5 Best Practices für B2B-Erfolg mit LinkedIn Ads

Die richtige Zielgruppe zu finden, ist für jede bezahlte B2B-Werbekampagne unerlässlich. Um diese Zielgruppe zu erreichen, ist es nicht verwunderlich, dass Unternehmen ihre bezahlten Bemühungen über die reine Suchwerbung hinaus ausweiten. LinkedIn ist besonders attraktiv, weil es Werbetreibenden etwas Einzigartiges bietet: direkten Zugang zu über 500 Millionen geschäftsorientierten Personen.

Im Jahr 2017 stiegen die Gesamtausgaben für LinkedIn-Anzeigen zwar um etwa 10 Prozent, doch eine aktuelle Umfrage ergab, dass 43 Prozent der Unternehmen die Plattform noch immer nicht nutzen. Zu Beginn des Jahres 2018 erwarten wir, dass mehr Unternehmen die Vorteile der LinkedIn-Anzeigenplattform nutzen werden.

In diesem Beitrag werden fünf der besten Praktiken für den B2B-Erfolg mit LinkedIn-Anzeigen hervorgehoben.

Ziele festlegen

Bevor ein Werbetreibender sich in die Werbung auf LinkedIn stürzt, ist es wichtig, die Ziele zu verstehen, die er erreichen möchte. Letztendlich hängt die Entscheidung, Anzeigen auf LinkedIn zu schalten, davon ab, was mit dem Programm erreicht werden soll. Zu den Zielen, die sich perfekt für LinkedIn eignen, gehören:

  • Aufbau einer Kontaktliste – Durch das Angebot eines Whitepapers oder von Informationsberichten können Unternehmen ihre Kontaktliste ausbauen, um sie in Zukunft weiter anzusprechen.
  • Gewinnung neuer Leads – Werbetreibende können auch einfach direkt nach dem Verkauf vorgehen, indem sie eine Werbeaktion oder eine kostenlose Demo ihres Produkts oder ihrer Dienstleistung anbieten.
  • Markenbekanntheit – Wenn Leads nicht das Ziel sind, können Werbetreibende durch LinkedIn-Anzeigen einfach mehr Aufmerksamkeit erlangen. Die Förderung bestimmter Veranstaltungen oder eines Unternehmensblogs sind Möglichkeiten, die Bekanntheit zu steigern.

Gebote überwachen

Bei 500 Millionen Nutzern ist das Anzeigeninventar von LinkedIn offiziell ausgeschöpft. Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie hohe Gebote abgeben müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Im letzten Jahr lag der durchschnittliche CPC für LinkedIn-Werbekunden bei 6,50 US-Dollar (im Vergleich zu 2,32 US-Dollar für die AdWords-Suche).

Diese hohen Kosten pro Klick machen es für Werbetreibende schwierig, den gleichen Erfolg wie auf anderen Plattformen zu erzielen. Mit einem durchschnittlichen CPC, der 180 Prozent höher ist als bei AdWords, müssen auch die Conversion-Rate-Ziele um so viel erhöht werden, um die gleichen Kosten pro Conversion zu erreichen.

Das heißt, dass es viele erfolgreiche Strategien gibt, die ein Werbetreibender implementieren kann, um seine Conversion-Rate so hoch wie möglich zu bekommen, die in den nächsten Schritten besprochen werden.

Zielgruppe

Wie bereits erwähnt, ist LinkedIns Brot und Butter seine Fähigkeit, die Geschäftswelt zusammenzubringen. Das heißt, wenn die Zielgruppe eines Werbetreibenden eher verbraucherorientiert ist, wäre LinkedIn keine gute Wahl.

