Zielsetzung: Vergleich der VOMS-Itemscores zwischen einer festen und einer randomisierten Verabreichungsreihenfolge in einer Stichprobe von nicht-trainierten High-School-Sportlern.
Design: Nur Post-Test, quasi-experimentelles Design.
Setting: Lokale High Schools in einer Region im mittleren Westen der Vereinigten Staaten.
Probanden: Fünfzig unauffällige High-School-Sportler (M = 15,64; SD = 1,12 Jahre) absolvierten den VOMS in randomisierter Testreihenfolge (RANDOM), und 49 (M = 15,64; SD = 1,12 Jahre) absolvierten den VOMS in fester Testreihenfolge (FIXED). Die Gruppen waren hinsichtlich Alter, Geschlecht, Lernstörung, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, Gehirnerschütterungsanamnese und Gehirnerschütterungssymptomen zu Beginn der Studie gleich.
Interventionen: Das Vestibular/Ocular Motor Screening (VOMS) Tool umfasst Vortestsymptome, Smooth Pursuit (SP), horizontale/vertikale Sakkaden (HSAC/VSAC), durchschnittliche NPC-Distanz (Near-Point of Convergence), Konvergenzsymptome, horizontaler/vertikaler vestibulärer Augenreflex (HVOR/VVOR) und visuelle Bewegungsempfindlichkeit (VMS).
Hauptergebnismessungen: Mann-Whitney-U-Tests wurden durchgeführt, um Unterschiede zwischen FIXED- und RANDOM-Gruppen bei VOMS-Items zu untersuchen. Die RANDOM-Ergebnisse wurden in der Reihenfolge der Verabreichung neu geordnet und mit den Ergebnissen der FIXED-Gruppe kombiniert, und es wurde ein Freidman-Test für wiederholte Messungen durchgeführt.
Ergebnisse: Es gab keine signifikanten Unterschiede zwischen der FIXED- und der RANDOM-Gruppe bei den VOMS-Pretestsymptomen (U = 1171, P = 0,57), SP (U = 1122,5, P = 0,35), HSAC (U = 1128,5, P = 0,44), VSAC (U = 1055,5, P = 0.16), Konvergenzsymptome (U = 1129,0, P = 0,41), durchschnittliche NPC-Distanz (U = 979,0, P = 0,06), HVOR (U = 1085,0, P = 0,25), VVOR (U = 1126,0, P = 0,41) und VMS-Werte (U = 1101,0, P = 0,32). Wenn die VOMS-Items neu angeordnet wurden und die Stichprobe kombiniert wurde, gab es keine Unterschiede bei wiederholten Messungen.
Schlussfolgerungen: Es gab keine signifikanten Unterschiede bei den VOMS-Items zwischen der FIXED- und der RANDOM-Gruppe bei wiederholten Messungen. Die Testreihenfolge der VOMS-Items hat keinen Einfluss auf die VOMS-Scores bei nicht trainierten High-School-Sportlern.