Biographie von J.P. Morgan
JP Morgan starb 1913 als einer der mächtigsten Bankiers seiner Zeit, der neben vielen anderen Großunternehmen an der Finanzierung von Eisenbahnen, der Gründung von U.S. Steel und General Electric beteiligt war.
Morgan wurde in eine wohlhabende Familie hineingeboren, denn sein Vater war bereits 1837 ein erfolgreicher Bankier in Connecticut. Sein Vater förderte seine Ausbildung in der Bankwelt, indem er ihm Schulen mit Schwerpunkt Mathematik vermittelte und ihn darüber hinaus nach Europa schickte, wo er Französisch und Deutsch lernte. Morgan wurde schließlich an der Universität Göttingen, einer der renommiertesten Universitäten in Deutschland, aufgenommen, bevor er schließlich über London nach New York zurückkehrte, um seine Finanzkarriere zu beginnen.2
Als er begann, für die Firma seines Vaters zu arbeiten, bestand Morgans Hauptverfahren zur Geldschöpfung darin, in Schwierigkeiten geratene Unternehmen zu übernehmen, sie zu reorganisieren, zu stabilisieren und gewinnbringend zu monopolisieren; mit diesem Verfahren war Morgan so erfolgreich, dass er den Namen „Morganisierung“ prägte.3 Morgans Hauptaufstieg zum mächtigsten Bankier seiner Zeit konzentrierte sich auf die Eisenbahn. Im späten 19. Jahrhundert erlebten die Eisenbahnen eine massive Überexpansion und Konkurrenz, und Morgan beteiligte sich stark an der Reorganisation und Konsolidierung vieler finanzieller Eisenbahnen, die schließlich schätzungsweise ein Sechstel der US-Eisenbahnlinien kontrollierten.4
Morgan beschränkte sich nicht nur auf die Eisenbahnen, sondern hatte auch ein Auge auf die Stahlindustrie geworfen, insbesondere auf die Carnegie Steel Company. Morgan finanzierte die Gründung der Federal Steel Company und schaffte es schließlich, das Unternehmen 1901 mit Carnegies zu fusionieren, wodurch es zum ersten Milliarden-Dollar-Unternehmen der Welt wurde.
JP Morgan starb 1913 im Alter von 75 Jahren in Rom, Italien, mit einem geschätzten Vermögen von 110 Millionen Dollar und einer der schönsten Kunstsammlungen der Welt.5