Für Nutzer, die auf Geschäftsleute abzielen, wie es bei den meisten B2B-Unternehmen der Fall ist, bietet LinkedIn eine breite Palette von Targeting-Optionen, um die richtige Zielgruppe zu treffen. Diese Optionen umfassen:

  • Unternehmen & Job – Werbetreibende können die Job- und Unternehmensinformationen eines Nutzers aufschlüsseln, einschließlich Jobtitel, Firmenname, Branche und Unternehmensgröße.
  • Demografische Daten – Optionen wie Standort, Alter und Interessen können angegeben werden, um eine Zielgruppenliste zu erstellen.
  • Remarketing-Listen – Mit Remarketing können Werbetreibende Nutzern Anzeigen zeigen, die bereits mit ihrer Website interagiert haben.
  • E-Mail-Liste – Unternehmen können Werbung bei LinkedIn-Nutzern schalten, die mit ihrer unternehmensspezifischen E-Mail-Liste übereinstimmen.

Wählen Sie den richtigen Anzeigentyp

LinkedIn bietet Werbetreibenden eine Vielzahl von Möglichkeiten, bestimmte Ziele durch die Verwendung verschiedener Anzeigentypen zu erreichen. Werbetreibende haben die Wahl zwischen drei Anzeigentypen, wenn sie eine Kampagne erstellen wollen. Dazu gehören:

  • Gesponserte Inhalte – Dies sind Anzeigen, die einem Inhalt ähneln, der im LinkedIn-Feed zu finden ist. Sie enthalten mehrere Textzeilen und ein Bild. LinkedIn bietet sogar die Möglichkeit, ein Formular direkt in die Anzeige einzubauen, was sie zu einer idealen Wahl für Werbetreibende macht, die eine Kontaktliste aufbauen wollen.
  • Textanzeigen – Mit Textanzeigen können Werbetreibende eine kleine Nachricht mit einem Firmenlogo daneben erstellen. Diese Anzeigen eignen sich am besten für Unternehmen, die ihre Markenbekanntheit auf LinkedIn erhöhen möchten.
  • Gesponserte InMails – Mit InMail-Anzeigen können Werbetreibende über das interne Nachrichtensystem von LinkedIn personalisierte Nachrichten an ihre Zielgruppe senden. Für Werbetreibende, die ihre Zielgruppe etwas direkter und detaillierter ansprechen möchten, ist dies die beste Möglichkeit, dies zu erreichen.

Kontinuierliches Testen von Anzeigen

Wie bei jeder bezahlten Werbung ist es wichtig, kontinuierlich mit neuen Anzeigentexten zu experimentieren, um die Bilder und Texte zu finden, die bei der Zielgruppe ankommen. Dies kann auch dazu beitragen, dass die Anzeigentexte frisch bleiben, so dass die Nutzer eine Anzeige nicht öfter als ein paar Mal sehen.

Es ist wichtig, darauf zu achten, wie lange eine Anzeige läuft. Wenn ein Unternehmen bei einer kleinen Gruppe von Personen wirbt, ist es wahrscheinlich, dass ein einzelner Nutzer die Anzeige mehrmals sieht. Am besten ist es, einen festen Zeitplan für die Rotation der Anzeigen zu haben. Der genaue Zeitrahmen für diese Rotation hängt davon ab, wie groß Ihre Zielgruppe ist. Wenn die Gruppe klein ist, sollten Sie eine wöchentliche Rotation in Betracht ziehen. Wenn die Gruppe groß ist, wäre jede zweite Woche oder einmal im Monat in Ordnung.

Während das Ziel gleich bleiben kann, sollten Elemente wie Bilder und Anzeigentext geändert werden, um den Inhalt frisch zu halten. Auf diese Weise lässt sich eine Anzeigenmüdigkeit vermeiden und letztlich die Klickrate einer Anzeige verbessern.

Abschließende Überlegungen

Wenn B2B-Unternehmen nach neuen Möglichkeiten suchen, ihre Zielgruppe zu erreichen, kommt ihnen LinkedIn aufgrund seiner einzigartigen und aktiven, auf Unternehmen ausgerichteten Zielgruppe sofort in den Sinn. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass sich die Plattform von anderen Social-Media-Plattformen wie Facebook unterscheidet und als solche behandelt werden sollte, um Ergebnisse zu erzielen.

Wenn man diese Best Practices befolgt, kann man in der B2B-Welt von LinkedIn erfolgreich werben.

Weitere Hinweise und Informationen zu LinkedIn Ads finden Sie in diesen anderen hilfreichen KoMarketing-Beiträgen: