Sind Sie auf der Suche nach einer Marke? Wenn JA, hier sind 10 Beispiele für unethische Marketingpraktiken, die Sie unbedingt vermeiden müssen und die den Ruf Ihres Unternehmens über Nacht ruinieren können. Ganz gleich, ob Sie die Rolle des Verkäufers für Ihr eigenes Unternehmen spielen oder ob Sie beauftragt sind, die Produkte oder Dienstleistungen eines Arbeitgebers zu vermarkten, Sie müssen den schmalen Grat zwischen ethischen und unethischen Marketingpraktiken kennen.
- Was ist ethisches und unethisches Marketing?
- 10 Beispiele für unethische Marketingpraktiken, die Ihren Ruf zerstören können
- 1. Falsche, übertriebene oder ungeprüfte Behauptungen
- 2. Verfälschung von Tatsachen, um potenzielle Käufer irrezuführen oder zu verwirren
- 3. Verschweigen von Schattenseiten oder Nebenwirkungen von Produkten oder Dienstleistungen
- 4. Produkte der Konkurrenz schlecht machen
- 5. Verwendung von Frauen als Sexsymbole in der Werbung
- 5. Angstmacherei
- 7. Plagiate von Marketingbotschaften
- 8. Ausbeutung
- 9. Erniedrigende Hinweise auf Rasse, Alter, Geschlecht oder Religion
- 10. Spamming
Was ist ethisches und unethisches Marketing?
Ethisches Marketing bedeutet, ehrliche Behauptungen aufzustellen und die Bedürfnisse potenzieller und bestehender Kunden zu erfüllen. Es stärkt die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen, entwickelt Markentreue, erhöht die Kundenbindung und veranlasst die Kunden, die von Ihnen vermarkteten Produkte oder Dienstleistungen weiterzuempfehlen.
Unethisches Marketing hingegen kann falsche Signale über Ihre Produkte und Dienstleistungen aussenden, den Ruf Ihrer Marke zerstören und möglicherweise zu rechtlichen Problemen führen. Deshalb sollten Sie diese Praktiken meiden wie die Pest.
Der erste Schritt, um sicherzustellen, dass Sie unethische Marketingpraktiken vermeiden, besteht darin, diese Praktiken zu erkennen. Natürlich können Sie nur dann etwas vermeiden, wenn Sie es erkennen können. Viele Geschäftsinhaber und Vertriebsmitarbeiter haben sich fälschlicherweise auf unethische Marketingpraktiken eingelassen, weil sie gar nicht wussten, worum es sich dabei handelt.
Hier sind zehn gängige Beispiele für unethische Marketingpraktiken, die Sie unbedingt vermeiden müssen, wenn Sie für Ihre Produkte oder Dienstleistungen werben.
10 Beispiele für unethische Marketingpraktiken, die Ihren Ruf zerstören können
1. Falsche, übertriebene oder ungeprüfte Behauptungen
In einem verzweifelten Versuch, potenzielle und bestehende Kunden zum Kauf ihrer Produkte oder Dienstleistungen zu bewegen, verwenden einige Vermarkter falsche Aussagen, übertriebene Vorteile oder stellen ungeprüfte Behauptungen über ihre Angebote auf. Dies ist in der Branche der Gewichtsreduzierung üblich, wo die Vermarkter potenzielle Käufer davon überzeugen, dass ein bestimmtes Produkt ihnen helfen kann, innerhalb von zwei Wochen so und so viele Pfunde zu verlieren, ohne Sport zu treiben oder eine Diät zu machen!
2. Verfälschung von Tatsachen, um potenzielle Käufer irrezuführen oder zu verwirren
Dies ist eine weitere gängige unethische Marketingpraxis. Ein typisches Beispiel ist, wenn ein Lebensmittelhersteller behauptet, seine Produkte seien zucker- oder kalorienfrei, obwohl sie tatsächlich Zucker oder Kalorien enthalten. Ein solches Unternehmen versucht nur, potenzielle Käufer in die Irre zu führen, da sie die Produkte wahrscheinlich nicht kaufen, wenn bekannt ist, dass sie Zucker oder Kalorien enthalten.
3. Verschweigen von Schattenseiten oder Nebenwirkungen von Produkten oder Dienstleistungen
Diese unethische Marketingpraxis ist in der Naturheilmittelbranche weit verbreitet, wo die meisten Hersteller potenziellen Käufern vorgaukeln, dass ihre Produkte keine Nebenwirkungen haben, weil sie „aus Naturprodukten hergestellt“ sind.
