- Die Behandlung von Knochenmetastasen kann Schmerztherapie, Bestrahlung, Operation und medikamentöse Behandlung umfassen.
- Schmerztherapie
- Strahlentherapie
- Chirurgische Therapie
- Radiopharmazeutische Therapie
- Medizinische Therapie
- Im U-M Rogel Cancer Center findet die Behandlung von Knochenmetastasen in der Klinik statt, in der auch der ursprüngliche Krebs behandelt wird. Wenn zum Beispiel Prostatakrebs in den Knochen metastasiert hat, wird er in der Klinik für Urologische Onkologie behandelt. Rufen Sie die AnswerLine™ unter 800-865-1125 an, wenn Sie Hilfe bei der Suche nach der gewünschten Klinik benötigen. HINWEIS: Krebserkrankungen der Wirbelsäule werden von unserem Wirbelsäulen-Onkologieprogramm behandelt.
Die Behandlung von Knochenmetastasen kann Schmerztherapie, Bestrahlung, Operation und medikamentöse Behandlung umfassen.
Schmerztherapie
Schmerzen entstehen in der Regel, wenn ein Tumor auf Knochen, Nerven oder andere Organe im Körper drückt. Zur Behandlung von Schmerzen durch Knochenmetastasen können viele verschiedene Medikamente oder Medikamentenkombinationen eingesetzt werden. Manchmal werden Medikamente zusammen mit einer Operation, Bestrahlung oder anderen Behandlungen eingesetzt, um Linderung zu verschaffen. Die Nebenwirkungen der verschiedenen Medikamente und Medikamentenkombinationen können unterschiedlich sein. Bei einigen Patienten treten nur leichte Nebenwirkungen auf, während andere heftiger reagieren. Ihr Arzt wird mit Ihnen besprechen, welche(s) Medikament(e) seiner Meinung nach am besten für Sie geeignet ist (sind) und welche Nebenwirkungen auftreten können.
Strahlentherapie
Bei der Strahlentherapie, die oft auch als Radiotherapie bezeichnet wird, werden ionisierende Strahlen eingesetzt. Ionisierende Strahlung bezieht sich auf die hochenergetischen Strahlen, die während der Behandlung abgegeben werden. Der Radiologe richtet diese Strahlen so aus, dass sie die Krebszellen im Bereich der Knochenmetastase oder des Tumors verletzen oder zerstören. Obwohl dabei auch einige normale (nicht krebsbedingte) Zellen zerstört werden, können sich diese Zellen selbst reparieren und ihre normale Funktion wiederherstellen. Ziel der Strahlentherapie ist es, die Krebszellen zu zerstören, damit sie sich nicht vermehren und wachsen können. Die Patienten profitieren auch von der Strahlentherapie, weil sie Knochenschmerzen lindert und das Risiko von Knochenbrüchen verringert. Auch hier sollten die Patienten mögliche Nebenwirkungen der Therapie mit ihrem Arzt besprechen.
Chirurgische Therapie
In den meisten Fällen kann eine Operation die Funktion des ursprünglichen Knochens wiederherstellen. Die Art des chirurgischen Eingriffs hängt von der Lage und Größe des Knochentumors mit Metastasen ab. Bei einem chirurgischen Eingriff wird in der Regel der Tumor ganz oder teilweise entfernt und der Knochen stabilisiert, damit er nicht bricht. Bei Brüchen oder drohenden Brüchen kann die Operation das Einsetzen von Metallplatten, -stäben, -schrauben, -drähten, -nägeln und/oder -stiften oder Prothesen umfassen.
Der Zweck dieser Hilfsmittel besteht darin, den Knochen zu stärken oder ihm Struktur zu verleihen. Der Chirurg hofft, dass dies die funktionelle Erholung der Patienten fördert. Eine weitere Möglichkeit der Operation ist die Rekonstruktion von Knochen oder Gelenken. Die Rekonstruktion ist ein Verfahren, bei dem der beschädigte Knochen im Bereich der Metastase durch Metall, Kunststoff, Allotransplantate oder eine Kombination dieser Materialien ersetzt wird. Mit der Zeit wird dieses Stück Teil des menschlichen Skeletts.
Einige Patienten können nach der Operation Schmerzen haben oder in ihrer körperlichen Aktivität für eine gewisse Zeit eingeschränkt sein. Daher ist es wichtig, sich über die Erholungszeit zu informieren, die für die verschiedenen chirurgischen Verfahren benötigt wird. Obwohl es für Patienten mit Knochenmetastasen zahlreiche chirurgische Optionen gibt, müssen die meisten Patienten nicht operiert werden. Ihr Arzt kann mit Ihnen besprechen, welche Optionen für Sie am besten geeignet sind.
Radiopharmazeutische Therapie
Die radiopharmazeutische Therapie zielt darauf ab, die Tumorzellen zu bestrahlen, ohne die normalen Zellen zu schädigen. Bei dieser Art von Therapie werden aktive Metalle injiziert, die Strahlungsteilchen an den Patienten abgeben. Dazu gehören derzeit die Metalle Samarium und Strontium. Durch die direkte Bestrahlung des Knochens zerstören diese Metalle gezielt die aktiven Krebszellen im Knochen. Auch die Schmerzen werden verringert oder ganz beseitigt. Es hat sich gezeigt, dass diese Therapie bei einigen Patienten zu einem Rückgang der Produktion von Blutplättchen und weißen Blutkörperchen führt, wenn sie sich mehreren Behandlungen unterziehen. Die meisten Patienten schätzen die radiopharmazeutische Therapie jedoch, weil sie nach Abschluss der Behandlung nur sehr wenige Nebenwirkungen haben.
Medizinische Therapie
Bisphosphonate sind eine Klasse von Medikamenten, die sich bei der Behandlung von Knochenmetastasen sowohl bei Brustkrebs als auch bei Myelompatienten als wirksam erwiesen haben. Die Bisphosphonate, die zur Behandlung von Knochenmetastasen eingesetzt werden, werden in der Regel über einen intravenösen Zugang verabreicht. Sie verringern insbesondere das Risiko von Knochenbrüchen und lindern die durch die Knochenmetastasen verursachten Schmerzen. Sie verringern auch die Zahl der künftigen Strahlenbehandlungen für diese Patienten. In der Regel nehmen die Patienten Bisphosphonate zusammen mit anderen Behandlungsformen ein.
Eine Chemotherapie kann gleichzeitig mit einer Bisphosphonattherapie durchgeführt werden, aber sie sind nicht dasselbe. Wenn Sie Bisphosphonate erhalten, wird Ihr Arzt Ihre Blutwerte überwachen und Sie nach den Nebenwirkungen fragen, die Sie bei der Behandlung erfahren haben. Sie und Ihr Arzt werden entscheiden, welche Behandlung am besten geeignet ist, nachdem sie eine Reihe von Faktoren berücksichtigt haben: Ort, Größe und Ausmaß der Knochenmetastase, Krebsstadium und die Art der Behandlung, die Sie in der Vergangenheit erhalten haben. Auch Ihr Alter, Ihr allgemeiner Gesundheitszustand und Ihre Symptome spielen bei der Wahl der Behandlung eine Rolle. Da jeder Patient ein wenig anders ist, sollten Sie mit Ihrem Arzt zusammenarbeiten, um die beste Option für Sie zu finden. Denken Sie auch daran, dass jeder Patient anders auf diese Behandlungen reagieren kann. Bei manchen Menschen treten nur wenige Nebenwirkungen auf, bei anderen dagegen viele. Ihr Arzt kann Ihnen dabei helfen, herauszufinden, was Sie zu erwarten haben.
Im U-M Rogel Cancer Center findet die Behandlung von Knochenmetastasen in der Klinik statt, in der auch der ursprüngliche Krebs behandelt wird. Wenn zum Beispiel Prostatakrebs in den Knochen metastasiert hat, wird er in der Klinik für Urologische Onkologie behandelt. Rufen Sie die AnswerLine™ unter 800-865-1125 an, wenn Sie Hilfe bei der Suche nach der gewünschten Klinik benötigen. HINWEIS: Krebserkrankungen der Wirbelsäule werden von unserem Wirbelsäulen-Onkologieprogramm behandelt.
Weiter über Knochenmetastasen:
- Was sind Knochenmetastasen?
- Symptome
- Diagnose
- Knochenkrebs und andere Knochenerkrankungen
- Glossar
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