn sie wütend sind, zischen sie. Dieser Vogel ist territorial und kämpft bis zum Tod, um sein Revier zu verteidigen, das bis zu 4 Hektar groß sein kann. Anders als die meisten Anatiden ziehen Höckerschwäne nicht in großen Schwärmen umher. Höckerschwäne fliegen mit einer Geschwindigkeit von 80,5 bis 88,5 Kilometern pro Stunde (50 bis 55 Meilen pro Stunde).
Höckerschwäne verpaaren sich nicht für das ganze Leben, sondern bleiben in der Regel für eine Brutsaison ein Paar. Diese Vögel bauen ihre großen Nester im März und April. Die Nester bestehen aus Pflanzen, die mit Federn und Daunen ausgekleidet sind. Die Nester werden im Schilf am Wasser oder auf schwimmenden Matten gebaut. Die Gelegegröße beträgt in der Regel fünf bis sieben, manchmal bis zu zwölf Eier. Die Brutzeit dauert sechsunddreißig bis achtunddreißig Tage. Die Küken (auch Jungvögel genannt) werden mit graubraunen Federn geboren, die sich innerhalb von zwölf Monaten weiß färben. Die kleinen Vögel bleiben nur etwa eine Stunde lang im Nest. Die Jungvögel reiten unter den Flügeln der Eltern oder auf deren Rücken. In der nächsten Paarungszeit verjagen die Eltern ihre Jungen. Höckerschwäne brüten normalerweise nicht vor dem Alter von drei Jahren. Der älteste bekannte Höckerschwan in freier Wildbahn war neunzehn Jahre alt.
Höckerschwäne und Menschen: Höckerschwäne sind dafür bekannt, dass sie Jetskifahrer umwerfen und für kleine Kinder gefährlich sein können. Sie greifen Menschen an, die ihren Nestern zu nahe kommen. Diese Vögel wurden vor dem Aussterben durch die Jagd in Großbritannien gerettet, als die Menschen begannen, sie zu domestizieren. Der Höckerschwan ist der am weitesten verbreitete Schwan und wird oft in Parks gesehen. Er ist ein Symbol für Liebe und Reinheit.
Schutzstatus: Nicht bedroht. Die Population dieses Schwans ist sogar im Steigen begriffen. ∎
CANADA-GANS (Branta canadensis): ARTENBESCHREIBUNG
Physikalische Merkmale: Es handelt sich um eine große Gans mit einem kräftigen schwarzen Hals. Der Kopf ist ebenfalls schwarz, aber unterhalb des Kinns verläuft ein weißes Band. Die Kanadagans wiegt 2 bis 6,5 Kilogramm (4,5 bis 14,4 Pfund) und ist 55 bis 110 Zentimeter groß. Ihr Schnabel ist schwarz, ebenso wie ihre Füße. Das Federkleid ist in verschiedenen Brauntönen gehalten. Erwachsene Vögel verlieren ihre Federn und sind jeden Sommer drei bis vier Wochen lang flugunfähig, bis ihre Federn wieder nachwachsen.
Geografisches Verbreitungsgebiet: In den meisten Teilen Kanadas und in den Vereinigten Staaten zu finden.
Lebensraum: Die Kanadagans ernährt sich von Grasland und offenen Sümpfen. Wie andere Wasservögel benötigt sie ein ständiges Gewässer, in dem sie leben kann.
Ernährung: Kanadagänse fressen eine Vielzahl von Gräsern, die sie mit ihren Schnäbeln vom Boden aufreißen. Sie ernähren sich auch von Mais, Weizen und Reis. Der meist pflanzenfressende Vogel frisst auch Wasservegetation.
Verhalten und Fortpflanzung: Kanadagänse ziehen langsam in einer V-förmigen Formation, und man erkennt sie an ihrem lauten Hupen, wenn sie oben sind. Jede Formation besteht aus einer Reihe kleinerer Familiengruppen, und wenn man sie bei der Landung beobachtet, sieht man, wie sich die Familien in ihre einzelnen Einheiten aufteilen. Diese Art kann aggressiv sein und greift an, wenn sie bedroht wird. Diese Gänse sind sehr stimmgewaltig, und Paare unterhalten sich so schnell miteinander, dass es so klingt, als käme der gesamte Ton von nur einem Vogel. Babys haben einen besonderen Ruf, mit dem sie ihre Eltern herbeirufen.
Kanadagänse bleiben ein Leben lang zusammen. Sie bauen ihre Nester aus Gräsern und anderer verfügbarer Vegetation und kleiden sie mit Rohrkolben aus. Die Nester befinden sich meist in der Nähe von Wasser. Die Weibchen legen vier bis sieben Eier und bebrüten sie fünfundzwanzig bis dreißig Tage lang. Innerhalb eines Tages nach dem Schlüpfen werden die Gänseküken von ihrer Mutter zum Wasser geführt. Die Eltern der Kanadagänse versammeln die Gänseküken oft in Gruppen und kümmern sich gemeinsam um sie. Die Gänseküken fliegen zwischen vierzig und sechsundachtzig Tagen zum ersten Mal und sind mit zwei bis drei Jahren paarungsbereit. Die durchschnittliche Lebenserwartung in freier Wildbahn beträgt fünfzehn bis zwanzig Jahre.
Eine Gruppe fliegender Gänse wird Gaggle genannt. Eine Gruppe von Gänsen auf dem Boden nennt man eine Schar (skayn).
Kanadagänse und Menschen: Mehr als die meisten Anatiden ist diese Art tolerant gegenüber Menschen. Das hat den Vogel bei einigen beliebt gemacht, bei anderen ist es eine Quelle der Irritation. Kanadagänse leben gerne in Lebensräumen wie Golfplätzen, und ihre Anwesenheit ist für Country Clubs und ähnliche Einrichtungen ein Problem. Manche Menschen füttern die Gänse gerne, während andere sie lieber jagen.
Schutzstatus: Kanadagänse sind nicht bedroht. ∎
Mallard (Anas platyrhynchos): ARTENBESCHREIBUNG
Physikalische Merkmale: Stockenten wiegen zwischen 1,7 und 3,5 Pfund (750 bis 1.580 Gramm) und messen 19,7 bis 25,6 Zoll (50 bis 65 Zentimeter) lang. Der Kopf der Männchen ist metallisch grün und die Brust ist braun. Die Füße sind orange.
Geografisches Verbreitungsgebiet: Zweifellos die am häufigsten vorkommende Ente, es gibt etwa zehn Millionen Stockenten in Nordamerika und Millionen weitere in Eurasien, Europa und Asien.
Lebensraum: Stockenten leben in den flachen, ruhigen Gewässern von Feuchtgebieten, einschließlich Sümpfen, Buchten und sogar Stadtteichen. Sie bevorzugen den Schutz einer gewissen Vegetationsdecke.
Ernährung: Stockenten fressen Fische, Amphibien und wirbellose Tiere. Sie ernähren sich auch von Pflanzenteilen und fressen Insekten und Würmer. Sie fressen, indem sie den Kopf unter die Wasseroberfläche tauchen oder sich aufrichten, aber sie tauchen nur selten.
Verhalten und Fortpflanzung: Stockenten sind territorial und werden sehr aggressiv, wenn in ihr Revier eingedrungen wird. Als Zugvogel gehören Stockenten zu den ersten, die im Frühjahr in die Brutgebiete zurückkehren.
Männchen und Weibchen suchen gemeinsam nach einem Nistplatz. Das Weibchen legt acht bis zwölf Eier in ihr Bodennest. Die Brutzeit dauert siebenundzwanzig bis achtundzwanzig Tage, in denen das Männchen das Weibchen verlässt, um sich einer neuen Herde anzuschließen. Die Entenküken fliegen im Alter von fünfzig bis sechzig Tagen und sind mit einem Jahr geschlechtsreif. Stockenten sind jahreszeitlich monogam, haben nur einen Partner pro Saison und es ist bekannt, dass sie sich mit anderen Arten paaren.
Mallards sind lautstark. Das Männchen gibt leise Töne von sich, während das Weibchen so laut quakt, dass man ihren Ruf noch aus großer Entfernung hören kann. Falken jagen die Eier, aber erwachsene Stockenten werden vor allem von menschlichen Jägern gejagt.
Stockenten und Menschen: Stockenten sind bei den Menschen wegen ihrer schönen Färbung und ihrer großen Anzahl beliebt. In Kanada sind 50 Prozent aller Enten Stockenten. Diese Art ist sehr tolerant gegenüber menschlichen Aktivitäten, weshalb öffentliche Parks ein beliebter Lebensraum sind. Die Menschen jagen nicht nur erwachsene Stockenten wegen ihres Fleisches, sondern ernten auch ihre Eier.
Schutzstatus: Stockenten sind weit verbreitet und nicht bedroht. Die hawaiianischen Unterarten sind selten. ∎
Königshuhn (Somateria spectabilis): ARTENBESCHREIBUNG
Physikalische Merkmale: Wiegt 3,3 bis 4,4 Pfund (1,5 bis 2 Kilogramm) und misst 17 bis 25 Zoll (43 bis 63 Zentimeter) in der Länge. Das Männchen hat einen blauen, gelben und weißen Kopf. Der Schnabel ist leuchtend orange und gelb und entwickelt sich aus einem „Schild“ an der Oberseite des Gesichts.
Geografisches Verbreitungsgebiet: Königseiderenten leben an den arktischen Küsten. Sie überwintern vor den Küsten Islands, Norwegens, der Kurilen und der Aleuten sowie im Süden bis nach Kalifornien und Long Island (New York).
Lebensraum: Lebt in Ozeanen und anderen Salzwassergebieten. Brütet an Land in arktischen Süßwasserfeuchtgebieten.
Ernährung: Königseiderenten ernähren sich hauptsächlich von Muscheln, Sanddollars, Tintenfisch und kleinen Fischen. Sie tauchen (manchmal bis zu 50 Meter tief) und tauchen mit dem Kopf nach oben (sie tauchen mit dem Kopf nach unten, während das Hinterteil aus dem Wasser bleibt), um ihre Nahrung zu finden. Sie ernähren sich auch von der Vegetation der Tundra.
Verhalten und Fortpflanzung: Eiderenten wandern in einer geraden Linie. Sie sind saisonal monogam, und das Männchen verlässt das Weibchen in der Mitte der Brutzeit. Die Weibchen legen vier bis fünf Eier in wenig gefütterte Löcher in den Boden. Die Brutzeit dauert zweiundzwanzig bis vierundzwanzig Tage. Die Entenküken sind mit drei Jahren geschlechtsreif.
Königseiderenten und Menschen: Diese Ente wird als Nahrungs- und Wildtier gejagt, und ihre Daunen gehören zu den hochwertigsten, die es gibt und werden zur Herstellung von Kissen und Bettdecken verwendet.
Schutzstatus: Die Königseiderente ist in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet verbreitet. ∎
Holzente (Aix sponsa): ARTENBESCHREIBUNG
Physikalische Merkmale: Das Männchen ist farbenprächtiger als das Weibchen, mit einem metallisch-grünen Kamm und Scheitel, der das violette Gesicht umgibt. Die Kehle ist weiß; der Schwanz ist quadratisch. Der Körper ist bei beiden Geschlechtern in verschiedenen Brauntönen gefärbt. Misst 17 bis 20 Zoll (43 bis 51 Zentimeter) und wiegt etwa 1,3 Pfund (0,6 Kilogramm).
Geografisches Verbreitungsgebiet: Im östlichen Nordamerika von der Südspitze Floridas bis ins nördliche Nova Scotia, westlich über Quebec und Ontario bis zur Südspitze von Texas.
