Diabetiker-Mahlzeitenpläne: Ernährungstipps für den Umgang mit Diabetes

Gesunde Ernährung ist für den Umgang mit Diabetes unerlässlich. Die richtige Ernährung kann Diabetikern helfen, ihr Gewicht zu kontrollieren und ihren Blutzuckerspiegel langfristig im Griff zu behalten, was das Risiko für Komplikationen erheblich verringern kann.

Diabetiker-Mahlzeit

Wie sieht also ein Diabetiker-Mahlzeitenplan aus?

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Diätpläne für Diabetiker restriktiv sind und nur fade, geschmacklose Lebensmittel enthalten. Aber das ist weit von der Wahrheit entfernt.
Diabetiker können weiterhin viele ihrer Lieblingsspeisen essen. Nach Angaben der American Diabetes Association sollte ein Diabetiker-Menü eine Vielzahl köstlicher Lebensmittel wie Vollkornprodukte, frisches Obst und Gemüse, mageres Fleisch und fettarme oder fettfreie Milchprodukte enthalten. Der Speiseplan sollte außerdem enthalten:

  • wenig zuckerhaltige und verarbeitete Lebensmittel
  • kleinere Portionen über den Tag verteilt
  • fettarme und fettfreie Lebensmittel
  • wenig Alkohol (der viel Zucker enthält)
  • wenig Salz (d.h. natriumarme Lebensmittel)

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Diätplan für Diabetiker

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Kohlenhydratbegrenzung bei einer Diabetiker-Diät

Unser Verständnis der Diabetiker-Mahlzeitenplanung hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten stark verändert. Früher war eine Diabetikerdiät sehr restriktiv, aber heute wissen wir, dass die Ausgewogenheit der Makronährstoffe und die Portionskontrolle zwei der wichtigsten Aspekte sind.
Insbesondere sollten Sie sich bei der Erstellung eines Diabetiker-Mahlzeitenplans auf drei wichtige Makronährstoffe konzentrieren:

  • Kohlenhydrate: Sowohl die American Diabetes Association als auch das Joslin Diabetes Center empfehlen moderate Kohlenhydrat-Mahlzeiten. Die ADA empfiehlt, dass etwa 45 % der täglichen Kalorien aus Kohlenhydraten stammen, während Joslin 40 % empfiehlt.
  • Eiweiß: Mageres Fleisch, Fisch und fettfreie oder fettarme Milchprodukte sind ideale Eiweißquellen, die etwa 20-30 % der täglichen Kalorien ausmachen sollten.
  • Fett: Fettquellen wie gesunde Öle und fetter Fisch sind ideale Quellen für Mahlzeiten, die etwa 30-35 % Ihrer täglichen Kalorien ausmachen sollten.

Fazit: Es gibt keine Einheitsdiät für Diabetiker. Die Bedürfnisse jedes Einzelnen sind unterschiedlich und können von verschiedenen Faktoren wie Aktivitätsniveau, Alter oder Gewicht abhängen. Wenden Sie sich an einen Ernährungsberater oder Arzt, um individuelle Makro- und Mikronährstoffrichtlinien zu erhalten.

Welche Lebensmittel sollte man als Diabetiker essen?

nutritionist

Wenn Sie mit der Planung Ihrer Mahlzeiten beginnen, gibt es eine wichtige Regel: Die Qualität zählt. Die Auswahl hochwertiger Kohlenhydrate, magerer Proteine und natürlicher Fette ist entscheidend für eine erfolgreiche Ernährungsplanung.
Aber was macht Qualität aus? Nun, das ist bei jedem Makronährstoff anders, aber eine gute Faustregel lautet: Natürliche, vollwertige Lebensmittel bieten in der Regel den besten Nährwert. Mit anderen Worten: Wenn Sie ein Gericht – zum Beispiel einen Hotdog – nicht in Ihrer Küche nachkochen können, erfüllt es wahrscheinlich nicht die Qualitätskriterien.
Hier sind einige weitere Qualitätsrichtlinien:

Kohlenhydrate.

Komplexe Kohlenhydrate wie frisches Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und fettarme oder fettfreie Milchprodukte sind ausgewogener als Einfachzucker (Müsli, Kuchen, Kekse, Limonade, Süßigkeiten). Ihr Speiseplan sollte etwa 8-10 Portionen Gemüse und Obst pro Tag enthalten. Konzentrieren Sie sich auf ballaststoffreiche Kohlenhydrate wie Äpfel, Brokkoli oder braunen Reis, die vom Körper langsamer aufgenommen werden.

Proteine.

Magere Proteine, wie Geflügel, fettfreie Milchprodukte, Fisch und Hülsenfrüchte, sollten gegenüber fettreichen Proteinen bevorzugt werden. Verarbeitetes und rotes Fleisch sollte in Maßen verzehrt werden.

Fette.

Ein- und mehrfach ungesättigte Fette, wie sie in Olivenöl, Erdnussöl und Fischöl enthalten sind, bieten einen besseren Nährwert als Kokosnussöl, Butter und Transfette. Frittierte Lebensmittel enthalten in der Regel einen hohen Anteil an Ölen, die Sie vermeiden sollten.

