Down Under Hündchen
Dingos leben in vielen Gegenden Australiens, unter anderem in der Sandwüste, im Gestrüpp, im Grasland und am Waldrand. Im Zoo findest du die Dingos im australischen Abenteuer Outback.
Die Ernährung eines Jägers
Dingos fressen die Tiere, die sie erbeuten, wie Kaninchen, Schafe, Wallabys, Kängurus, Reptilien und Vögel. Im Zoo füttern wir sie mit Hundetrockenfutter und Leckerbissen wie hartgekochten Eiern, Fleischbällchen und Fisch.
Hund oder Wolf?
Dingos kamen vor etwa 5.000 Jahren mit dem Menschen aus Südostasien nach Australien. DNA-Tests zeigen, dass Dingos von Wölfen abstammen. Im Laufe der Zeit haben sich Dingos mit Haushunden gekreuzt, wodurch „Dingo-Hybride“ entstanden. In Australien gibt es nur noch ein paar hundert genetisch reine Dingos. Die Dingos im Zoo sind rein, keine Hybriden, was sie genetisch wichtig für die Zukunft der Art macht.
Dingo-Jagdgruppen
Dingos sind im Allgemeinen Einzelgänger, die bei der nächtlichen Jagd unter sich bleiben. Sie schließen jedoch Freundschaften und versammeln sich nur zur Jagd auf große Beute zu Rudeln. Dingos heulen wie ihre Wolfsvorfahren, um Freunde zu finden und Fremde zu verscheuchen. Dingos schlafen in Höhlen oder hohlen Baumstämmen.
Eine Dingofamilie
Dingos brüten nur einmal im Jahr im Herbst oder frühen Winter. Nach der Geburt der Welpen im Spätwinter oder Frühjahr füttern die Mütter ihre Jungen mit Milch und zerkautem Fleisch. Beide Elternteile kümmern sich mindestens ein Jahr lang um die Jungtiere, bis sie alleine überleben können.
Anmerkung: In einigen Teilen Australiens werden Dingos für Kopfgelder getötet. Naturschützer arbeiten daran, die australischen Gesetze – und die Wahrnehmung – zu ändern, um Dingos zu schützen.