In Wirklichkeit haben die meisten dieser Produkte jedoch Nebenwirkungen, vor allem wenn sie über einen längeren Zeitraum verwendet werden. In der Tat gibt es kein Produkt ohne Nebenwirkungen – es ist nur so, dass die Nebenwirkungen möglicherweise unbekannt sind. Es ist besser zu sagen: „Es sind keine Nebenwirkungen bekannt“, als zu sagen: „Es gibt keine Nebenwirkungen“.
4. Produkte der Konkurrenz schlecht machen
Eine weitere gängige, aber unethische Marketingpraxis ist es, die Schattenseiten der Produkte der Konkurrenz zu betonen, um potenzielle Kunden auf die eigenen Produkte aufmerksam zu machen. Anstatt auf diese schlechte Strategie zurückzugreifen, sollten Sie die Aspekte hervorheben, die Ihr Angebot vom Rest der Konkurrenz abheben. Das ist professionell und ethisch korrekt.
5. Verwendung von Frauen als Sexsymbole in der Werbung
Das Ausmaß, in dem selbst seriöse Marken zu dieser unethischen Marketingpraxis greifen, ist ziemlich alarmierend. Wenn man sich die Fernseh-, Plakat- und Zeitschriftenwerbung anschaut, gibt es eine Gemeinsamkeit: Eine halbnackte Frau wird eingesetzt, um die Aufmerksamkeit auf das beworbene Produkt oder die Dienstleistung zu lenken.
Während es intuitiv sein mag, Models in der Werbung für Schönheitsprodukte und Kosmetika zu verwenden, ist es sowohl unsinnig als auch unethisch, halbnackte Models in der Werbung für Generatoren, schwere Maschinen, Smartphones und andere Produkte einzusetzen, die keinen starken Bezug zu Frauen haben.
5. Angstmacherei
Dies ist eine weitere gängige unethische Marketingpraxis von Schlangenölverkäufern. Sie werden sie etwas sagen hören wie: „Dieser Preis ist ein zeitlich begrenztes Angebot. Wenn Sie jetzt nicht kaufen, müssen Sie später vielleicht viel mehr bezahlen, weil das Angebot in zwei Tagen ausläuft und der Preis dann steigt.“
Das einzige Motiv hinter diesen Aussagen ist, den potenziellen Käufer zu einer sofortigen Entscheidung zu bewegen. Und das ist falsch. Warum sollte man jemanden unter unangemessenen Druck setzen, nur weil man an ihm oder ihr Geld verdienen will?
7. Plagiate von Marketingbotschaften
Es ist zwar ungewöhnlich, aber einige Geschäftsinhaber und Verkäufer verwenden genau die Marketingbotschaften ihrer Konkurrenten, um ihre eigenen Produkte oder Dienstleistungen zu vermarkten. Kreativität ist ein wichtiger Teil des Marketings, und die Verwendung von Marketingbotschaften anderer Unternehmen stellt einen kreativen Bankrott und Betrug dar.
8. Ausbeutung
Hier geht es darum, mehr als den tatsächlichen Wert eines Produkts oder einer Dienstleistung zu verlangen. Damit Marketingbemühungen in ethischen Grenzen bleiben, müssen die Preise Ihrer Angebote gleich oder geringer sein als der Wert, den sie dem Käufer bieten. Wenn der Wert geringer ist als die Kosten, ist es unethisch.
9. Erniedrigende Hinweise auf Rasse, Alter, Geschlecht oder Religion
Ethisches Marketing muss frei von jeglicher Form der Diskriminierung sein. Wenn Ihre Marketing-Botschaften Zeilen enthalten, die Menschen einer bestimmten Altersgruppe, eines bestimmten Geschlechts, einer bestimmten Religion, einer bestimmten Nationalität oder einer bestimmten Rasse auf eine höhere Stufe stellen als andere, dann überschreiten Sie die Grenzen des ethischen Marketings.
10. Spamming
Spamming ist, wenn Sie unaufgefordert E-Mails an potenzielle Kunden senden und sie zum Kauf Ihrer Produkte oder Dienstleistungen auffordern. Dies ist die häufigste unethische Marketingpraxis im Internet. Wie oft Sie solche E-Mails verschicken, spielt keine Rolle. Egal, ob Sie sie einmal, gelegentlich oder häufig versenden, Sie bleiben ein Spammer.
- Autor
- Aktuelle Beiträge
- Wie man in 20 Schritten eine Firma für Ruhestands- und Pensionspläne gründet – 2. März, 2021
- Wie man ein Content-Marketing-Unternehmen gründet – 2. März 2021
- Wie man ein Reinigungsunternehmen nach dem Bau gründet – 2. März 2021