Mikronährstoffe.

Neben den Makronährstoffen sollten Sie auch die Mikronährstoffe wie Natrium, Ballaststoffe und Cholesterin im Auge behalten. Natrium und Cholesterin zum Beispiel können zu Erkrankungen wie Bluthochdruck beitragen.

Balance Is Key

Balance bezieht sich nicht nur auf die Vielfalt der Lebensmittel, die Sie essen. Sie sollten auch darauf achten, wie viel und wie oft Sie essen. Jede Mahlzeit sollte Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett enthalten. Und Sie sollten kleinere Mahlzeiten wählen.
Mit anderen Worten: Sie sollten nicht nur Kohlenhydrate zum Frühstück und ein proteinreiches Mittagessen zu sich nehmen. Oder über den Tag verteilt Snacks zu sich zu nehmen und dann am Abend zu schlemmen.
Wenn Sie den Nährstoffgehalt Ihrer Mahlzeiten und deren Häufigkeit ausbalancieren, fühlen Sie sich länger satt und tragen dazu bei, Ihren Blutzuckerspiegel zu stabilisieren.
Wie viele Kohlenhydrate sollten in jeder Mahlzeit enthalten sein? Die ADA-Richtlinien für die Planung von Mahlzeiten empfehlen eine maximale Kohlenhydratmenge von 45-65 Gramm pro Mahlzeit. Bei Zwischenmahlzeiten sind es etwa 10-20 Gramm. (Alle unsere Diabetiker-Mahlzeiten entsprechen diesen Richtlinien!)

ErnährungsberaterinNeben diesen Richtlinien gibt es noch einige weitere Tipps für eine gesunde, ausgewogene Ernährung bei Diabetes:

  • Kleinere Mahlzeiten – Häufigere, aber kleinere Mahlzeiten können helfen, Übergewicht zu vermeiden und den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren.
  • Keine Mahlzeiten auslassen – Das Auslassen von Mahlzeiten stört den Blutzuckerspiegel und verursacht ein ungesundes, zittriges Gefühl.
  • Essen, bis man sich satt fühlt – Übermäßiges Essen kann die Ernährung aus dem Gleichgewicht bringen und schädliche Blutzuckerabstürze verursachen.

Besondere Erkrankungen und diabetische Essensplanung

Typ-II-Diabetes und Prädiabetes sind zwei der häufigsten Arten von Diabeteserkrankungen in den USA und betreffen Millionen von Amerikanern. Nach Angaben der CDC haben 86 Millionen Erwachsene in den USA Prädiabetes, und bei 20 Millionen wurde Typ-II-Diabetes diagnostiziert.
Wie kann man die einzelnen Krankheiten behandeln?
Ein gesunder Lebensstil mit gesunder Ernährung und körperlicher Betätigung ist das beste Mittel zur Vorbeugung, Verringerung oder Verzögerung des Auftretens von Komplikationen bei beiden Erkrankungen. Auch eine Gewichtsabnahme kann zur Linderung der Symptome beitragen.
Hier ein Blick auf diese beiden speziellen Erkrankungen sowie auf die entsprechenden diätetischen Überlegungen:

Typ-2-Diabetes-Diät

Typ-II-Diabetes-Diät

Der Typ-II-Diabetes ist die fortgeschrittenere Version des Prädiabetes und kommt häufiger vor als der Typ I. Es gibt viele Risikofaktoren für Typ-II-Diabetes. Übergewicht ist beispielsweise der Risikofaktor Nr. 1, aber auch Bewegungsmangel, genetische Veranlagung und Alter können das Erkrankungsrisiko erhöhen.

Was ist Typ-II-Diabetes: Typ-II-Diabetes entsteht, wenn zu viel Zucker im Blut vorhanden ist (mehr als bei Prädiabetes). Der Körper kann den Zucker nicht mehr richtig verstoffwechseln, was dazu führt, dass der Blutzuckerspiegel über einen längeren Zeitraum hinweg ungewöhnlich hoch bleibt. Langfristig kann ein hoher Blutzuckerspiegel zu zahlreichen Komplikationen führen, darunter Nieren-, Augen-, Nerven- und Herzschäden.

So kann die Ernährung helfen: Da Typ-II-Diabetes die Art und Weise beeinflusst, wie der Körper Zucker verstoffwechselt, kann eine Begrenzung der Kohlenhydratzufuhr dem Körper helfen, den Blutzuckerspiegel besser zu kontrollieren. Die Diät für Typ-II-Diabetiker konzentriert sich in der Regel auf die Einschränkung und Reduzierung einfacher Kohlenhydrate, wie z. B. Kekse, Kuchen und raffinierten Zucker.
Insgesamt besteht das Ziel der Diät darin, den Blutzuckerspiegel auszugleichen. Da das Gewicht jedoch ein so wichtiger Faktor ist, konzentrieren sich Typ-II-Diäten in der Regel auch auf eine nachhaltige, langfristige Gewichtsabnahme. Bei den meisten Ernährungsplänen liegt der Schwerpunkt auf der Kontrolle der Kohlenhydrate pro Mahlzeit – maximal 65 Gramm Kohlenhydrate pro Mahlzeit – sowie auf dem vermehrten Verzehr von ballaststoffreichen, komplexen Kohlenhydraten wie Blattgemüse, Brokkoli, Vollkornbrot und Hülsenfrüchten.

