E-Zigaretten

Wie werden sie verwendet?

E-Zigaretten verwenden Hitze, um eine nikotinhaltige oder nikotinfreie E-Liquid-Lösung in Dampf umzuwandeln, der dann inhaliert wird.

Menschen verwenden E-Zigaretten aus verschiedenen Gründen, darunter:

  • um ihnen zu helfen, das Rauchen zu reduzieren oder aufzugeben
  • in dem Glauben, dass sie weniger schädlich sind als herkömmliche Zigaretten
  • billiger als herkömmliche Zigaretten
  • schmecken besser als herkömmliche Zigaretten.
  • an Orten dampfen können, an denen herkömmliche Zigaretten verboten sind
  • aus Neugierde
  • als akzeptabler angesehen werden als herkömmliche Zigaretten.6

Helfen sie bei der Raucherentwöhnung?

Es gibt nicht genügend Beweise, um die Verwendung von E-Zigaretten zum Zweck der Raucherentwöhnung zu fördern.7 Die Therapeutic Goods Administration (TGA) muss E-Zigaretten noch als Hilfsmittel zur Raucherentwöhnung genehmigen.8

Während der Umstieg auf das Dampfen einigen Menschen helfen kann, mit dem Rauchen herkömmlicher Zigaretten aufzuhören, besteht die Sorge, dass Raucher zu Doppelkonsumenten sowohl von E-Zigaretten als auch von Tabakzigaretten werden könnten und dass ehemalige Raucher, die E-Zigaretten verwenden, mit größerer Wahrscheinlichkeit zu aktuellen Rauchern zurückfallen.7

Sind E-Zigaretten sicherer als herkömmliche Zigaretten?

Es wird zwar allgemein angenommen, dass E-Zigaretten weniger schädlich sind als herkömmliche Zigaretten, weil sie keinen Tabak enthalten (Tabak enthält einen Großteil der giftigen, krebserregenden Chemikalien)9-11 – aber sie sind dennoch nicht harmlos.

Es gibt bekannte Risiken im Zusammenhang mit jeglicher Art von Nikotinbelastung für die Entwicklung des Gehirns, was bedeutet, dass schwangere Frauen und Jugendliche das Dampfen vermeiden sollten.12 Nikotin kann die DNA schädigen, Tumore fördern und wird mit einer Reihe verschiedener Krebsarten in Verbindung gebracht.13 Es gibt auch Risiken im Zusammenhang mit Nikotinvergiftungen durch Verschlucken und Hautkontakt mit den E-Liquid-Lösungen.2

Die Herstellerqualität von E-Zigaretten ist sehr unterschiedlich. Erhebliche Unterschiede im Produktdesign und individuelle Rauchgewohnheiten erschweren die Bestimmung des potenziellen Nikotin-Gehalts der einzelnen Geräte oder Liquids.3

Die Geräte können so modifiziert werden, dass sie eine höhere, schädlichere Nikotinkonzentration abgeben und mehr giftige chemische Partikel in der inhalierten Dampfwolke produzieren.12, 14

Unbekannte Chemikalien

Mit oder ohne Nikotin enthalten alle zum Dampfen verwendeten E-Liquids eine Mischung aus unregulierten und schädlichen Chemikalien und Zusatzstoffen.

Die beiden Hauptbestandteile, die in allen E-Liquids verwendet werden, sind Propylenglykol und pflanzliches Glycerin, die in bestimmten Lebensmitteln als sicher gelten. Die gesundheitlichen Folgen des wiederholten Erhitzens und Einatmens dieser Chemikalien in die Lunge sind jedoch relativ unbekannt, wobei es einige Hinweise darauf gibt, dass sie potenziell schädlich sind.15, 16

E-Zigaretten können auch Giftstoffe wie Formaldehyd und Schwermetalle wie Chrom, Aluminium, Arsen, Kupfer, Blei, Nickel und Zinn enthalten, die allesamt gesundheitsschädliche Auswirkungen, einschließlich Krebs, haben.16 Zu den anderen gefundenen Chemikalien gehören flüchtige organische Verbindungen (häufig in Farben und Reinigungsmitteln), ultrafeine Partikel (die die Lungen schädigen), 2-Chlorphenol (in Desinfektionsmitteln verwendet) und andere Karzinogene.17, 18

Die Kennzeichnung von Nikotin auf E-Zigaretten kann auch widersprüchlich sein, wobei einige Etiketten fälschlicherweise das Vorhandensein von Nikotin und anderen potenziell toxischen Chemikalien leugnen.16, 17

Jugendliche

Besorgnis erregt auch die Attraktivität von Vaping-Produkten für junge Menschen. Die Unternehmen verherrlichen ihre Produkte, damit sie cool oder lustig wirken, und kreieren Geschmacksrichtungen, die den Eindruck von Süße erwecken (z. B. Bonbon- oder Fruchtgeschmack), was junge Menschen direkt anspricht.19 In einer Reihe von Ländern werden besorgniserregende Trends beobachtet, die zeigen, dass E-Zigaretten von Jugendlichen und Kindern angenommen werden.6, 16, 20, 21