Wenn Sie sich jemals dabei ertappen, die wissenschaftliche und historische Literatur über Ashwagandha zu durchforsten, machen Sie sich auf ein unerwartetes Erstaunen gefasst.
Es gibt wirklich so viel, von dem man beeindruckt sein kann.
Angefangen von seinen zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen, wie der Unterstützung des Immunsystems, der Behandlung von Angstzuständen und der Linderung von Stress, bis hin zu seiner grundlegenden Bedeutung innerhalb der ayurvedischen Heilpraktiken (wo alte Hindu-Gelehrte ausführlich über die heilenden Kräfte des Krauts schrieben); Ashwagandha ist wirklich ein nootropes Kraut mit Goldstandard.
In Hindi ist der Begriff Ashwagandha eine Kombination aus den Wörtern ashva (Pferd) und gandha (Geruch) – der Geruch eines Pferdes.
Dieser ziemlich bizarre Name wurde durch den Geruch geprägt, den die Wurzeln von Ashwagandha verströmen und der anscheinend ein wenig nach Pferd riecht.
Ashwagandha ist ein Adaptogen
Ein Begriff, auf den man oft stößt, wenn man sich mit dem Thema „entspannende Kräuter“ beschäftigt.
Im einfachsten Sinne ist ein Adaptogen jede nicht-subversive, nicht-toxische Substanz, die psychologische Prozesse stabilisiert oder Stress und Angst in irgendeiner Weise reduziert.
Der Begriff wird umhergeschleudert, ohne dass es eine universelle Übereinkunft darüber gibt, was er genau bedeutet.
Viele der Kräuter, die in diesem Beitrag behandelt werden, gelten als Adaptogene: Heiliges Basilikum, Maca, Ginseng, Rhodiola – doch die meisten wirken auf völlig unterschiedliche Rezeptoren und haben sehr unterschiedliche chemische Bestandteile.
Zum Beispiel Heiliges Basilikum (oder Tulsi):
Es gibt Hinweise darauf, dass Heiliges Basilikum den metabolischen Stress über den Blutzuckerspiegel senkt; wohingegen ein Kraut wie Maca den Stress senkt und das hormonelle Gleichgewicht aufrechterhält, indem es auf das endokrine System wirkt.
Wie Sie sicher wissen, sind dies SEHR unterschiedliche Funktionen, die auf sehr unterschiedliche Körpermechanismen wirken, und doch werden sie in denselben Adaptogen-Eimer geworfen.
Geben Sie zu bedenken:
Adaptogene sind sehr unterschiedlich und viele haben unterschiedliche Funktionsweisen.
Damit ist eine Frage, die wir oft in den sozialen Medien erhalten, welche Adaptogene sind „besser“? Ashwagandha oder Brahmi? Ashwagandha oder Ginseng? Sollte ich beide kaufen? Kann ich beide gleichzeitig einnehmen? Was ist das beste Kraut gegen Angstzustände?
Das sind alles berechtigte Fragen, auf die es jedoch keine endgültige Antwort gibt.
Es gibt kein Kraut oder Adaptogen, das funktionell besser ist als ein anderes, aber es gibt Kräuter mit mehr wissenschaftlicher Unterstützung für bestimmte Gesundheitsprobleme als andere.
Und einige dieser Gesundheitsprobleme sind offensichtlich wichtiger, um sie loszuwerden, als andere (Krebs gegen Haarausfall zum Beispiel).
In diesem Beitrag skizzieren wir also die 5 gefragtesten pflanzlichen Eigenschaften:
um herauszufinden, welches Adaptogen für jedes am besten geeignet ist.
Legen wir also los.
Die chemischen Hauptbestandteile von Ashwagandha haben in Studien gezeigt, dass sie eine Vielzahl von antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften besitzen.
Insbesondere Withaferin A, ein Alkaloid, das die Angiogenese zu hemmen scheint – die Angiogenese ist der Hauptmechanismus, der dafür sorgt, dass Tumore bösartig werden.
Ashwagandha vs. Brahmi
Gleich wie Ashwagandha wird Brahmi in der ayurvedischen Medizin häufig als allgemeines Tonikum und als Rasayana verwendet – ein Sanskrit-Begriff, der die Verlängerung der Lebensspanne bedeutet.
Im Laufe der Geschichte des Ayurveda wurde Brahmi für eine ganze Reihe von Beschwerden verwendet: Blutparasiten, Fieber, Entzündungen, Gelenkschmerzen und Hautprobleme, obwohl es am häufigsten als Nerventonikum verwendet wurde.
Das Wort Brahmi ist ein ayurvedisches Wort, das für zwei verschiedene, aber sehr ähnliche Kräuter verwendet wird:
Bacopa monnieri: Ein Strauch, der in Südindien wächst und deshalb von den Einheimischen als Brahmi bezeichnet wird.
Centella asiatica: Eine mehrjährige Pflanze, die in den Feuchtgebieten Asiens wächst; die Eingeborenen Nordindiens nennen dieses Kraut Brahmi.
Um die Sache noch ein bisschen mehr zu verwirren, gibt es noch einen anderen Namen, den die Menschen im Westen Centella asiatica geben: Gotu Kola.
Denken Sie also daran:
Beide, Bacopa monnieri und Centella asiatica, gelten als Brahmi, und Gotu Kola ist einfach der westliche Name, der in den Volksmund hineingeworfen wurde.
Ayurvedische Mediziner haben hier wirklich einen Volltreffer gelandet.
Brahmi ist in allen Bereichen nützlich: Egal, ob Sie auf der Suche nach antioxidativen, nootropischen, Anti-Ulkus-, entzündungshemmenden oder Anti-Angst-Effekten sind, Brahmi hat Sie abgedeckt.
1.) Brahmi erhöht die Aktivität vieler körpereigener antioxidativer Systeme und senkt direkt die Menge der schädlichen freien Radikale im Körper.
2.) Forscher haben gezeigt, dass ein verabreichter Brahmi-Extrakt zum Schutz vor DNA-Schäden in tierischen und menschlichen Zellen beiträgt.
3.) Es wurde auch festgestellt, dass Brahmi die Aktivität der Superoxid-Dismutase in Rattengehirnen erhöht – was den Gesamtstress deutlich senkt.
Zu den antioxidativen chemischen Verbindungen von Brahmi gehören:
Beide, Luteolin und Cynarosid, sind starke Antioxidantien, die auf ihre tumor-, krebs- und entzündungshemmende Wirkung hin untersucht wurden.
Luteolin selbst ist ein so wirksames Antioxidans, dass es in der Gesundheitsbranche (insbesondere in der Kräuterbranche) häufig als tägliches Ergänzungsmittel verwendet wird.