Prediabetes-Diät

Personen mit Prädiabetes haben ein hohes Risiko, an Diabetes Typ II zu erkranken. Nach Angaben der Mayo Clinic neigen Menschen, bei denen Prädiabetes diagnostiziert wurde, dazu, innerhalb von 10 Jahren die fortgeschrittenere Form zu entwickeln. Wie beim Typ-II-Diabetes tragen Faktoren wie Übergewicht und Bewegungsmangel wesentlich dazu bei.

Was ist Prädiabetes: Prädiabetes ist dem Typ-II-Diabetes sehr ähnlich, da der Körper Schwierigkeiten hat, Zucker richtig zu verstoffwechseln. Der Unterschied ist: Prädiabetiker haben einen moderateren (wenn auch immer noch erhöhten) Zuckerspiegel im Blut, und obwohl der Körper Schwierigkeiten hat, Zucker zu verstoffwechseln, ist er immer noch effizienter als bei Diabetikern.

Wie die Ernährung helfen kann: Eine Prädiabetes-Diät konzentriert sich auf zwei Ziele: 1) Reduktion der Kohlenhydrate und 2) Gewichtsabnahme. Daher ähnelt die Diät der traditionellen Diabetes-Diät, indem Einfachzucker wie Müsli, Kekse usw. reduziert werden, die Mahlzeiten über den Tag verteilt sind und die Portionen überwacht werden sollten.

Vor allem Menschen, bei denen ein Prädiabetes diagnostiziert wurde, sollten auf hochglykämische Lebensmittel achten. Dabei handelt es sich um Lebensmittel, die in der Regel verarbeitet oder in Dosen abgefüllt sind und oft stark raffinierte Kohlenhydrate enthalten. Limonaden, Säfte, Weißbrot und Schokolade zum Beispiel haben einen hohen GI.

Kohlenhydratarme Ernährung bei Diabetes

Kohlenhydratarme Diät für Diabetiker

Die Einschränkung der Kohlenhydratzufuhr ist eine der häufigsten Methoden zur Behandlung von Diabetes. Tatsächlich waren kohlenhydratarme Diäten vor der Entdeckung des Insulins in den 1920er Jahren die wichtigste Behandlungsmethode für Diabetes.
Wie viele Gramm Kohlenhydrate enthalten kohlenhydratarme Diäten? Das hängt davon ab, wen Sie fragen. Einige beschränken die Kohlenhydrate auf 20-30 Gramm pro Tag – etwa die Menge eines Apfels -, während andere eine moderatere Zufuhr von 20 % der täglichen Kalorien anstreben. (Zum Vergleich: die ADA-Empfehlung liegt bei 45 %.)
Welche Lebensmittel können Sie essen? Eiweißreiche und fettreiche Lebensmittel sind Ihre Freunde. Wählen Sie Lebensmittel wie:

  • Fleisch, Geflügel, Meeresfrüchte
  • Eier, Ei-Ersatzprodukte
  • Grünes, oberirdisches Gemüse
  • Avocados (reich an gesunden Fetten)
  • Olivenöl, Butter, Sahne
  • Käse und fettarme Milchprodukte

Wirkt eine kohlenhydratarme Ernährung? Die Forschung zeigt, dass diese Art der Ernährung Diabetespatienten langfristig helfen kann. In mehreren Studien wurde untersucht, wie eine kohlenhydratarme Ernährung Diabetikern hilft, ihren Blutzucker zu kontrollieren, und viele haben gezeigt, dass sie bei richtiger Anwendung langfristig beibehalten werden kann. Eine kohlenhydratarme Ernährung kann auch bei der Gewichtskontrolle helfen.
Schließlich sind kohlenhydratarme Diäten nicht für jeden geeignet. Wenn Sie eine kohlenhydratarme Diät in Betracht ziehen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ernährungsberater.

Diabetikerfreundliche Mahlzeiten nach Hause geliefert

MagicKitchen.com bietet Mahlzeiten für Diabetiker zum Mitnehmen. Unsere Diabetiker-Mahlzeiten sind nahrhaft, lecker und werden direkt zu Ihnen nach Hause geliefert! Unsere Menüoptionen sind:

  • Kohlenhydratkontrolliert (durchschnittlich 20-45 Gramm pro Mahlzeit)
  • Natriumarm (weniger als 700 mg pro Mahlzeit)
  • Nährstoffausgewogen (Eiweiß, Kohlenhydrate und gesunde Fette in jeder Mahlzeit)
  • Aufwärmen in wenigen Minuten

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