„Black Ops“ ist eine Abkürzung für „schwarze Operationen“, verdeckte oder geheime Aktivitäten, die nicht mit der Organisation in Verbindung gebracht werden können, die sie durchführt. Der Begriff ist aus einer Reihe von Gründen höchst problematisch. Erstens sind viele Aktivitäten, die von Organisationen wie der Central Intelligence Agency (CIA) der Vereinigten Staaten durchgeführt werden, per Definition nicht mit der Organisation selbst in Verbindung zu bringen. Zweitens wäre ein bekanntes Beispiel für eine erfolgreiche schwarze Operation ein Widerspruch in sich.
Drittens und vielleicht am wichtigsten ist die Tatsache, dass der Begriff „Black Ops“ selbst viel eher von Anfängern als von Mitgliedern der Geheimdienstgemeinschaft verwendet wird. Ein Mitglied der CIA oder eines anderen Geheimdienstes würde einen solchen Begriff aus offensichtlichen Gründen wahrscheinlich nicht verwenden, um eine echte schwarze Operation zu beschreiben; die Agenten würden die Art ihrer Unternehmung viel eher mit einer unverfänglichen Sprache verschleiern. Andererseits macht der faszinierende Klang des Begriffs „Black Ops“ ihn für Liebhaber von Verschwörungstheorien und andere, die sich mehr für die Fantasie als für die oft banale Realität der Geheimdienstarbeit interessieren, sehr attraktiv. Eine Suche nach dem Begriff „Black Ops“ im Internet führt wahrscheinlich eher zu Material aus dem organisatorischen Randbereich (teilweise mit einem Augenzwinkern) als zu einer ernsthaften Untersuchung geheimer Aktivitäten.
“ WEITERLESEN:
BÜCHER:
Kahaner, Larry. Competitive Intelligence: From Black Ops to Boardrooms: How Businesses Gathering, Analyze, and Use Information to Succeed in the Global Marketplace. New York: Simon & Schuster, 1996.
Nutter, John Jacob. The CIA’s Black Ops: Covert Action, Foreign Policy, and Democracy. Amherst, NY: Prometheus Books, 2000.
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