Wenn es um die Isolierung Ihres Hauses geht, haben Sie wahrscheinlich schon von vielen verschiedenen Methoden gehört. Aber es kann schwierig sein, herauszufinden, welche Art von Dämmung für Ihr Haus am besten geeignet ist. Deshalb haben wir sie in die 5 verfügbaren Optionen unterteilt, mit Vor- und Nachteilen für jede einzelne.
- Before You Begin: Wählen Sie den richtigen R-Wert
- Wo brauchen Sie ihn?
Bevor Sie beginnen: Wählen Sie den richtigen R-Wert
Bevor Sie über die Art der Dämmung nachdenken, sollten Sie sich vergewissern, wie viel Dämmung Sie benötigen. Am besten beginnen Sie damit, den für Ihr Gebiet empfohlenen R-Wert zu ermitteln. Der R-Wert ist die maximale Wärmeleistung, die erforderlich ist, um Ihr Haus im Winter warm und im Sommer kühl zu halten. Er misst die Fähigkeit der Isolierung, der Wärme, die durch sie hindurchgeht, zu widerstehen. Je höher der R-Wert ist, desto besser ist die Wärmeleistung der Isolierung und desto weniger Energie wird für das Heizen und Kühlen Ihres Hauses verschwendet.
Die empfohlenen R-Werte variieren je nach Klima und Standort. Wenn Sie zum Beispiel in Florida leben, liegt der empfohlene R-Wert für einen ungedämmten Dachboden zwischen R30 und R49. Wenn Sie jedoch in Maine leben, sollte die Isolierung eines ungedämmten Dachbodens einen R-Wert zwischen R49 und R60 aufweisen. Das Bundesprogramm ENERGY STAR hat diese praktische Tabelle veröffentlicht, mit der Sie leicht feststellen können, welche R-Werte Sie bei der Dämmung anstreben sollten.
Wo brauchen Sie es?
Sie müssen auch berücksichtigen, wo Sie die Dämmung anbringen müssen. Wenn es sich um eine Wand in einem bereits gebauten Haus handelt, benötigen Sie höchstwahrscheinlich eine Einblasdämmung. Wenn es sich um einen bestehenden Dachboden oder einen Kriechkeller handelt, können Sie möglicherweise eine Isolierdecke oder Schaumstoffplatten verwenden. Wenn Sie um Rohre und Leitungen herum isolieren müssen, ist Einblasdämmung am besten geeignet.
Für unfertige Wände, Böden und Decken empfiehlt das US-Energieministerium die folgenden fünf Arten von Dämmstoffen, da sie zwischen Ständern, Balken und Trägern angebracht werden können.
Dämmmatten und -rollen – Dämmmatten oder -rollen können aus Glasfaser, Mineralwolle, Kunststofffasern und Naturfasern wie Baumwolle oder Schafwolle hergestellt werden. Diese Art der Dämmung ist mit oder ohne Ummantelung erhältlich, wobei eine Ummantelung aus Kraftpapier oder Folienkraftpapier wünschenswert ist, da sie als Dampfsperre wirkt. Sie können auch Matten mit flammfester Ummantelung erhalten, wenn die Isolierung offen liegt, wie z. B. in einem Keller.
Pro: Glasfaserdecken und -matten sind leicht erhältlich und können in Decken, unfertigen Böden, Dachböden und Kriechkellern installiert werden.
Nachteil: Glasfaserdecken und -matten haben einen R-Wert zwischen R-2,9 und R-3,8 pro Zoll Dicke, so dass Sie möglicherweise 10-12 Zoll Dämmung hinzufügen müssen, um die richtige Dämmmenge zu erreichen. Wenn Sie einen bereits ausgebauten Dachboden oder Kriechkeller isolieren, brauchen Sie viel Platz für die Installation.
Betonsteine – Diese werden zum Bau von Fundamenten und Wänden verwendet. Wenn die Kerne nicht mit Stahl und Beton gefüllt werden müssen, um die Struktur zu stützen, können sie mit Isolierung gefüllt werden, um den R-Wert der Wand zu erhöhen.
Pro: Isolierte Betonblöcke nutzen die Baumaterialien, die bei der Erstellung des Fundaments verwendet werden, um dem Haus eine zusätzliche Isolierungsschicht hinzuzufügen.
