Wenn Sie schneller laufen, länger Rad fahren oder einige der hart erarbeiteten Muskeln sehen wollen, müssen Sie die Körperzusammensetzung kennen. Die Kenntnis Ihrer Körperzusammensetzung ist der Schlüssel zu Ihrer optimalen Leistung und Ihrem Aussehen, denn sie kann Ihnen dabei helfen, einen Trainingsplan so zu gestalten, dass Sie Fett verlieren, Muskeln aufbauen oder beides.
Die Untersuchung der Körperzusammensetzung bestimmt, wie viel von Ihrem Körper Fett ist und wie viel nicht. Der fettfreie Teil Ihres Körpers wird als Magergewebe bezeichnet und umfasst Muskeln, Wasser, Knochen und Organe. Mageres Gewebe wird als stoffwechselaktives Gewebe bezeichnet, also als das Gewebe, das den ganzen Tag über Kalorien verbrennt. Je mehr mageres Gewebe Sie haben, desto höher ist Ihr Ruhestoffwechsel. Der Fettanteil ist das Körperfett. Körperfett ist ein Energiespeicher und hat daher einen sehr geringen Kalorienbedarf.
Es gibt viele verschiedene Methoden zur Messung der Körperzusammensetzung. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Einige sind genauer als andere. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die fünf gängigsten Methoden zur Bestimmung der Körperzusammensetzung (in der Reihenfolge, dass sie am genauesten und am wenigsten genau sind):
DEXA-Scan
Vorteile: Goldstandard Genauigkeit; Sehr wiederholbar
Nachteile: Schwierig zu finden; Kann teuer sein
Wie es funktioniert:
Die Testperson liegt vollständig bekleidet auf einem Tisch. Eine geringe Strahlendosis durchdringt den Körper, so dass die Röntgenstrahlen zwischen Fett, Muskeln und Knochen unterscheiden können.
*Besonderer Hinweis: Aufgrund der Fähigkeit, intramuskuläres Fett zu messen, liegt der DEXA-Wert in der Regel 3 bis 8 Prozent höher als bei allen anderen Messmethoden.
Ganzkörperplethysmographie (Bod Pod)
Vorteile: Sehr genau
Nachteile: Schwierig zu finden; Schwer auszusprechen
Wie funktioniert es?
Die Testperson tritt in eine eiförmige „Kapsel“ und trägt dabei so wenig Kleidung wie möglich. Die Kapsel misst das von Ihnen verdrängte Luftvolumen, so dass der Bod Pod Ihre Gesamtdichte messen kann. Da die Dichte eines Objekts (in diesem Fall Ihres Körpers) gleich der Masse geteilt durch das Volumen ist, wissen wir, dass die Masse Ihrem Körpergewicht entspricht.
Das Volumen wird durch den Bod-Pod gemessen. Wir kennen die Dichte von Fett, Muskeln, Knochen und Wasser. Der prozentuale Anteil an Körperfett kann aus der Gesamtkörperdichte berechnet werden.
Unterwasser-/Hydrostatisches Wiegen
Vorteile: Sehr genau
Nachteile: Schwierig zu finden; Man wird während des Tests nass
Wie es funktioniert:
Die Testperson sitzt auf einer Waage in einem riesigen Wassertank. Nachdem man die gesamte Luft aus der Lunge ausgeatmet hat, zieht man sich vollständig unter Wasser und sitzt 10 Sekunden lang ganz still, während sich die Waage stabilisiert. Mit dem Unterwasserwiegen wird auch versucht, die Gesamtdichte einer Person zu messen.
Das Volumen wird berechnet, indem man misst, wie viel Wasser der Körper unter Wasser verdrängt. Das Volumen ist gleich dem Gewicht an Land minus dem Gewicht unter Wasser. Wir kennen die Dichte von Fett, Muskeln, Knochen und Wasser. Der prozentuale Anteil an Körperfett kann aus der Gesamtkörperdichte berechnet werden.