Lebensraum: Stockenten leben in bewaldeten Bächen und Tümpeln, Flusstälern, Sümpfen und Marschlandschaften sowie Seen.
Ernährung: Waldenten ernähren sich hauptsächlich von Wasserpflanzen. Sie fressen auch wirbellose Wasser- und Landtiere sowie Beeren, Nüsse und Samen.
Verhalten und Fortpflanzung: Diese Ente zieht zum Überwintern nach Kuba, auf die Bahamas und nach Mexiko. Sie ist territorial und verteidigt ihr Revier, das etwa 9,7 Hektar (24 Acres) pro Brutpaar groß ist. Waldenten sind lautstark, vor allem während des Zugs.
Paare bilden sich im Herbst und sind saisonal monogam. Das Weibchen legt sechs bis fünfzehn Eier in Nester, die eigentlich Löcher in Baumstämmen oder ehemalige Spechthöhlen sind. Die Brutzeit dauert achtundzwanzig bis siebenunddreißig Tage, und das Männchen verlässt das Nest nur wenige Tage vor dem Schlüpfen der Entenküken. Die Jungen verlassen das Nest innerhalb von zwei Tagen und sind mit einem Jahr paarungsbereit. Schnappschildkröten sind die Haupträuber von Eiern und Entenküken.
Holzenten und Menschen: Der Mensch überjagte und zerstörte die Lebensräume der Holzente in den frühen 1900er Jahren fast bis zur Ausrottung. Die Jagdsaison wurde 1918 für beendet erklärt, was eine Wiederansiedlung ermöglichte.
Schutzstatus: Die Weißflügel-Moschusente gilt als gefährdet, die Schwarzschnabel-Moschusente ist aufgrund der Zerstörung ihres Lebensraums gefährdet. ∎
Weitere Informationen
Bücher:
Burk, Bruce. Waterfowl Studies: Gänse und Schwäne. Vol. 3. Atglen, PA: Schiffer Publishing, 1999.
Hehner, Mike, Chris Dorsey, and Greg Breining. North American Game Birds (Hunting and Fishing Library Series). Chanhassen, MN: Creative Publishing International, 2002.
Shurtleff, Lawton L., und Christopher Savage. The Wood Duck and the Mandarin: The Northern Wood Ducks. Berkeley, CA: University of California Press, 1996.
Sibley, David Allen, Chris Elphik, und John B. Dunning, eds. The Sibley Guide to Bird Life and Behavior. New York: Knopf Publishing Group, 2001.
Zeitschriften:
Barrow, Mary Reid. „Die Schule hilft der Entenfamilie, und die Schüler erhalten eine Ausbildung“. The Virginian Pilot (16. Mai 2004).
Webseiten:
„The Birdhouse Network: Wood Duck.“ Lab of Ornithology. http://birds.cornell.edu/birdhouse/bird_bios/speciesaccounts/wooduc.html (Zugriff am 25. Mai 2004).
Canada Goose Conservation Society. http://www.cgcs.demon.co.uk/ (Zugriff am 25. Mai 2004).
Howard, L. „Anatidae.“ Animal Diversity Web. http://animaldiversity.ummz.umich.edu/site/accounts/information/Anatidae.html (abgerufen am 25. Mai 2004).
„King Eider.“ Enature. http://www.enature.com/fieldguide/showSpeciesFT.asp?fotogID=548&curPageNum=1&recnum=BD0675 (abgerufen am 25. Mai 2004).
„Mute Swan.“ Tropical Birds of Paradise. http://www.auburnweb.com/paradise/birds/mute_swan.html (Zugriff am 25. Mai 2004).
„Nature: Wood Duck.“ Texas Parks and Wildlife Department. http://www.tpwd.state.tx.us/factsheets/birds/wood_duck/wood_duck.htm (abgerufen am 1. Juni 2004).