Kontra: Isolierte Betonblöcke verbessern die Isolierung nicht wirklich, da Wärme immer noch durch den ungedämmten Beton dringen kann. Um eine maximale Isolierung zu erreichen, sollten Sie dennoch eine Isolierung über der Oberfläche der Blöcke anbringen, entweder an der Außen- oder Innenseite der Grundmauern. Betonblöcke eignen sich besser für einen Neubau oder einen größeren Anbau.
Hartschaum oder Schaumstoffplatten – Diese starren Dämmplatten können an fast jedem Teil des Hauses verwendet werden, vom Dach bis zum Fundament.
Pro: Sie bieten höhere R-Werte als andere Dämmstoffe gleicher Dicke und sind leicht zu verarbeiten.
Nachteil: Sie können Hartschaum oder Schaumstoffplatten nicht zur Dämmung bestehender Wände verwenden, solange Sie die Wand nicht abreißen, die Platte nicht anbringen und dann neu tapezieren und streichen.
Lose Füllung und Einblasdämmung – Diese Art der Dämmung besteht aus kleinen Partikeln aus Fasern, Schaum oder anderen Materialien. Sie wird in Räume eingeblasen, so dass sie für Wände, Decken, Dachböden und Kriechräume ohne große Unterbrechung verwendet werden kann.
Pro: Sie ist umweltfreundlich, da sie aus recycelten Abfallmaterialien hergestellt wird. Dazu gehören Zellulose, die aus recyceltem Zeitungspapier hergestellt wird, Glasfaser, die 20 bis 30 % recyceltes Glas enthält, und Mineralwolle, die in der Regel zu 75 % aus postindustriellem Recyclingmaterial gewonnen wird.
Nachteil: Sie müssen die Luft gründlich abdichten und bei Bedarf eine Entlüftung an der Unterseite installieren. Wenn Sie Zellulose über eine bestehende Glasfaserdämmung einblasen, müssen Sie möglicherweise schlecht verlegte Fledermäuse ausschneiden und neu anbringen sowie die Rohrleitungen isolieren. Einblasdämmung kann schimmeln und verrotten, wenn sie über einen längeren Zeitraum mit viel Feuchtigkeit in Berührung kommt. Und im Gegensatz zu Glasfasermatten, die Sie mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen selbst einbauen können, muss Zellulose von einem Fachmann eingeblasen werden.
Sprühschaum und aufgeschäumte Isolierung – Flüssigschaumisolierung wird dort aufgesprüht, wo sie benötigt wird, und härtet dann zu einem wirksamen Isoliermaterial aus. Er kann in Wände, auf Dachböden, unter das Dach oder in Fußböden eingeblasen werden.
Pro: Sprühschaumisolierung kann doppelt so isolierend sein wie Mattenisolierung. Er kann kleine Hohlräume ausfüllen, um weitere Luftleckagen zu reduzieren. Hausbesitzer können Schaumisolierung um Rohre, Leitungen sowie Fenster- und Türrahmen sprühen, um noch besser zu isolieren.
Gegenargument: Es gibt zwei Arten von Sprühschaumisolierung: offenzellig und geschlossenzellig. Geschlossenzelliger Schaum ist am effektivsten, aber auch teurer. Offenzellige Dämmstoffe sind zwar billiger, sollten aber nicht unterhalb des Bodens verwendet werden, da sie Wasser absorbieren könnten.
Bevor Sie eine Dämmung kaufen, sollten Sie ein Energieaudit durchführen lassen, um festzustellen, welche Art von Dämmung Sie wo und mit welchem R-Wert benötigen. Viele Energieversorgungsunternehmen bieten kostenlose oder kostengünstige Prüfungen an, oder Sie können dieses einfache Werkzeug zum Selbermachen verwenden. Möglicherweise können Sie selbst eine Mattenisolierung anbringen, aber für die Einblasdämmung benötigen Sie wahrscheinlich die Hilfe eines Bauunternehmers.
Erkundigen Sie sich bei Ihrem örtlichen Energieversorger nach eventuellen Rabatten, mit denen Sie die Kosten für die Isolierung Ihres Hauses ausgleichen können. Viele Bezirke und Bundesstaaten bieten auch Steuergutschriften für die Isolierung Ihres Hauses an. Das Energieministerium bietet detaillierte Informationen über die meisten in Frage kommenden Dämmungsarten.